Zayns P.o.V.
Genießend schloss ich meine Augen und atmete befriedigt aus. Liam hatte sein Wort gehalten, nachdem ich ihm seinen Blowjob gegeben hatte und sein Sperma schließlich auch noch geschluckt hatte. Ich hatte meinen Würgreflex fast komplett abtrainiert, wozu es gut war wusste ich nicht, aber mir sollte es erst mal egal sein. Sein Sperma zu schlucken fand ich dennoch abartig. Ich kuschelte mich noch etwas mehr in die Decke, welche mir von Nico und Niall mitgebracht worden war und genoss die Wärmequellen an meinem Unterleib und meinem Steißbein. Liam hatte mir kurze Zeit später zwei Wärmeflaschen bringen lassen und jetzt lag ich damit auf meinem Bett. Ein Traum wurde wahr. Es würde zwar nicht langfristig optimal helfen aber für den Moment und das war extrem viel Wert. Meine Laune konnte fürs erste nicht erschüttert werden, auch nicht durch die Tatsache, dass Liam morgen wieder Sex von mir wollte. Ich versuchte es erst mal positiv zu sehen. Ich hätte ja auch auf dem Strich landen können und die Freier hätten mir garantiert keine Wärmeflaschen gemacht. Also hatte ich es hier eigentlich ziemlich gut. So die Theorie. In der Praxis wünschte ich Liam zum Teufel. Ich schloss meine Augen und murmelte mich noch etwas mehr in die Decke. Die Wärme machte mich müde und ich wollte schlafen, aber etwas hielt mich wach. Vielleicht war es die mangelnde Körperwärme? Es könnte gut sein, dass ich einfach nur jemanden zum kuscheln brauchte und mir war es ehrlich gesagt ziemlich egal, wer sich zu mir legte und mich in den Arm nahm. Hauptsache, es machte irgendjemand. Ob ich einen seiner Handlanger dazu überreden könnte? Ich beschloss mein Glück zu versuchen.
„Hallo? Ist da wer?", rief ich und stellte erfreut fest, dass sich jemand meinem Zimmer näherte.
Da ich mit dem Rücken zur Tür lag, sah ich nur leider nicht die Person, welche den Raum betrat.
„Ist was passiert?", wollte Niall besorgt wissen.
„Nein. Ja. Keine Ahnung. Irgendwo bestimmt. Würdest du ein wenig mit mir kuscheln? Bis ich eingeschlafen bin oder so?", wollte ich hoffnungsvoll wissen.
Beinahe Augenblicklich wurden mir meine Hoffnungen wieder zerstört.
„Tut mir leid, aber ich bin nicht befugt dich anzufassen. Das darf nur Liam, außer wir haben die Erlaubnis dazu.", gab Niall von sich und jetzt drehte ich mich doch zu ihm.
„Ist das sein Ernst jetzt? Ihr dürft mich nicht anfassen ohne seine fucking Erlaubnis?! Aber er darf mich betatschen wie er will oder wie? Hat der noch alle Tassen im Schrank?!", gab ich ohne zu überlegen von mir.
„Uhm...das bleibt unter uns okay?", wollte ich schüchtern von Niall wissen.
Niall musste grinsen und nickte mir verschwörerisch zu. Ich mochte ihn irgendwie. Er stellte das krasse Gegenteil von Liam da.
„Trotzdem danke Niall. Das war es dann auch wieder.", teilte ich ihm mit und drehte mich wieder zur Wand.
Die Tür wurde geschlossen und seine Schritte entfernten sich leicht hektisch von meiner Tür. Es war eine Weile ruhig, bevor ich erneut Schritte hörte. War heute Tag der offenen Tür? Wenn schon keiner mit mir kuscheln durfte, dann sollten mich einfach alle in Ruhe lassen. Die Tür wurde geöffnet und einen Moment später hörte ich seine Stimme.
„Niall sagte, dass du jemanden zum Kuscheln brauchst?", wollte er wissen und Belustigung schwang in seiner Stimme mit.
Ich nickte lediglich.
„Tja, zu schade, dass du meins bist. Keiner darf dich anfassen, außer mir. Du bist meins, merk es dir. Sollte ich noch einmal mitkriegen, dass du jemanden von meinen Leuten für körperliche Aktivitäten benutzen willst, kannst du mit Konsequenzen rechnen. Soweit klar, Pet?"
Wieder nickte ich nur. Ich war im Halbschlaf und wollte nicht reden, nur um mich damit wieder zu wecken.
„Du hast dir damit eigentlich eine Strafe verdient, Pet. Ich will, dass du deinen Mund benutzt um zu reden. Heute lass ich es dir durchgehen aber ab morgen gibt es für so ein Verhalten Konsequenzen. Rutsch weiter nach vorne!", forderte er mich schließlich auf und ich schaffte es irgendwie weiter nach vorne zu rutschen, damit Liam hinter mir genügend Platz hatte.
Ich hörte das Geräusch seines Gürtels, als er ihn öffnete und vernahm das Geräusch der Hose, als sie auf den Boden glitt. Die Matratze gab etwas unter seinem Gewicht nach und ich spürte, wie er sich hinter mir legte. Er zog die Wärmeflasche von meinem Steißbein und beförderte sie aus dem Bett. Er zog mich näher an sich ran und platzierte die andere Wärmeflasche wieder richtig auf meinen Unterleib und legte seine Hand auf diese, damit sie nicht verrutschte. Ich kuschelte mich mit meinen Rücken an seine Brust, die, wie ich feststellen musste, entblößt war. Die Decke lag nun über uns beide und ich genoss seine Nähe. Eigentlich nur seine Körperwärme und das Gefühl, dass jemand für mich da war und mich hielt. Auch wenn es definitiv nicht der Fall war. Ich sank immer mehr in meine Traumwelt, bis ich plötzlich einen Kuss auf meiner Schläfe spürte. Ich war jedoch zu müde um zu reagieren.
„Hör nicht auf das, was Brian gesagt hat. Du bist wunderschön und für mehr zu gebrauchen, als nur um Geld anzuschaffen. Damit meine ich nicht den Sex. Wir hatten ja noch nicht mal vernünftigen Sex. Schlaf gut, Babyboy.", vernahm ich die weit entfernte Stimme von Liam, bevor mich die Müdigkeit komplett überrannte.
Eine Bewegung ließ mich wach werden. Ich schlug meine Augen auf und stellte fest, dass Liam mittlerweile auf dem Rücken lag und ich meinen Kopf auf seiner Brust gebettet hatte. Die Wärmeflasche war irgendwie verschwunden und ich stellte erfreut fest, dass ich nicht mehr so starke Schmerzen hatte. Noch immer etwas Müde sah ich auf die Uhr über meiner Tür. Es war jetzt mitten in der Nacht. Ich hoffte, dass ich bald wieder einschlafen würde, jedoch verabschiedete ich mich schnell wieder von dem Gedanken. Gedankenverloren fuhr ich mit meinem Finger unsichtbare Muster über seiner Brust nach und stellte erfreut fest, dass er eine Gänsehaut bekam. Zufrieden lächelnd platzierte ich einen Kuss auf seine Brust und fuhr unbemerkt mit meinen Fingern weiter hinunter zu seiner V-Linie. Seine Gänsehaut wurde intensiver und ich schloss meine Hand um sein Glied, nur um mit dieser sein Glied zu stimulieren. Ich wusste nicht, was in mich gefahren war, aber ich mochte es. Sein Penis wuchs in meiner Hand und ich küsste noch einmal seine Brust, bevor ich ihm ins Gesicht sah und erschrak. Liam hatte seine Augen geöffnet und blickte mich Lusterfüllt aus diesen an.
„Ich will dich ficken. Jetzt.", teilte Liam mir erregt mit und ich blickte ihm fest in die Augen.
„Dann nimm mich. Jetzt."

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Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanficIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...