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Liams P.o.V.

Ich wurde am frühen Morgen durch meinen Wecker wach und sah neben mir auf mein Bett. Zayn hatte die Nacht bei mir mit im Bett geschlafen und kuschelte sich nun an meine Seite. Er hatte gestern irgendwas mit mir angestellt. Er gab mir gestern so viel Liebe, obwohl ich ihn meistens wie Scheiße behandelte. Es war nicht richtig von mir, dass wusste ich. Zayn war irgendwie anders. Obwohl ich ihm gestern einen kleinen Teil von dem verraten hatte, was passiert war, spürte ich kein Mitleid, sondern nur Mitgefühl. Er war so verdammt aufrichtig und er hatte es verdient glücklich zu sein. Wenn auch nur ein einziges Mal. Ich stand auf und packte uns leise eine Tasche. Ich wusste wo wir hin fahren würden, aber ich wollte dort nicht nur einen Tag bleiben. Ich wollte diese Zeit mit Zayn genießen. Ich konnte immer noch meine Rache weiter planen und ausüben, wenn wir wieder da waren. Ich packte erst meine und dann Zayns Kleidung für einige Tage ein. Frühstücken würden wir unterwegs. Aber erstmal mussten wir aufstehen und duschen. Ob Zayn mit mir zusammen duschen würde? Ich stellte die Tasche erst einmal in den Flur und ging dann wieder zu Zayn.

"Zayn?", hauchte ich in der Nähe seines Ohres, bekam aber keine weitere Reaktion.

Ich drückte sanft einen Kuss auf seine Wange und hörte Zayn brummen, bevor er sich die Decke über seinen Kopf zog. Es war irgendwie süß. Ich krabbelte unter die Decke und schob sein Oberteil etwas hoch, nur um sein Oberkörper mit sanften Küssen zu überhäufen. Ich vernahm ein leises Stöhnen von Zayn und musste etwas lächeln. Ich liebte diese Wirkung, welche ich auf Zayn hatte. Die Decke zog ich von uns und verteilte weiter Küsse auf seinem Körper. Ich spürte wie er seine Hand in meinen Haaren vergrub, während die andere Hand regungslos neben ihm liegen blieb.

"Zayn aufwachen.", hauchte ich zwischen einigen Küssen.

"Ich will nicht. Das hier ist nur ein Traum.", hauchte Zayn leise, ließ seine Augen geschlossen.

Nur ein Traum also? Sanft biss ich ihm in eine Brustwarze und vernahm erneut Zayns Stöhnen. Es war verdammt erregend. Ich kümmerte mich noch etwas um seine Brustwarzen, als ich spürte, wie Zayn seine Beine spreizte. Ich sah zu Zayn hoch, welcher immer noch seine Augen geschlossen hielt. Ich rutschte etwas hoch und lehnte mich zu seinem Ohr.

"Das ist kein Traum, Ba...Zayn.", sagte ich schnell.

Zayn schlug seine Augen auf.

"Wie wolltest du mich nennen?"

War er die ganze Zeit wach?

"Zayn. Ich wollte Zayn sagen.", log ich leicht.

Ich hätte ihn beinahe Baby genannt. Was war nur los mit mir? Zayn sah skeptisch zu mir, ließ seine Hand jedoch weiter in meinen Haaren vergraben.

"Was ist das zwischen uns Liam?", wollte er leise wissen und sah mir in die Augen.

"Was meinst du?"

"Liam, du weißt genau was ich meine. Ich spüre diese Veränderung. Ich bin seit einer Weile nicht mehr einfach nur dein Spielzeug. Sag mir was das zwischen uns ist."

"Du warst nie mein Spielzeug. Es ist wahr, du warst mir am Anfang ziemlich egal, aber das ist schon lange nicht mehr so. Ich möchte einfach nur nicht mehr, dass du verletzt wirst."

"Aber es verletzt mich, wenn du so abweisend zu mir bist."

"Das war nie meine Absicht. Geh duschen, damit wir los können.", entgegnete ich und richtete mich etwas auf.

"Du tust es schon wieder Liam. Stoß mich nicht immer von dir weg und sag mir endlich welche Rolle ich in deinem Leben spiele.", forderte Zayn.

"Ich weiß es nicht Zayn."

"Was soll das bedeuten?"

"Ich weiß nicht was das zwischen uns ist Zayn. Ich hatte so etwas noch nie bei einem Menschen."

"Was hattest du noch nie?"

"Dieses Gefühl, wenn ich bei jemanden war. Es war noch nie so. Ich möchte einfach nur das es dir gut geht und ich weiß, dass es dir hier nicht gut geht, aber ich kann dich nicht gehen lassen. Ich kann dich nicht gehen lassen, weil ich so egoistisch bin und es mir nicht gut gehen würde, wenn du weg wärst."

Zayn sah mich an und legte beide Arme um meinen Nacken.

"Liam ich mag dich sehr gerne, egal was zwischen uns passiert ist, aber ich möchte die Wahrheit von dir hören. Ich möchte das du mir sagst was du für mich fühlst. Lass uns jetzt duschen gehen."

Ich nickte nur und stand mit Zayn zusammen auf. Zayn ging vor mir ins Badezimmer und fing an sich auszuziehen. Er zog sich nicht aufreizend aus, trotzdem machte es mich an. Ich mochte es, ihn nackt zu sehen. Zayn kam zu mir rüber und legte seine Hand auf meinen Nacken, bevor er mich küsste. Ohne weiter darüber nach zu denken erwiderte ich den Kuss und zog in eng an mich. Ich verlor schnell meine Kleidung und umfasste Zayns Hintern. Dieser drückte sich etwas meinen Händen entgegen und küsste mich noch einmal, bevor er sich löste.

"Lass uns duschen, damit wir weg können.", sagte er und ging in die Dusche.

"Du lässt mich hier jetzt einfach so stehen?", wollte ich etwas fassungslos wissen und sah Zayn zu, wie er seine Hände etwas über seinen Körper gleiten ließ.

"Du hast doch zwei gesunde Beine um her zu kommen oder etwa nicht?", erwiderte er und sah mir in meine Augen.

Ich kam auf ihn zu und stieg mit ihm unter die Dusche.

"Du siehst umwerfend aus.", hauchte ich leise und ließ meinen Blick einmal kurz über seinen Körper schweifen.

"Sollte das ein Kompliment von dir sein?"

"Vielleicht. Was wäre, wenn es so ist?"

Zayn lächelte kurz und drückte seine Lippen auf meine. Ein kleines Lächeln schlich sich über meine Lippen und ich zog ihn wieder enger an mich. Wir stellten uns zusammen unter den Duschstrahl. Zayn drehte sich mit dem Rücken zu mir und lehnte sich mit eben diesem gegen meine Brust. Ich hatte nicht so viele Erfahrungen mit solchen Situationen, schlang aber instinktiv meine Arme um seinen Bauch. Zayn lehnte sich gegen mich und schloss seine Augen. Sein Kopf war etwas nach hinten an meiner Schulter gelehnt. Ich nutzte die Gelegenheit um sein Gesicht etwas zu mustern. Ein Lächeln umschmeichelte seine Lippen und er legte seine Hände auf die meinen.

"Liam?", hauchte er leise, ließ seine Augen dabei geschlossen.

"Ja?", wollte ich ebenso leise wissen.

"Ich mag dich wirklich sehr gerne. Lass mich mehr als nur dein Sexpartner sein.", äußerte er und öffnete seine Augen, um mich anzusehen.

Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt