Zayns P.o.V.
„Fass mich nicht an!", fuhr Liam mich wütend an.
Autsch. Verletzt sah ich aus dem Fenster und bemerkte erst, dass wir schon da waren, als der Wagen hielt. Verletzt und auch etwas wütend stieg ich aus dem Wagen aus und ging einfach wieder in Richtung meines Zimmers. Liam rief mir zwar hinterher, aber ich ignorierte es und kam kurze Zeit später in meinem Zimmer an und knallte die Tür zu. Die Ketten legte ich auf das kleine Nachtschränkchen und legte mich auf das Bett. Ich zog mir die Decke bis unter mein Kinn und versuchte nicht mehr an Liam zu denken, jedoch scheiterte ich kläglich daran. Wieso durfte ich ihn nicht anfassen, aber er mich benutzen wie er wollte? Ich bekam immer mehr das Gefühl, dass ich nur sein Objekt war. Langsam fing ich an zu bereuen, dass ich hier geblieben bin. Stunden vergingen, in denen ich noch immer so im Bett lag. Ich hörte ein paar Schüsse und stand auf um nachzusehen was da los war. Kurze Zeit später stand ich am Eingang einer großen Halle und blickte auf eine am Stuhl gefesselte Person. Im gesamten Raum verteilt standen Liams Männer. Vor dem Stuhl stand Liam mit einer 9 mm Desert Eagle. Ich kannte mich ein wenig mit Waffen aus, konnte auch schießen, nur hielt ich nichts davon auf Menschen zu schießen und so wie es aussah, hatte Liam dem Mann gerade beide Kniescheiben zerschossen. Laufen würde er wohl nicht mehr können. Liam schrie den Mann weiter an und versuchte irgendwelche Informationen aus ihm raus zu bekommen, was ihm scheinbar nicht sonderlich gut gelang, was mich nicht wunderte. Liam konnte sehr einschüchternd sein.
„Ich habe keine Zeit für so was! Sag mir was du weißt oder du stirbst!", drohte Liam dem Mann wütend und richtete die Waffe auf seinen Kopf.
„Fahr zur Hölle!", entgegnete der Mann schmerzvoll aber ruhig und brachte Liam damit zum Platzen.
„Da bin ich bereits!", erwiderte Liam verächtlich und drückte ab.
Blut spritzte und ich keuchte geschockt auf. Es war das erste Mal, dass ich jemanden sterben sah. Liams Männer, welche vor mir an der Tür standen bemerkten mich und hielten ihre Waffen auf mich gerichtet.
„Liam. Wir haben ein Problem.", sagte nun Joe und blickte mir dabei fest in die Augen.
Ich war mittlerweile bestimmt Leichenblass und mir wurde leicht schlecht. Plötzlich blickte Liam genau in meine Richtung und sah mich emotionslos an.
„Kümmert euch darum!", befahl Liam und statt auf mich zu schießen, steckten Joe und Niall ihre Waffen weg und traten auf die Leiche zu.
Liam hingegen machte sich auf den Weg zu mir. Noch immer hielt er seine Waffe in der Hand und sah mir fest in die Augen. Ich war starr vor Angst, jedoch befahl mir mein Verstand zu verschwinden. Kurz bevor Liam mich erreichen konnte, hatte ich wieder einigermaßen Kontrolle über meinen Körper. Schnell drehte ich mich um und rannte. Unbewusst rannte ich in mein Zimmer und schloss die Tür. Ich konnte die Tür nicht abschließen, jedoch ließ sich die Badezimmertür verschließen. Schnell rannte ich ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Vor Angst zitternd ließ ich mich an der Wand schräg gegenüber der Tür runtergleiten und zog meine Knie an. Meine Arme schlang ich ebenfalls um diese und legte meinen Kopf auf ihnen ab. Würde ich so sterben, indem mir der Kerl der mich vögelte eine Kugel in den Schädel jagte?
„Zayn!", hörte ich Liam rufen.
Er klang wütend und ich zog meine Knie ängstlich noch etwas näher an meinen Körper. Ich hörte seine Schritte, welche sich ihren Weg zu der Badezimmertür bahnten. An dieser angekommen, rüttelte Liam einmal kurz an dieser, nur um festzustellen, dass sie verschlossen war.
„Zayn mach diese verdammte Tür auf!", schrie Liam mich an.
„Nein!", versuchte ich selbstsicher zu sagen, jedoch zitterte meine Stimme vor Angst.
„Zayn mach diese Tür auf oder ich schieße sie auf!", drohte Liam mir wütend.
„Geh weg!"
Ich hörte wie die Schritte sich entfernten und dachte wirklich Liam wäre gegangen, als auch schon ein Schuss folgte und die Tür leicht aufsprang. Panisch versuchte ich weiter zur Wand zu rücken, scheiterte aber komplett. Liam kam mit seiner Waffe auf mich zu und blieb vor mir stehen. Mit einer Hand umfasste er meinen Oberarm und zog mich grob hoch. Ich versuchte mich zu wehren aber ich war zu schwach. Als ich stand, drehte Liam mich grob um und drückte mich mit meinem Bauch gegen die Wand, während er sich von hinten an mich presste. Ich war zwischen ihm und der Wand gefangen. Vielleicht hatte ich Glück und Liam ließ mich nicht so leiden wie den Kerl, sondern beendete alles mit einem gezielten Schuss gegen meine Schläfe.
„Bitte mach es kurz und schmerzlos!", flehte ich ihn an.
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Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanfictionIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...