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Zayns P.o.V.

Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und blickte ihm in seine Augen. Meinte er es ernst? Wollte er sich wirklich so viel Zeit für mich nehmen? Liam musterte mich intensiv und setzte sich dann vor dem Tisch auf den Boden. Ohne länger darüber nachzudenken, setzte ich mich neben ihn. Liam gab mir ein paar Stäbchen. Er zeigte mir wie man sie halten musste, jedoch erwies sich bereits diese Aufgabe als schwierig. Es fühlte sich unbequem an. Wie sollte man damit denn bitte essen? Man würde sich dabei ja die Finger brechen.

„Streng dich etwas an Zayn. So schwer ist das nicht.", sagte Liam und blickte mich an.

„Liam das ist ungemütlich mit den Stäbchen.", erwiderte ich nur und sah ebenfalls zu ihm.

„Daran musst du dich halt noch gewöhnen, dann geht es auch. Lass dich einfach darauf ein."

„Worauf einlassen? Reden wir noch von den Stäbchen?", wollte ich etwas verwirrt wissen.

„Schweif nicht mit deinen Gedanken ab Zayn."

Ich nickte nur. Er lenkte mich ab und ich wusste nicht einmal wie er es anstellte.


******


Ich saß auf dem Bett und streckte mich leicht. Den Versuch mit Stäbchen zu Essen hatte ich nach einigen gescheiterten Versuchen aufgegeben. Ich beobachtete Liam dabei, wie er sich sein Shirt über den Kopf zog und biss mir bei seinem Anblick auf meine Lippe. Wie konnte er nur so heiß sein? Liam stand mit dem Rücken zu mir und kramte sich gerade ein frisches Shirt raus. Ich nutzte die Gelegenheit, ihn weiter zu mustern.

„Du starrst Zayn.", sagte Liam und ich hörte ihn förmlich Grinsen.

„Ich starre nicht."

Liam sah über seine Schulter und erwischte mich dabei, wie ich gerade meinen Blick über seinen Körper wandern ließ.

„Du kannst mir nichts vor machen. Ich sehe doch wie erregt du mich ansiehst. Willst du es so sehr?", hauchte er und kam auf mich zu.

„Ich weiß nicht was du meinst Liam.", log ich.

Es stimmte. Er erregte mich sehr und das nervte mich. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn wir uns erst anders beschäftigen würden, bevor wir ausgehen würden. Vor wenigen Monaten hatte er mich noch nicht so erregt.

„Natürlich weißt du das nicht.", erwiderte er und blieb vor mir stehen. Ich sah zu ihm hoch, während ich seinen Gürtel öffnete.

Liam sah mir dabei zu und vergrub sanft eine Hand in meinen Haaren. Ich lächelte und fing an Küsse auf seinem Unterbauch zu verteilen und öffnete dabei seine Hose.

„Was wird das Zayn?"

„Nimm mich, bevor wir gehen.", hauchte ich gegen seine Haut bevor ich weitere Küsse verteilte.

Zwischen den Küssen blickte ich hoch und bemerkte, dass Liam seine Augen geschlossen hatte. Er genoss es und brachte mich damit zum Lächeln. Ich nahm Liam die Zügel aus der Hand und übernahm selbst die Kontrolle. Seine Hose wanderte schnell zusammen mit seiner Boxershorts auf dem Boden und ich zog mich ebenfalls aus.

Liam sah mich lusterfüllt an und leckte sich über seine Lippe. Es erregte mich nur noch mehr.

"Komm her Großer.", gab ich von mir und sah ihm tief in die Augen.

Liam zögerte nicht und stieg über mich. Ich lächelte ihn an und küsste ihn. Liam erwiderte den Kuss und bescherte mir die Befriedigung, welche ich brauchte.


******


Wir waren gerade auf den Weg in die Stadt, als Liam mir seine Hand auf meinen Oberschenkel legte. Ich sah zu ihm und lächelte. Liam wollte mit mir in einen kleineren Club fahren, damit wir uns dort amüsieren konnten. Ich fand es eine gute Idee. Ich mochte diese großen Clubs nicht. Es waren immer so viele Menschen, die sich beim Tanzen aneinander rieben. Natürlich würde ich auch mit Liam tanzen, aber mit Stil. Wir kamen an dem Club an und Liam parkte in einer Seitenstraße.

"Bist du dir sicher Zayn? Noch können wir wieder gehen.", fing Liam an und sah mich an.

"Ich bin mir ziemlich sicher Liam. Lass uns Spaß haben.", erwiderte ich und lächelte.

"Na gut."

Liam stieg aus und kam zu meiner Seite um mir die Tür aufzuhalten. Ich lächelte und stieg aus. Liam schloss die Tür, bevor er das Auto abschloss. Ich nahm seine Hand und zusammen gingen wir rein. Es war schon viel los und es roch nach Alkohol, Schweiß und Sex. Wie lange ich schon nicht mehr in solchen Clubs war. Ich zog Liam Richtung Bar und Liam setzte sich auf einen der Hocker. Anstatt mir einen eigenen zu nehmen, stellte ich mich zwischen seine Beine und kuschelte mich an seine Brust.

"Warum so anhänglich?", wollte Liam wissen und legte eine Hand auf meinen Hintern.

"Ich bleibe nur bei dir damit jeder weiß, dass ich zu dir gehöre."

"Was möchtest du trinken?"

"Lass uns einen Shot trinken und dann tanzen gehen. Ich möchte die ganze Nacht mit dir tanzen."

Liam bestellte uns etwas und legte seine freie Hand auf meine Wange. Ich lächelte Liam an und wollte ihn gerade küssen, als der Barkeeper unsere Getränke vor uns abstellte.

"Lasst es euch schmecken.", schrie er gegen die laute Musik an.

Liam nahm unsere Gläser und überreichte mir eins. Wir stießen an und tranken die Shots, bevor wir die Gläser weg stellten. Ich nahm mir Liams Hand und zog ihn hinter mir her auf die Tanzfläche. Liam fing an mit mir zu tanzen. Er legte seine Hände auf meine Hüften und ich rieb meinen Hintern etwas gegen seinen Schritt. Er zog mich enger an sich und brachte mich dazu alles andere auszublenden. Wir tanzten eine Weile so weiter, bis Liam mich küsste. Ich drehte mich in seinen Armen um und schlang meine Arme um seinen Nacken. Der Kuss wurde immer wilder und verlangender, als Liam damit anfing, meinen Hintern zu massieren. Ich stöhnte leise und drückte mich seinen Händen entgegen.

"Ich habe mich in dich verliebt."

Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt