The new Teacher

5.3K 133 35
                                    

Mein Wecker klingelte und ich musste gezwungenermaßen auf stehen, da heute mein erster Schultag nach den viel zu kurzen Ferien ist.

In der Schule angekommen, begrüßte ich meine Freunde und wir gingen zusammen in unser neues Klassenzimmer.

Wir werden einen neuen Lehrer bekommen, da unsere alte Lehrerin in Rente gegangen ist. Hätte sie nicht noch ein Jahr warten können, bis wir unseren Abschluss haben und auch endlich von der Schule weg kommen?

Die Tür ging auf und ein gutaussehender, junger Mann betrat den Raum.

"Guten Morgen, ich bin Mr Fitz-Mahl, aber nennt mich nur Mr Fitz. Ich werde euch in Mathe, Chemie und Sport unterrichten."

"Oh mein Gott, seit wann sehen Lehrer so gut aus?", fragte mich Nina. "Keine Ahnung, obwohl er gut aussieht is er mir irgendwie unsympatisch." Meinte ich. "Heute nach der Schule Nachsitzen bei mir!" "Wer?" Fragte ich und bekam "DU!" als Antwort zurück geschriehen. "Hä was hab ich denn gemacht?!" "Geschwätzt!" "Hier gibt es etliche die nur reden und ich rede einmal und muss gleich nachsitzen?!" "Zwei Stunden!" "Junge was ist denn falsch bei ihnen?!" "So, jetzt reichts mir! Du redest nicht mehr in diesem Ton mit mir und jetzt ab zur Schulleitung!"

Ich stand wütend auf öffnete die Tür und knallte sie wieder zu.

Dass hätte er wohl lieber lassen sollen. Ich klopfte an der Tür und wurde reingebeten. "Lena, was machst du denn hier?" "Ich hab nen neuen Lehrer und er meinte ich müsse 2 Stunden nachsitzen, weil ich einmal geredet habe und es ist ja nicht so, dass die anderen überhaupt nicht geredet haben." "Und dann?" "Ja jetzt soll ich zu dir. Kannst du bitte mit hoch und dem irgendwas sagen?"

Ich ging mit ihm hoch und er klopfte an der Tür. Mein neuer Lehrer öffnete die Tür und sagte überrascht:" Ach Hallo Mr Schindler, was kann ich für sie tun?" "Hören sie gefälligst auf meine Tochter so runter zu machen, nur weil sie einmal geredet hat, als ob sie in ihrer Schulzeit nie geschwätzt haben. Wenn es noch mal vorkommen sollte, kriegen sie es mit mir zu tun!"

Überraschung, mein Direktor ist mein Vater. Es hat so manche Nachteile, aber auch Vorteile.

"I-i-ihre Tochter?!" Fragte Mr Fitz geschockt. Dieser Gesichtsausdruck, hahahah einfach Göttlich. "Jaa meine Tochter!" "Dass tut mir jetzt leid Mr Schindler, ich wusste ja nicht..." "Es ist mir egal, ob ihnen das leid tut oder nicht, sie sind hier neu an der Schule und wenn sie meine Tochter, oder sonst irgendwelche anderen Schüler zur Sau machen, ist es für mich kein Problem sie von der Schule fliegen zu lassen!" Unterbrach mein Vater ihn. "Danke Papa." Sagte ich und Umarmte ihn. Während ich ihn umarmte sah ich Mr Fitz mit einem siegessicheren Blick an und er schaute Böse zurück.

Sofort wurde mir klar, dass wir beide gleiche Gefühle für einander haben. Wir hassen uns abgrundtief.

Als mein Vater weg war schauten wir uns beide schweigend mit zerstörerischen Blicken an, bis er was sagte:" da hast du ja noch mal glückgehabt, aber was bist du denn für eine, dass du deinen Dady hohlen musst und er dir dann hilft?" "Sie haben sich selbst in die scheiße geritten, sie wollten doch das ich zum Direktor soll..." er schaute mich an und sagte nichts mehr.

1 zu 0 für mich.

Der Tag ging dann auch eigentlich schnell vorbei und ich legte mich schlafen.

Nächster Tag

Ich erledigte meine Morgendliche Routine und fuhr dann mit meinem Vater zur Schule.

Ich schaute auf meinen Stundenplan und musste feststellen, dass ich jetzt Mathe bei Mr Fitz habe, ganz toll...

Ich betrat das Zimmer und setzte mich auf meinen Platz in die zweite Reihe. Der Tag verlief normal, also wenn man es normal nennen kann, dass man den ganzen Tag mit finsteren Augen von dem Lehrer angeschaut wird.

3. Schultag.

Oh Gott wer hat sich denn die scheiße aus gedacht, Doppelstunde Chemie. Das beste ist ja eh immer noch das es der achso tolle Mr Fitz unterrichtet.

"Du bist zu spät..." "ich weiß." Gab ich genervt zurück. Ich spürte seine Blicke auf meinem Rücken und schaute sofort zu ihm vor, nachdem ich mich auf meinem Platz niedergelassen habe.

'What the fuck, seit wann hat er so wunderschön Augen?!' Fragte ich mich selbst. Ich weiß nicht wie es passieren konnte, doch ich verlor mich in diesen wunderschönen, braunen Augen. Ich spürte irgendein Gefühl im Bauch, es ist ein schönes Gefühl, aber er fühlt sich so falsch an.

'Nein! Das kann nicht nein. Sag mir nicht, dass ich mich gerade in ihn verliebt habe.' 'Du hast dich in ihn verliebt.' 'Nein! Nicht in ihn, ich hasse ihn.' 'Nein du liebst ihn, weißt es nur noch nicht.' 'Alter, kann ich dich irgendwie ausschalten?!' 'Nein, ich bin in deinem Kopf drin.' 'Ganz toll.' 'Ja find ich auch.'

Ich stand auf und rannte aus dem Chemiesaal. Ich hab keine Ahnung wo ich hin rannte, doch nach 2 Minuten stellte sich raus, dass ich auf der Mädchentoilette war. Eingeschlossen und an der Wand gelehnt weinte ich vor mich ihn. Ich will ihn nicht lieben. Er ist ein verdammtes Arschloch und außerdem hasst er mich.

"Lena?" Erklang seine Stimme. Ihn hätte ich hier nie erwartet, was macht er hier? "Ich weiß das du hier bist. Ich muss mit dir reden Bitte." Ich schloss die Tür auf und schaute wieder in diese Atemberaubenden Augen, meines eigentlich verhassten Lehrers.

"Kann ich mit dir reden?" Ich nickte und wir gingen in ein sprechzimmer.

"Ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich es von Anfang an auf dich abgesehen, du hast mich an meine Ex Freundin erinnert und ich hasse sie. Es tut mir leid, falls ich dich verletzt habe. Als wir uns vorhin in die Augen geschaut haben, habe ich ein anderes Gefühl gehabt. Kein Hass nicht mal annähernd. Es war ein schönes Gefühl, in dem Moment war ich mehrere Reihen von dir entfernt, aber ich habe mich in deiner "nähe" wohl gefühlt. Es hat sich einfach alles richtig angefühlt, dass ist es aber nicht. Du bist meine Schülerin und ich habe mich jetzt auch noch in dich verliebt..." "mir ergeht es genau so."

Er kam langsam und unsicher auf mich zu. Wir schauten uns nochmal tief in die Augen und er küsste mich zärtlich. Als er sich löste schaute er mich glücklich an:"niemand darf von uns erfahren." "Niemand." Versicherten ich ihm und spürte wieder seine Lippen auf meinen.

Soo da ist die geschichte, die du wolltest dergrinch16. Ich hoffe sie gefällt dir und den anderen auch. Schreibt mir weiter hin eure Meinungen und Ideen in die Kommentare. würde mich sehr freuen hehe :D

Kurzgeschichten: Lehrer, SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt