Nein... ER

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PoV: Taddl

Weil mir die ganze Situation einfach zu blöd wird, gehe ich einfach nach Hause. Warum treffe ich immer die falschen Entscheidungen? Hätte ich ihn garnicht küssen sollen? Oder hätte ich sagen sollen, dass ich schwul bin und ich es freiwillig gemacht habe? Oder hätte ich nicht auf eine andere Schule gehen können? Vor lauter Wut auf mich selbst schlage ich gegen meinen Spiegel. Ein lautes Klirren ertönt, als er vor mir auf den Boden fällt. In meiner Hand steckt eine Scherbe, die ich ohne zu zögern einfach rausziehe. Auch, den Spiegel einzuhauhen, war die falsche Entscheidung. Meine Mom stapft die Treppe hoch "Alles in Ordnung, Schatz?" fragt sie, während sie die Tür meines Zimmers öffnet. "Nein? Wonach sieht es aus?" gifte ich sie an. Die soll mich jetzt bloß in Ruhe lassen! "Warum hast du das gemacht? Du weißt ganz genau, dass wir momentan nicht sehr viel Geld haben! Der Spiegel war teuer! Komm und lass dich jetzt verarzten." Sie zieht mich unsanft am Handgelenk ins Badezimmer. Ich setze mich aufs Klo. Mist, wenn ich morgen in der Schule nicht schreiben kann, was mache ich dann? Meine Mom nimmt meine Verletzte Hand und beginnt vorsichtig sie einzuschmieren. Diese Situation erinnert mich viel zu sehr an meine erste Begegnung mit Ardy. Ich schnaube wütend, weil mich einfach alles an ihn erinnert. "Hab ich dir weh getan?" fragt meine Mom vorsichtig. "Nein... er." hauche ich kaum hörbar. "Wer?" fragt meine Mutter skeptisch. "Mom, es ist egal." sage ich genervt. "Aww wie süß!" sagt meine Mom und fängt an, wissend zu grinsen. "Was?!" frage ich übertrieben giftig. "Taddl ist verlie-hiebt, Taddl ist verlie-hiebt." singt sie in der Kindergartenmelodie. "Woher?" frage ich und sehe sie entrüstet an. "Ich kenne doch meinen Sohn!" sagt sie gespielt empört. Oh man diese Frau... sie ist echt die beste Mutter. Ich lächle. "Und wie Taddl verliebt ist..." gebe ich nachdenklich von mir. Ich schließe meine Augen und sehe vor mir seinen ängstlichen Blick, seinen Körper und seine Haare. "Hör auf so dämlich zu grinsen!" sagt meine Mutter halb lachend. Ich grinse? Etwas verwirrt sehe ich in den Spiegel im Bad und tatsächlich: Ich grinse. Wie ein Honigkuchenpferd mit extra viel Honig, Kuchen und Pferd. "Aber du sagtest... er..." sofort ändert sich mein Gesichtsausdruck zu geschockt und ertappt. Meine Mutter wusste ja nicht, dass ich schwul bin... wird sie es akzeptieren? Prüfend sieht sie mich an, unter ihrem Blick wird mir unwohl. Ich starre auf meine, ich Schoß verschränkten Finger, die langsam schwitzig werden. Ich knete meine Finger und sehe zu meiner Mutter auf. Sie hat ihre Hände in die Seiten gestemmt und sieht mich abwartend an. Ich hasse diesen Blick. "Ähm... n-naja... d-das s-so... i-ch b-bin schwul..."

Sorry, das es so kurz ist... AAABER: Ich musste diesen Cut setzen. Weil ich ein Cuttie bin. Ohja diese Wort ist dämlich... aber ich mag es. Auch wenn es eher nicht auf euch zutrifft seit ihr, liebe Leser und Leserinnen (Boah das klingt sehr formell...), meine cuten Cutties. Hmm. Ich will ja ehrlich sein aber ich wollte euch nicht irgendeinen Essensnamen geben. (Naaaa ihr Nudeln *Fangirltod*)

Naja... habt den cuten Tag/ ne cute Nacht, meine cuten Cutties  

Mobbing und Liebe || Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt