Liams P.o.V.
Ich war Zayn seit ein paar Tagen wieder erfolgreich aus dem Weg gegangen. Wieso musste alles in seiner Gegenwart so anstrengend sein? Konnte er nicht einfach das tun, was man ihm sagte? Er würde nicht arbeiten gehen. Er würde das alles hier nicht verlassen. Zumindest nicht alleine. Seufzend ging ich zu Zayns Zimmer. Ich überlegte ob ich wirklich hinein gehen sollte, entschied mich aber dafür. Ich öffnete die Tür und machte mich leise auf den Weg zu seinem Bett. Zayn schlief gerade in diesem. Ich setzte mich auf die Bettkante und sah ihm etwas beim Schlafen zu. Er war wirklich sehr hübsch aber man sah ihm an, wie unzufrieden er war. Vielleicht hätte ich ihn doch einfach gehen lassen sollen. Sanft strich ich ihm durch sein Haar und beschloss dann mich neben ihn zu legen. Ich deckte uns beide wieder richtig zu und legte meinen Arm eng um ihn. Ich spürte, wie Zayn sich an mich lehnte. Sanft fing ich wieder an Zayn durch die Haare zu streichen. Sie waren lang geworden, seitdem er hier war. Ich merkte, wie er sich leicht in meinen Armen drehte und sah ihm ins Gesicht. Der Raum wurde etwas vom Mondlicht erhellt und so war mir die Möglichkeit gegeben, in sein Gesicht zu sehen. Vorsichtig zog ich ihn noch etwas enger an mich und sah dann aus dem Fenster, während ich ihm weiter durchs Haar fuhr. Es beruhigte mich irgendwie. Ich zuckte leicht zusammen, als ich Zayns Stimme wahrnahm.
"Liam? Was tust du hier?", wollte er leise wissen.
Ich sah ihm wieder ins Gesicht und bemerkte das er seine Augen noch geschlossen hatte.
"Ich weiß es nicht.", antwortete ich leise.
Es war die Wahrheit. Ich wusste es nicht.
"An meiner Meinung hat sich nichts geändert.", teilte mir Zayn müde mit und kuschelte sich enger an mich.
"Ja ich weiß. Ich möchte mit dir darüber reden.", äußerte ich, während ich meinen Arm enger um ihn schlang.
"Gut."
Zayn war kurz davor, wieder einzuschlafen, als ich erneut das Wort hob.
"Ich möchte das du weißt, dass du schon lange keine reine Beschäftigung mehr für mich bist. Ich mag dich Zayn."
Zayn schlug seine Augen auf und sah mir in meine. Er sah nicht wirklich überzeugt aus.
"Beweis es mir. Jetzt lass mich schlafen, bevor ich dir noch irgendwas antue."
Damit schloss er seine Augen und fand nach einer Weile wieder in den Schlaf, zumindest wirkte es so. Ich sollte es ihm beweisen? Ich war nicht gut im Reden. Und ich wusste nicht einmal wie sehr ich ihn mochte. Ich würde mir was einfallen lassen müssen. Nachdenklich beobachtete ich Zayn und strich mit meiner Hand seinen Körper sanft runter zu seinem Hintern. Ich wollte gerade meine Hand auf diesem legen, als mich seine Stimme stoppte.
"Wenn du mich anfasst kastrier ich dich.", drohte er mir.
"Ich dachte du schläfst?", wollte ich etwas überrascht wissen.
"Und das gibt dir das Recht mich anfassen zu wollen? Ich bin nicht interessiert, danke. Benimm dich oder geh in dein eigenes Bett."
"Du verstehst das vollkommen falsch. Ich wollte nicht...", fing ich an, wurde aber von Zayn unterbrochen.
"Es interessiert mich nicht was du wolltest. Finger weg von meinem Arsch und meinem Schwanz."
"Du bist anstrengend.", gab ich trotzig von mir.
Er ließ mich nicht einmal ausreden. Ich wollte jetzt keinen Sex. Ich wollte nur meine Hand auf seinem Körper ruhen lassen. Er wollte doch "Dinge die normale Menschen tun". Genervt drehte Zayn sich mit dem Rücken zu mir und versuchte erneut einzuschlafen. Er machte mich einfach fertig. Ebenso genervt drehte ich mich mit dem Rücken zu ihm und schlief nach einer Weile ein.
Ich wurde am nächsten Morgen relativ früh wach und spürte einen Arm um mich. Ich blickte über meine Schulter und sah, dass Zayn sich eng an mich gekuschelt hatte. Lächelnd löste ich mich aus seinen Armen und drehte mich zu ihm. Ich wollte mit ihm über die Sache reden, aber das ging nicht, wenn er schlief.
"Zayn?", hauchte ich leise und sah ihm wieder ins Gesicht.
Zayn rührte sich nicht und zwang mich damit weiter zu gehen. Ich legte meine Lippen mit etwas Druck auf die seinen. Nach einer kurzen Zeit wurde der Druck erwidert. Zayn öffnete seine Augen und sah mich an.
"Was machst du da?", wollte er wissen und sah mich weiter an.
"Ich möchte mit dir reden."
"Nicht jetzt.", sagte er und zog mich an meinem Nacken enger an sich und küsste mich.
Etwas überrascht erwiderte ich den Kuss und wanderte, auf Zayns Wunsch, mit meinen Lippen zu seinem Hals. Ich verteilte einige Küsse auf seinem Hals und spürte wie er eine Hand in meinen Haaren vergrub. Ich beschäftigte mich weiter mit seinem Hals und bemerkte kurz darauf wie er seine Beine spreizte. Die Regel von gestern war wohl wieder aufgehoben. Mit einer Hand wanderte ich runter und glitt in seine Hose.
"Zieh mich aus.", hauchte Zayn erregt und ich tat es.
Zayn versuchte etwas dominanter zu sein, jedoch würde er nie an meiner Dominanz heran kommen. Zayn lag nackt vor mir und ich genoss den Anblick sehr. Sanft überhäufte ich seinen Körper mit Küssen und merkte wie sehr es Zayn gefiel. Wenn er mich lassen würde, würde ich weiter gehen als ihn nur zu küssen. Zayn nahm mir die Entscheidung ab, indem er mir meine Jogginghose runter zog.
Wir saßen im Wohnzimmer und hatten im Hintergrund den Fernseher laufen, als ich wieder anfing zu reden.
"Ich habe mir Gedanken über die Dinge gemacht, die du angesprochen hattest."
Zayn blickte mich interessiert an.
"Versteh bitte, dass ich dich nicht gehen lassen kann. Nicht gehen lassen möchte. Du gehörst hier her. Ich möchte auch nicht, dass du arbeiten gehst und vor allem möchte ich nicht das du dieses Gebäude alleine verlässt.", fing ich an und merkte wie unzufrieden Zayn mit der Antwort war.
"Aber ich kann dir anbieten, dass wir zusammen ab und zu mal einkaufen oder raus gehen können.", fügte ich hinzu.
"Wirklich?"
Ich nickte. Ich wollte ihm etwas ermöglichen.
"Vielen Dank Liam."
Er wollte mich gerade küssen, stoppte aber in seiner Bewegung.
"Da wäre noch etwas.", fing er an.
"Das wäre?"
"Ich möchte James kennen lernen."
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Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanfictionIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...