Fußball

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"Schön, dass ihr euch für das Wahlfach 'Fußball' angemeldet hab. Luisa, ich hoffe es macht dir nichts aus, dass du das einzige Mädchen bist. Du kannst auch gerne zu den andern Mädchen mit Frau Mayer, aber die sind halt alle viel zu schlecht für dich." Erklang die wunderschöne Stimme meines Lehrers. "Ja ist schon inordnung." Lächelte ich ihn an.

"Joggt 2 runden und holt euch dann alle einen Ball."

Gesagt, getan.

Wir haben ein paar Schußübungen gemacht und danach ein spiel:

"Luisa pass!" Hörte ich Fabian rufen

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"Mama, warum weinst du?" Fragte ich besorgt. "Dein Vater und ich haben uns getrennt. Wir werden von hier wegziehen." " was? Nein. Was ist mit meinen Freunden und allen anderen?"

Ich will hier nicht weg, ich will meine Freunde nicht verlieren und auch nicht Herr Masius. Ich werde ihn vielleicht nie wieder sehen, wenn wir hier weg ziehen.

"Es tut mir leid, geh bitte hoch und pack deine Sachen, wir fahren noch heute."

Ich rannte in mein Zimmer, weinte wie ein Wasserfall und packte gezwungenermaßen mein Sachen.

Nach 2 Stunden kamen wir in unserem neuen Haus an, es sah haargenau aus wie meine Schule.

Stopp mal, da kann doch was nicht stimmen. Aja, als ich Fabian den Ball zu passen wollte, wurde ich von irgendjemandem gefoult und mein Kopf knallte mit voller Wucht auf den Boden.

Zum Glück war alles nur ein Traum, meine Eltern sind nicht geschieden und ich kann ihn immer noch jeden Tag in der Schule sehen.

Als ich auf wachte, stand genau er vor mir. "Geht es dir wieder besser?" "Ja, aber was genau ist passiert?" "Du wurdest gefoult und warst dann ohnmächtig." "Kann ich bitte nachhause?" Fragte ich schwach "Ja klar, ich fahr dich."

Er hob ich im Brautstyle hoch und lief zu seinem Auto. Eigentlich hätten wir noch eine halbe stunde Unterricht bzw. Fußball, aber hier ist keiner mehr zusehen. Warscheinlich hat Herr Masius schon alle nachhause geschickt.

An seinem Audi angekommen setzte er mich vorsichtig auf den Beifahrersitz und schnallte mich an.

Er wollte gerade die Tür schließen, doch ich hielt seine Hand fest. "Herr Masius?" "Ja?" "Danke." "Wofür?" Fragte er verwundert.

"Für alles, durch sie habe ich das Wort 'Liebe' kennen gelernt. Wenn sie in meiner Nähe sind, geht es mir sofort besser, egal was ich habe. Sie sind meine Droge um glücklich zu sein. Ich hab mich einfach in sie verliebt."

Sofort duckte er sich wieder runter zu mir ins Auto und presste seine weichen Lippen endlich auf meine.

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