Zayns P.o.V.
Ich war aufgeregt und freute mich schon sehr. Gleich würden wir unseren Sohn endlich kennen lernen. Er hatte die Nacht überstanden. Ich sah lächelnd zu Liam und nahm seine Hand.
"Gleich sehen wir Aiden.", freute ich mich.
Liam nickte lächelnd und strich sanft über meinen Handrücken.
"Wie geht es dir denn jetzt?", wollte Liam wissen.
"Es geht. Mein Bauch tut mir noch sehr weh. Aber Aiden geht es gut also kann ich mich nicht beschweren.", sagte ich lächelnd.
Kaum hatte ich meinen Satz beendet, kam ein Arzt ins Zimmer.
"Mr. Malik, ich möchte mir einmal Ihre Wunde ansehen, bevor Ihr Sohn gebracht wird."
Ich nickte nur und ließ den Arzt machen. Er meinte nur das es gut aussehen würde und ging wieder. Es dauerte nur noch einen Moment und ein Bettchen wurde ins Zimmer geschoben. Die Schwester schob das Bettchen neben mein Bett und nahm den kleinen Aiden heraus und gab ihn mir. Vorsichtig nahm ich ihn und hielt ihn an mich. Ich sah in sein Gesicht und lächelte.
"Mein wunderschöner Liebling."
Ich war so glücklich. Aiden öffnete seine Augen und sah in meine Richtung. Liam sah in unsere Richtung und stand auf, um sich neben mich zu setzten. Er sah in Aidens Gesicht und strahlte. Er würde es nie von selbst sagen, jedoch wusste ich wie Stolz er auf unseren Jungen war. Er war Daddys kleiner Liebling. Ich kuschelte mich an Liam, während ich unseren Sohn weiter hielt.
"Das hast du super gemacht Zayn."
"Wir haben das super gemacht Daddy.", sagte ich lächelnd.
"Daddy?"
"Ja. Seit gestern bist du doch ein Daddy und ich könnte dafür wetten das du der beste Daddy der Welt bist."
"Ach quatsch. Es gibt bessere Väter."
"Nein, bestimmt nicht. Du bist Aidens Super-Daddy."
Die Schwester stand noch im Zimmer und achtete darauf, dass wir mit Aiden auch richtig umgingen.
"Er soll Aiden heißen?", wollte sie schließlich wissen.
Ich sah sie an.
"Ja, haben Sie ein Problem damit?", wollte ich wissen.
Ich mochte sie nicht. Sie betrachtete mich so abwertend. Natürlich war es nicht alltäglich, dass ein Mann ein Kind gebar, aber das war ja nicht ihr Problem. Ich wette Liam bräuchte nur einen Anruf um sie kündigen zu lassen. Da ich Liams Position nicht ausnutzen wollte, blieb ich diesbezüglich still.
"Ist noch irgendwas?", wollte ich eine viertel Stunde später genervt wissen.
"Ich pass nur auf das Sie richtig mit dem Kind umgehen."
"Achso. Wir hatten natürlich vor unseren Sohn zu essen, sobald Sie den Raum verlassen.", sagte ich sarkastisch.
Sie sah mich seltsam an.
"Mr. Payne, dürfte ich bitte mit Ihnen reden?"
"Tun Sie bereits.", sagte er kühl.
Er bemerkte ebenfalls, wie sie mich ansah.
"Vor der Tür.", forderte sie.
"Haben Sie keine Angst, dass ich meinem Kind schade, wenn Sie nicht dabei sind?", stocherte ich weiter herum.
Liam gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange und stand dann auf um mit der Schwester vor die Tür zu gehen. Als sich die Tür geschlossen hatte, lehnte ich mich am Kopfteil an und legte mir Aiden auf die Brust. Ich liebte ihn so sehr und das würde mir keiner nehmen können.
Liams P.o.V.
Ich ging mit der Schwester vor die Tür. Mir gefiel es gar nicht, wie sie Zayn ansah.
"Was wollen Sie?", wollte ich direkt wissen.
"Ich möchte Sie wissen lassen, dass ich es nicht gutheiße, das Mr. Malik ein Kind ausgetragen hat. Das sind Dinge, die Frauen machen. Das Kind sollte nicht mit solchen Umständen groß werden und so ein falsches Weltbild bekommen. Ich rate Ihnen, sich eine Frau zu suchen und das Kind mit ihr groß zu ziehen oder das Kind in ein Heim zu geben, wo es von normalen Menschen adoptiert und großgezogen werden kann. Ich bin versucht das Jugendamt wegen Kindeswohlgefährdung einzuschalten."
Ich sah sie an. War das ihr ernst?
"Mir ist egal was Sie gutheißen oder nicht. Und ich rate Ihnen, sich aus unserem Leben rauszuhalten, sonst sind Sie ganz schnell Ihren Job los. Wir wissen, was das Beste für unser Kind ist und ihn ins Heim abzuschieben, weil irgendeine Homophobe Person das meint, ist bestimmt nicht das Beste für Aiden."
"Wollen Sie mir drohen, Mr. Payne?"
"Was ich? Nein. Ich möchte Ihnen nur sagen was ich von Ihrer Meinung halte."
"Ich werde meinem Chef darüber berichten."
"Gerne, aber da ich Ihnen nicht traue werde ich das selber machen.", teilte ich nur mit und zog mein Handy hervor.
Ich rief den Chef des Krankenhauses an und machte meiner Wut freien Lauf. Kurz nachdem ich das Gespräch beendet hatte, klingelte das Telefon im Schwesternzimmer.
"Viel Spaß.", sagte ich und ging wieder zurück ins Zimmer.
"Was wollte Sie?", wollte Zayn neugierig wissen.
Ich setzte mich wieder zu Zayn aufs Bett und strich sanft über Aidens Köpfchen.
"Ach nichts."
Zayn sah mich kurz an bevor er wieder unseren Sohn ansah.
"Willst du ihn mal nehmen?", wollte er wissen.
"Nicht jetzt. Er liegt gerade so schön bei dir. Außerdem schläft er schon fast."
"Dann, wenn er wieder wach ist."
Ich nickte nur und küsste ihn liebevoll.
******
Es war nun schon knapp eine Woche vergangen und Zayn durfte nun endlich nach Hause gehen. Die Krankenschwester wurde mittlerweile zurechtgewiesen und einer anderen Abteilung zugewiesen. Ich kam zu meinen beiden ins Zimmer um sie abzuholen und sah wie Zayn gerade Aiden aus dem Bettchen hob, um ihm etwas Wärmeres anzuziehen. Es wurde langsam wieder kälter draußen und in ein bis zwei Monaten würde unser kleiner das erste Mal Schnee sehen.
"Schatz ich zieh ihm was Warmes an und du machst dich fertig, ja?", schlug ich vor und ging zu den beiden.
"Ist gut. Guck mal wer da ist Aiden. Daddy ist da.", sagte er und überreichte mir Aiden.
Ich nahm ihn und drückte ihm einen Kuss auf seine Wange.
"Jetzt ziehen wir dich schön warm an."
Ich legte ihn aufs Bett und zog ihm seine Sachen vorsichtig an, während Zayn sich was anderes anzog. Seine Wunde heilte gut ab und mittlerweile war ihm von dieser Crashgeburt nichts mehr anzumerken. Noch einmal wollte ich ihm so etwas aber nicht antun. Zayn holte mich aus den Gedanken, als er meine Wange küsste.
"Lass uns jetzt nach Hause."
DU LIEST GERADE
Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanfictionIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...