Crashing cars - kylieszayn

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So, schreibt das noch ab und dann könnt ihr gehen", sagte Herr Matter und zeigte auf die Tafel. "Luise, dich möchte ich nochmal gerne sprechen. Wenn die anderen weg sind."

Ich wollte nicht. Ich wollte mit ihm nicht reden. Schon gar nicht mit ihm.

Aber wenn ich mich weigerte, würde ich erst recht auffallen. Also Augen zu und durch.

Herr Matter sah mich freundlich und besorgt an. "Setz dich. Ich wollte mit dir über deine Leistungen reden."

Schon klar. Ich hatte eine fünf in Wirtschaft geschrieben, das fiel ihm auf. Sonst hatte ich nur Einsen und zweien.

"Ich weiß auch nicht, wie das mit der fünf passieren konnte", sagte ich. Obwohl ich es ganz genau wusste. Ich passte nämlich nicht auf, sondern bewunderte lieber seine schönen braunen Augen, das strahlende Lächeln und die umwerfende Ausstrahlung.

Wer war denn Bitteschön so blöd sich in seinen Lehrer zu verlieben? Naja, blöd war es nicht. Ich konnte ja nichts für meine Gefühle. Aber jemand anderes wäre mir trotzdem lieber gewesen.

"Ich versteh es auch nicht. Du bist in letzter Zeit abwesend, beschäftigt dich irgendwas?"

Ja. Sie.

Ich seufzte. "Nein...also ja. Aber da kann ich mit Ihnen nicht drüber reden."

Sein Blick zeigte Neugierde und Mitleid. "Du kannst mit mir grundsätzlich über alles sprechen. Wirklich."

"Ich weiß", erwiderte ich. "Danke. Aber ich kann nicht."

"Okay", lächelte er. Dieses umwerfende Lächeln.

Ich nahm meinen Rucksack und verließ das Klassenzimmer. Wir hatten jetzt Physik.

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"Okay, dann sehen wir uns nächste Woche", sagte ich zu meinem Nachhilfeschüler. Der nickte nur und war dann auch verschwunden. Ich stellte die Stühle nach oben und kehrte noch schnell den Dreck zusammen, die Putzfrauen meckerten immer.

Da ich noch eine Dreiviertelstunde Zeit hatte, beschloss ich zu meiner Tante zu gehen und dort etwas zu essen.

Ob Herr Matter noch hier war? Soweit ich wusste hatte er bis 13:00 Uhr Unterricht. Wahrscheinlich war er schon weg.

Ich wollte nicht "nach hause". Ich wohnte seit ich fünf war in einem Waisenhaus, meine Eltern waren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Ich überquerte die Straße, in meinen Gedanken versunken und achtete nicht auf den Verkehr. Das letzte was ich wahrnahm waren quietschende Reifen, dann wurde mir schwarz vor den Augen.

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"Luise? Hallo? Kannst du mich hören?"

Wie durch Watte kam eine fremde Frauenstimme an mein Ohr. Mühsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber sie waren schwer.

"Wo...wo bin ich?", krächzte ich und merkte wie trocken meine Kehle war.

"Du hattest einen Unfall", sagte die Stimme. "Du bist im Krankenhaus und gut versorgt. Kannst du deine Augen aufmachen?"

Ich versuchte es wieder und blinzelte, als das Licht mich blendete.

"Gut so", murmelte die Frau und trat in mein Sichtfeld. Sie war vielleicht Mitte 40 und hatte ein freundliches Gesicht.

"Ich...habe Durst", keuchte ich und versuchte mich aufzusetzen.

Die Frau gab mir etwas zu trinken und half mir. Erleichtert seufzte ich auf.

"Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung, einen gebrochenen Arm und einige gequetschte Rippen. Sie können froh sein, dass es nicht mehr war."

Ich nickte nur erschöpft. "Wer...wer hat mich denn angefahren?"

"Der junge Mann wartet draußen. Er ist ziemlich nervös und es tut ihm leid. Soll ich ihn reinschicken?"

Ich nickte.

Sie ging raus und kurz darauf ging die Tür wieder auf.

"Herr Matter?", krächzte ich erstaunt. "Sie haben mich angefahren?"

"Es tut mir so, so leid, ich habe dich überhaupt nicht gesehen, und du bist einfach über die Straße, wo warst du denn mit deinen Gedanken? Ach nein, tut mir leid, es war meine Schuld. Ich denke in letzter Zeit viel zu oft an dich und das sollte ich gar nicht weil du meine Schülerin bist und ich darf nichts mit dir anfa..."

Erschrocken schlug er sich die Hand auf den Mund. "Oh Gott. Jetzt ist es raus."

"Kommen Sie her", flüsterte ich und winkte ihn zu mir. Unsicher ging er auf mich zu.

"Wenn du mich schlagen willst, ist das vollkommen okay", sagte er und blieb vor mir stehen. Doch ich küsste ihn nur.

"Was?", stotterte er. "Du...was?"

"Hör endlich auf zu reden", murmele ich. "Du nervst. Und zufällig empfinde ich das gleiche für dich."

Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er legte sich neben mich.

"Ich wollte dir das schon lange sagen."

Ich lächelte leicht. "Ich habe mich nie getraut. Also..."

Erneut fanden unsere Lippen den Weg zueinander.

Ach Gottchen, ich hab seit ewigkeiten nh richtige schreibblockade und hab auch einfach keine neuen Ideen. Des tut mir so leid, dass von mir nichts mehr kommt... Argh 😣

Kurzgeschichten: Lehrer, SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt