Mobbing und Liebe || Tardy FF

Dinge die jeder braucht

PoV: Taddl
Ich hatte die beiden zusammen gesehen. Wie sie sich das erste mal gesehen haben. Ich will nicht, dass mein Ardy Zeit mit dem Typen verbringt.
Aber er ist nicht mehr meins und das habe ich selbst verbockt.
Ich sehe den beiden hinterher, wie sie zusammen den Schulhof verlassen. Ardy legt einen Arm um T... Timmy... Tommys Schulter und sie gehen zusammen in Richtung Ardys zu Hause. Ich sollte derjenige sein, um dessen Schulter Ardys Arm liegt. Aber er... liebt er mich noch? Schließlich hat er mir einen Kuss auf die Wange gegeben und... er hat mich auch geschlagen. Alles, aber diese beiden Dinge hatte ich nicht erwartet.

PoV: Ardy
Zusammen mit Tommy laufe ich nach Hause. Da Tommy immer noch so verängstigt aussieht, lege ich meinen Arm im seine Schulter, um ihn zu beruhigen. Ich spüre noch immer Taddls Blick auf uns, aber das ist mir egal
Stimmt nicht. Ich würde gerne umdrehen und Taddl in die Arme springen.
Verdammt warum müssen meine Gedanken auch immer recht haben?

Zu Hause angekommen, lasse ich Tommy rein. Meine Eltern kommen mir entgegen und mustern Tommy skeptisch. "Mom, Dad. Nur weil ich scheul bin, heißt das nicht, dass ich keine normalen männlichen Freunde haben kann.", sage ich entnervt und verdrehe die Augen.
Wir gehen nach einem kurzen Smalltalk und nachdem ich meine Eltern überzeugen konnte, dass Tommy NICHT mein Freund ist in mein Zimmer.
An besagtem Ort angekommen, fragt Tommy mich "Ist Thaddeus wirklich... dein Ex?" Etwas geschockt sehe ich ihn an. Mit der Frage hätte ich jetzt nicht gerechnet. Etwas zaghaft nicke ich. "D-du oder ihr... ihr liebt euch noch. Warum habt ihr euch getrennt?", fragt er weiter. Kurz überlege ich, entscheide mich aber dazu, ihm mein Vertrauen zu schenken. Ich erzähle von unserer Beziehung, an die ich mich nun Größtenteils erinnern kann und über meinen Unfall, meinen Gedächtnisschwund und über meine Schwester.
Er hört mir aufmerksam zu, muntert mich auf wenn ich kurz davor bin zu weinen und ist einfach nur da.
Als ich fertig bin und letztendlich doch in Tränen ausbreche, nimmt er mich in den Arm, flüstert mir beruhigende Worte ins Ohr und streicht über meinen Rücken.
Ich fühle mich geborgen.
Nicht so wie bei Taddl.
Aber geborgen und akzeptiert.
Und das beruhigt mich, muntert mich auf.
"Danke.", flüstere ich, um die Atmosphäre nicht zu zerstören. "Nicht dafür, Ardy. Jeder braucht einen Zuhörer. Ich bin für dich da.", flüstert er ebenfalls zurück und lächelt mich an, während er die Umarmung löst.
Ich lächle zurück, was ziemlich behindert aussehen muss, weil ich noch immer total verweint aussehen muss.
Es stimmt. Jeder Mensch ist angewiesen auf Vertrauen, Verständnis, Geborgenheit und Liebe.
All das könnte Taddl für mich sein, wären wir nicht so dumm gewesen, uns zu trennen.

Was ich damit sagen möchte:
Jeder Mensch braucht Vertrauen, Verständnis, Geborgenheit und Liebe. Wenn man diese wichtigen Dinge im Leben nicht bekommt wird man nicht glücklich. Gebt Menschen Vertrauen, Verständnis, Geborgenheit und Liebe. Sie werden es brauchen und dankbar sein, auch wenn sie es sich nicht anmerken lassen. Die Menschen die von außen am stärksten wirken, sind die, die sich nachts in den Schlaf weinen und diese wichtigen Dinge nicht bekommen.

Menschen sind Spiegel. Sie zeigen euch, was ihr ihnen gebt, wenn sie nicht zerstört worden sind.

Meine Worte. Sorry das nichts kam. Habe viel nachgedacht, cute Cutties ♡