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Ich öffnete die Augen. Die Sonne strahlte in mein Gesicht. Sofort schloss ich die Augen wieder. Ich drehte mich auf den Rücken. "Geh, von mir runter.", stöhnte jemand unter mir. Ich öffnete sie wieder und sah über meine Schulter. Ich erblickte Sif unter mir. Ich drehte mich zurück. Sif und ich setzten uns auf. "Wie geht es  dir?", fragte ich sie müde. Sif gähnte: "Habe ich bei dir geschlafen?" "Ja. Sieht ganz so aus. Also wie geht es dir?" "Müde. Dir?" "Genauso. Mit leichten Bauchschmerzen vom ganzen Essen." Sif stöhnte auf: "Gut, ich dachte schon, das ich die einzige wäre, die Bauchschmerzen hat." Ich kletete nun ganz vom Bett runter und öffnete die Fenster. Die Tür ging auf und Hanna trat ein. "Ach Ihr seid wach.", meinte sie und schüttelte die Kissen auf. Sif stöhnte, quälte sich aber aus dem Bett. Hanna schüttelte derweilen auch die Bettdecken auf. "Eure Eltern, wissen übrigens bescheid, Lady Sif." "Oh danke. Ähm ich glaube ich gehe dann man zu ihnen, ich muss mich ja noch umziehen und dann trainieren." Ich nickte und Sif verschwand aus meinem Zimmer. Ich trabte müde in das Bad und machte mich fertig. Als ich wieder draußen war, lag ein rotes Kleid auf meinem Bett. Ich zog es mir über und die braunen Sandalen. Dann trat ich nach draußen auf den Flur. Müde ging ich Richtung Tafel. Dort saßen Vater und Mutter. Beide wirkten recht aus geschlafen. "Morgen.", gähnte ich und ließ mich auf meinen Platz fallen. Die beiden sahen sich an: "Schatz es ist fast Nachmittag." "Na gut. Guten Nachmittag.", korrigierte ich mich und stützte die Hände auf den Tisch ab und nahm ein schluck Wasser. "Was habt ihr denn noch solange gemacht?", fragte Mutter mich und ich sah sie an. "Geredet.", zu mehr war ich heute nicht in der Lage. Die beiden sahen mich verwundert an. "Ist was?" "Deine Haare. Das passiert nicht oft.", meinte Mutter und ich nahm eine Haar strähne in die Hand. Sie war dunkelblau. Ach ja, war ja gestern Abend schon. Oh man, die Zeit vergeht aber schnell. Vater und Mutter lächelten mich an. Ich lächelte zurück und stand auf. Ich wollte meine Ruhe. Ich trottete in mein Zimmer und zog mir meine Reitsachen an. Vielleicht kann mich Marta mich ja ablenken.

Prinzessin Svenja von AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt