Zayns P.o.V.
Aiden hatte den Flug gut überstanden und schlief nun friedlich in seinem Bettchen. Obwohl wir nicht sehr lange hier bleiben würden, hatte Aiden sein eigenes Zimmer. Liams Laune hatte sich auch wieder gebessert. Gegen späten Abend setzte ich mich zu Liam auf die Couch und kuschelte mich an ihn. Er legte seinen Arm um mich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Ich bin so unbeschreiblich froh, dass wir Aiden haben.", hauchte ich, während ich mich noch näher an ihn schmiegte.
„Das bin ich auch."
„Liam wir haben schon sehr lange nicht mehr über ein zweites Kind gesprochen."
„Weil es da nichts zu besprechen gibt. Ich möchte dich nicht nochmal fast verlieren."
„Nur weil es bei seiner Geburt Schwierigkeiten gab, bedeutet es noch nicht, dass es bei einem zweiten Kind genauso sein wird."
„Wenn doch? Was ist dann?"
Ich ignorierte Liam und kuschelte mich weiter an ihn. Er seufzte leise.
„Kannst du bitte aufhören mich zu ignorieren?"
„Ich ignoriere dich nicht."
„Natürlich ignorierst du mich. Ich möchte was von dir wissen und du antwortest mir einfach nicht. Du weißt wie sehr ich das hasse."
„Ich weiß auch, wie sehr du Prostituierte verachtest. Außerdem ignoriere ich nicht dich, sondern deine Fragen. Das ist ein Unterschied."
„Zayn. Übertreib es nicht."
Ich drückte mich von Liam weg und sah ihn an.
„Ich soll was nicht übertreiben? Bin ich dir zu viel, wenn ich eine eigene Meinung habe? Wenn ich nicht so bin, wie du mich haben willst? Wenn ich nicht mehr dein Spielzeug bin?", fauchte ich ihn an und stand auf, bevor ich meine Arme vor der Brust verschränkte.
Liam sah mich sprachlos an.
„Habe ich recht?"
„Nein hast du nicht Zayn. Wie kommst du darauf?"
„Du gibst mir nun mal oft das Gefühl, dass dem so ist. Ich muss nach Aiden sehen."
Den letzten Satz flüsterte ich und verließ den Raum. Wieso hatte Liam es so weit kommen lassen, wenn ich ihm so oft zu viel wurde? Ich setzte mich leise auf den Stuhl, welcher in Aidens Zimmer stand. Aiden schlief in einem mittelgroßen, flachen Bett, damit er sich nicht verletzen konnte. Ich beobachtete Aiden eine Weile und bemerkte, dass er unruhiger wurde. Er richtete sich etwas auf und rieb sich verschlafen die Augen.
„Baba?", murmelte Aiden verschlafen.
Ich setzte mich zu ihm aufs Bett.
„Ja mein Kleiner?"
„Baba schlafen."
Ich nickte leicht und legte mich mit zu ihm, bevor ich ihn in meine Arme nahm. Er kuschelte sich an mich, während ich ihn liebevoll streichelte. Aidens Atem wurde gleichmäßiger und er schlief wieder ein. Ich strich ihm noch ein paar Mal über den Rücken, bevor auch ich einschlief.
Liams P.o.V.
Mir gefiel es nicht, wenn Zayn und ich unsere Differenzen hatten, aber was sollte ich dagegen schon tun? Wir waren beide daran beteiligt, dass es so lief, wie es eben lief. Unsere Ehe fing wirklich toll an. Ich ging nach einer Weile nach den beiden gucken und fand die beiden schlafend vor. Ich deckte die beiden richtig zu und gab Zayn einen Kuss auf die Wange. Ich liebte die beiden über alles und ich würde sie nicht verlieren wollen.
*Zweieinhalb Jahre später*
Zayns P.o.V.
„Aiden bist du fertig?", rief ich hoch und zog mir meine Schuhe an.
„Ja Baba, ich komme.", rief er und ich hörte ihn in seinem Zimmer herum rennen.
„Liam, wie weit bist du?"
„Fast fertig Schatz. Ich bring Aiden mit runter."
„Aiden ziehst du den Pullover an, den Onkel Niall dir geschenkt hat?"
„Aber Baba..."
„Aber was?"
„Der ist so warm."
„Das ist doch der Sinn Schatz. Außerdem wird Onkel Niall sich darüber freuen."
„Babaa..."
„Hör auf ihn mein Kleiner, sonst schimpft Baba uns beide noch aus.", hörte ich Liam mit Aiden reden.
Ich lächelte kopfschüttelnd und nahm unsere Jacken von der Garderobe. Liam kam mit Aiden an der Hand die Treppe hinunter. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Aiden trug den Pullover, schmollte aber theatralisch, was ihn nur süßer machte.
„Wenn Onkel Niall sich nicht freut, dann bin ich böse auf dich Baba.", schmollte Aiden.
„Er wird sich ganz bestimmt freuen."
Ich küsste seine Stirn, als er mit Liam unten ankam. Aiden und Liam zogen sich ebenfalls ihre Schuhe an und wir gingen zum Auto. Aiden stieg hinten ein und Liam schnallte ihn an.
„Fährst du Liam?"
Liam nickte und kurz danach fuhren wir los, um uns mit Niall und seiner Freundin Alex zu treffen. Während der Fahrt redeten wir über verschiedene Dinge, während Aiden verträumt durch das Fenster sah. Ich beobachtete ihn ab und zu lächelnd. Er war schon immer ein kleiner Träumer gewesen.
„Liam, heute Abend möchte ich mit dir reden. Über meine Oma. Du wolltest es wissen."
Liam sah mich kurz an und lächelte dann, als er wieder auf die Straße sah. Wir parkten eine Viertelstunde später am Treffpunkt und stiegen aus. Niall und Alex warteten bereits auf uns und wir gesellten uns zu ihnen. Es war bereits Mitte Herbst und es wurde gegen Nachmittag immer kühler. Wir unterhielten uns eine Weile und ich hatte Aiden auf den Arm.
„Baba lässt du mich wieder runter?"
„Ja Kleiner."
Ich bückte mich und ließ Aiden runter, als ich den Schuss hörte.
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Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanfictionIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...