Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*

-18-

Liams P.o.V.

Nico sah mich etwas verwirrt an.

„Niall sagte, es handle sich um einen Auftrag?", fing Nico an.

„Ja, es handelt sich tatsächlich um etwas. Du brauchst dich nicht mehr zu verstecken. Zayn hat mir alles erzählt.", log ich und beobachtete jede seiner Bewegungen.

Nico erstarrte für eine Millisekunde und genau diese Reaktion wollte ich zur Bestätigung haben.

„Zayn soll bitte was haben? Ich fürchte, ich weiß nicht ganz, was du meinst."

„Stell dich nicht dumm Nico. Du hast auf ihn eingeprügelt."

„Warum lügt er? Er ist wahrscheinlich nur zu dumm zum Schlafen und ist aus dem Bett gefallen.", versuchte er sich zu verteidigen.

Meine Augen verengten sich und ich hatte große Mühe, meine Waffe stecken zu lassen.

„Er ist nicht dumm, Nico. Pass auf wie du über ihn redest!"

„Du fickst den doch eh nur. Scheinbar scheint er da nicht mal gut drin zu sein, so oft wie du frustriert dort hinaus kommst."

Mir platzte der Faden und ich stand auf um ihm eine zu verpassen.

„Es hat dich gar nichts anzugehen, was Zayn und ich machen! Was wir machen bleibt in diesem Raum und hat euch alle nichts anzugehen! Packst du Zayn noch einmal an, Gnade dir Gott!", knurrte ich wütend.

„Wenn du meinst. Ich habe Wichtigeres zu erledigen.", sagte er abfällig.

Ich würde ihn so oder so bestrafen müssen. Er tat so, als stünde er mit mir auf einer Ebene. Er war unter mir. Weit unter mir. Nico verließ abwertend mein Büro. Einen Moment später schnappte ich mir meine Waffe und folgte ihm. Ich war mir sicher, dass er Zayn nun einen Besuch abstatten würde. Meine Männer hatte ich alle abgezogen und zu verschiedenen Informationsbeschaffungen geschickt, bevor Niall mein Büro betreten hatte. Alle, außer Niall und Nico. Das Niall momentan nicht bei Zayn war wusste ich. Niall würde meinem Vorhaben nie im Weg stehen. Er mochte Zayn, trotzdem hielt er sich an meine Regeln. Ich war bereits in der Nähe von Zayns Zimmer, als ich Nico schon schreien hörte.

„Aufstehen Schlampe! Ich habe dir gesagt, dass du Liam nichts erzählst oder ich dir dein nutzloses Leben zur Hölle mache! Wie ich sehe hast du dich entschieden!", schrie er Zayn an.

Ich öffnete leise die Tür und beobachtete unbemerkt das Geschehen.

„I-ich habe ihm nichts erzählt!", sagte Zayn ängstlich und versuchte auf seinem Bett weiter von ihm weg zu rutschen.

Nico packte ihn und zog Zayn auf die Beine, nur um ihn grob gegen die Wand neben dem Bett zu drücken. Zayn war mit der Brust an der Wand. Es war ein dummer Zug von Nico, denn ich konnte mich unbemerkt nähern.

„Du bist einfach zu dumm für alles. Nicht mal zum Ficken bist du gut! Aber heute ist dein Glückstag, ich werde dich trotzdem ficken und dir zeigen wie es geht!"

Zayn flehte Nico an es nicht zu tun und hatte bereits angefangen zu weinen, jedoch zeigte Nico kein Erbarmen und zog Zayns Boxershorts etwas runter. Seine Hose schob er mit seiner Boxershorts zusammen ebenfalls etwas runter und positionierte sich gerade vor Zayns Eingang. Dieser versuchte sich zu wehren, was ihm keineswegs gelang. Ich stand nun genau hinter Nico und hielt ihm meine entsicherte Waffe an den Kopf. Nico versteinerte in seiner Bewegung und ich erhob mein Wort.

„Wenn dein dreckiger Schwanz nur eine Millisekunde in meinem Eigentum sein sollte, puste ich dir dein kleines Hirn weg!", drohte ich ihm und auch Zayn erstarrte etwas.

Kleine Schluchzer verließen trotzdem noch seine Kehle. Nico packte seinen kleinen Freund schnell wieder ein und versuchte alles runter zu spielen. Es wäre ja nicht so, wie es aussehe und das Zayn das alles ja gewollt, ja förmlich nach gebettelt hatte.

„Ich bin gleich wieder bei dir.", sagte ich an Zayn gewandt und deutete Nico mit der Waffe, dass er vor mir laufen sollte.

Meine Waffe war noch immer auf ihn gerichtet und wir gingen nach draußen. Niall hatte ich mittlerweile mitgeteilt, dass er mir meinen Schalldämpfer besorgen sollte, nachdem er unseren Weg gekreuzt hatte. Niall kam nach einigen Augenblicken zu uns und übernahm meinen Posten, als ich den Schalldämpfer montierte. Niall ließ seine Waffe sinken, nachdem ich meine Waffe wieder auf Nico gerichtet hatte.

„Nico, Nico, Nico. Du hättest es weit bringen können. Aber es war dir nie genug. Du wolltest mehr. Schon immer. Gerade du solltest wissen, dass man mein Eigentum nicht berührt. Unter gar keinen Umständen.", äußerte ich ruhig aber eine gewisse Kälte schwang in meiner Stimme mit.

„Dein Eigentum? Er war nur hier, weil sein ach so toller Freund ihn verraten hat. Er ist doch nur dein Fickstück.", kam es verächtlich von ihm.

Ich schoss ihm ohne mit der Wimper zu zucken ins Bein und Nico schrie kurz auf. Niall blieb still.

„Er hatte die Wahl zu bleiben und Zayn ist garantiert nicht mein Fickstück. Aber davon hast du ja keine Ahnung. Wie sonst auch nie."

„Ich bin tausendmal Schlauer als diese Schlampe!", brachte er angewidert heraus.

Der zweite Schuss folgte und traf ihn an seinem anderen Bein. Nico sackte zusammen und krümmte sich vor Schmerzen.

„Ich verachte Schlampen. Verkaufen ihren Körper für etwas Geld, von dem sie selten was zu Gesicht bekommen. Vielleicht behalte ich dich doch und verkaufe dich als Sexsklaven an den Höchstbietenden. An einem Kerl ab 50, der deinen Arsch meinetwegen komplett zerstören kann und dich solange ficken kann, bis du in deiner eigenen Blutlache liegst und noch viel länger. Du würdest mir hier nicht fehlen."

„Keiner wird mich jemals ficken!"

„Ach nein? Und was war mit Nathan? Der Mann, der dich 6 Monate täglich gefickt hat, bis er keinerlei Interesse mehr an dir hatte und einen Monat später die Liebe seines Lebens geheiratet hat. Eine hübsche Frau. Warst du etwa so schlecht, dass er Hetero geworden ist?", traf ich seinen wunden Punkt und Nico sah mich mit einem Todesblick an.

„Woher weißt du davon?!", schrie er mich an.

„Ich weiß alles über meine Angestellten. Jedes Detail aus ihrem Leben."

Nico sagte nichts, jedoch wusste ich, dass die Erinnerungen daran mehr wehtaten als die Schusswunden.

„Ich möchte dir was schenken. Etwas, dass mir vor einiger Zeit verwehrt wurde.", sagte ich mit gedämmter Stimme und unterdrückte die aufkommenden Erinnerungen.

Nico sah mich schmerzlich an.

„Ich schenke dir den Tod.", sagte ich und drückte erneut ab, bevor Nico irgendetwas erwidern konnte.

Nico sackte zusammen und ich ließ meine Waffe sinken.