Zayns P.o.V.
„Du hast eine Minute Zeit um mir alles zu sagen was du willst. Es wird keine Konsequenzen für dich haben."
„Die Zeit würde nicht reichen.", sagte ich unsicher und traute mich nicht ihm in die Augen zu sehen.
Liam umfasste mein Kinn und zwang mich somit ihn anzusehen.
„Dann nimm dir etwas mehr Zeit.", sagte er plötzlich sanft und ließ mich los.
Ich stand unsicher auf und zog mir meine Boxershorts an, bevor ich anfing zu reden.
„Du willst wissen was mich stört? Ich werde es dir sagen. Du nimmst keinerlei Rücksicht auf mich und benutzt mich einfach nur für deine Befriedigung. Mir ist klar, dass Sex dir nichts bedeutet, aber mir bedeutet es etwas und das ich so benutzt werde finde ich Scheiße. Soll man den ganzen Scheiß, den du mit mir angestellt hast auch mal mit dir machen? Weißt du eigentlich wie sehr mein Arsch nach dieser sogenannten Ausbildung weh getan hat? Nein, wahrscheinlich nicht, weil du ja immer nur hier bist um mich zu vögeln! Ich bin dir komplett egal und das lässt du mich auch immer wieder spüren. Und was sollte das bringen, mir meinen Würgereflex abzutrainieren nur damit du bessere Blowjobs von mir kriegst?! Vielleicht mochte ich ja meinen Würgereflex wenn ich jemandem einen geblasen habe! Aber nein, Mister Ich-bin-so-Notgeil-ich-will-einen-Blow-job-ohne-Würgereflex, du musstest es ja machen, weil es deiner Meinung nach zu den Pflichten eines Pets gehört. Wer hat dich eigentlich nach deiner scheiß Meinung gefragt?! Ich bestimmt nicht! Und wer hat überhaupt solche beschissenen Regeln aufgestellt? Nein besser gefragt, wer kam überhaupt auf so eine kranke, gestörte Idee, Menschen als Objekte für sexuelle Befriedigungen zu sehen und zu benutzen? Der freie Wille eines Menschen wird unterdrückt und man wird erniedrigt. Findest du das witzig?! Findest du es geil, mich zu erniedrigen? Was macht dich zu so einem Menschen? Und wo ist das Problem, wenn man eine ordentliche Wohnung oder ein ordentliches Haus hat? Weißt du eigentlich wie kalt es nachts in diesem verfluchten Raum ist? Und wusstest du, dass man sich hier überhaupt nicht beschäftigen kann, da es hier keine weiteren Bücher gibt oder einen Fernseher mit ein paar DVDs? Ich habe hier nur meine zwei Bücher! Was ist das hier überhaupt für eine Bruchbude?! Ich hasse dich!", fauchte ich ihn wütend an.
Woher ich diesen ganzen Mut aufbrachte, wusste ich echt nicht und ich hoffte inständig, dass Liam sein Wort hielt und es keine Konsequenzen nach sich zog. Liam stand belustigt auf, dass er dabei noch immer nackt war, versuchte ich zu ignorieren. Er blieb vor mir stehen und sah auf mich herab. Mit einem schnellen griff umfasste er mein Kinn und zwang mich somit erneut, ihn anzusehen. Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen.
„Du hasst mich also?", wollte Liam amüsiert wissen.
„Hat alles was ich jetzt sage wieder Konsequenzen?", fragte ich eingeschüchtert.
„Vielleicht, vielleicht auch nicht.", sagte Liam leise und kam meinem Gesicht etwas näher.
„Dann möchte ich es lieber nicht sagen.", hauchte ich leise und sah abwechselnd von seinen Augen zu seinen Lippen.
Es mag verrückt sein, aber wir hatten uns nach der Szene, als Liam blutüberströmt in meinem Zimmer stand, nicht mehr geküsst. Liam kam mir noch etwas näher und ich bekam Probleme damit, mich zu konzentrieren.
„Meintest du alles was du gerade gesagt hast ernst?", wollte er wissen.
„Fast alles.", flüsterte ich und sah auf seine Lippen.
Liam beugte sich weiter zu mir hinunter und ließ mein Kinn los. Er platzierte sanft seine Lippen auf meine. Es dauerte einen Moment, bevor ich den Kuss erwiderte. Einen Moment später lösten wir uns voneinander und sahen uns tief in die Augen. Ich biss mir auf meine Lippe und meine Hände wanderten in Liams Nacken. Lächelnd drückte er mich in Richtung Wand und presste kurze Zeit später seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss, welcher zunehmend wilder wurde und spürte seine Hände unter meinem Hintern. Ich gehorchte dem stummen Befehl und sprang hoch und umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen. Liam presste mich noch etwas näher an die Wand und bat mit seiner Zunge um Einlass, welchen ich ihm gewährte. Seine Zunge stupste zaghaft meine an, forderte zu einem leidenschaftlichen und verlangenden Tanz auf. Ich ließ mich von meinen Gefühlen leiten und zog Liam an seinen Nacken noch etwas näher zu mir. Der Kuss war nur noch schlampig, als wir uns kurze Zeit später voneinander lösten. Schwer atmend sahen wir uns in die Augen.
„Zieh dich an.", hauchte Liam leise gegen meine Lippen, wobei er mich weiterhin dicht an sich gedrückt hielt.
„Wieso?"
„Zieh dich einfach an. Ich möchte mit dir raus gehen."
Ich nickte freudig, zog mich schnell an und auch Liam war relativ schnell bekleidet. Er hielt mir seine Hand hin, welche ich zufrieden ergriff und ließ mich von ihm führen. Wir stiegen in sein Auto und Liam fuhr Richtung Stadt.
„Wohin wollen wir?", wollte ich neugierig wissen.
„Du sagtest doch, dass dir zunehmend langweiliger wird, also werden wir dich nun etwas beschäftigen gehen.", informierte mich Liam.
Ich nickte nur, bevor ich aus dem Fenster sah. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir vor einen beachtlichen Bücherladen an und Liam stieg aus, während ich noch total gefesselt auf das Gebäude blickte. Im nächsten Moment hielt er mir die Autotür auf und streckte mir seine Hand erneut entgegen. Völlig sprachlos ergriff ich seine Hand und stieg aus dem Auto aus. Wir gingen in den Laden hinein und ich freute mich total. Es gab hier einfach alles was das Herz begehrte. Ich drehte mich zu Liam.
„Darf ich mir ein paar aussuchen?", erkundigte ich mich zaghaft.
![](https://img.wattpad.com/cover/63600386-288-k155690.jpg)
DU LIEST GERADE
Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*
FanfictionIn einer Nacht änderte sich Zayns ganzes Leben. Zayn wurde von Liam, einem gefürchteten Mafioso, entführt, da Zayns Freund seine Schulden bei Liam nicht begleichen wollte. Zayn wurde vor die Wahl zwischen Freiheit und Gefangenschaft gestellt. Enttäu...