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POV Loki

Wir landeten genau im Thronsaal. Vor den Füßen des Allvaters. Dieser sah uns entsetzt an und rief:" Wachen! Schnell sagt den Heilern bescheid." Er hob Svenja hoch und rannte aus dem Thronsaal in Richtung der Heilkammern. Sif verschränkte die Arme: "Also richtig Aufregend war das ja nicht." "Es hätte ruhig ein wenig mehr Kämpfe wären nicht schlecht.", meinte Thor und schlug mit den Fäusten in der Luft rum. Ich verdrehte die Augen und rannte hinter Vater und Svenja her. Die anderen riefen mir hinter her: "Loki, wohin willst du?" Ich drehte mich im Laufen um und rannte nun rückwärts :" zu meiner kleinen Schwester."  Ich drehte mich erneut um und rannte weiter.

Bei den Heilkammern, wurde ich nicht hinein gelassen. Wütend und mit voller Sorge, lief ich auf und ab. Thor gesellte sich nach einiger Zeit zu mir: "Fandral, Hogun, Volstagg und Sif sind nach Hause gegangen. Weißt du schon wie es ihr geht? " "Nein. Die Heiler lassen mich nicht hinein. Vater ist bei ihr." Thor nickte und zusammen liefen wir auf und ab. Mit der Zeit kam Mutter angerannt. Sie öffnete die Tür und verschwand in den Heilkammern. Thor und mich nicht beachtend. Wir starrten auf die Tür und sahen sie erwartungsvoll an. Eine Zeit lang passierte nichts und nachdem wir uns auf den Boden gesetzt hatten, ging sie auf und Mutter kam Leichenblass zu uns. Wir sprangen sofort aif:" Was ist mit Svenja?" "Wie geht es ihr?, fragten wir sie und sie hob die Hände und führte uns in einen ihrer Gärten. Dort setzten wir uns auf eine Bank. "Svenja geht es den Umständen entsprechend. Sie ist zurzeit in einem Götterschlaf. Ihr wisst, dass Götter in so einen Zustand mehr als vier Jahrhunderte Schlafen können. Die... "  "Sie wird aber nicht vier Jahrhunderte schlafen, oder?", fragte Thor besorgt. "Nein. Die Heiler sind der Meinung, dass Svenja höchstens vier oder fünf Monate schlafen wird. Wenn möglich sogar noch weniger." "Sie wird aber überleben?", fragte ich und sah sie an. Mutter nickte lächelnd. "Euer Vater möchte euch noch sprechen. ", meinte sie und Thor sah mich verzweifelt an. "Naja. Jedenfalls, geht es Svenja gut. ", meinte ich schulterzuckend und ging mit Thor in den Palast zurück.

Vater saß im Thronsaal auf dem Thron und sah uns böse an. Sofort senkten wir den Blick. "Ihr zwei, habt euch meinen Befehlen wieder setzt und habt auf eigene Faust gehandelt. Ihr habt euch und auch Svenja in Gefahr gebracht. Habt Magie verwendet, die für euch zu hoch war. ", schrie er uns an und bei jeden Punkt zuckten wir zusammen. "Dennoch. Hättet ihr es nicht gemacht, wäre Svenja jetzt wohl schon gestorben. Daher werdet ihr als kleine Strafe mit euren Freunden die Gärten eurer Mutter jähten. Einen Monat lang." Thor und ich öffneten und schlossen den Mund. "Ja Vater. ", murmelte ich und wenig Später murmelte es Thor. Vater nickte und stand auf. "Jetzt kommt ihr zwei. Wir gehen Reiten."

Svenja Pov

Dunkelheit. Ich sah mich um. Alles war Schwarz und nichts kam zu mir durch. Von weiter weg ertönten die Stimmen von Vater und Mutter. Aber sie klangen wie durch Watte. Gedämpft und Leise. Wenn die beiden hier sind, muss ich ja im Palast sein. Bei mir zu Hause. Ich will dir Augen öffnen und ihnen ins Gesicht sagen, dass es mir gut geht. Dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Leider ging es nicht. Langsam wurden meine Lieder schwer und ich fiel in einen Traum.

Vor mir standen Vater, Thor und Loki. Hinter ihnen die gesamte Asgardische Armee. Ich drehte mich zu ihnen. Sie haben die Augen aufgerissen und sahen was hinter mir. Ich drehte mich um. Etwa fünf hundert Meter weiter, stand eine Armee aus Eisriesen und Nomaden. Unter ihnen in der ersten Reihe Hannaia und der angebliche neue Allvater. Neben Hannaia stand ein weiteres Mädchen, welches fast genauso aussieht wie sie. Hinter der ihnen stand eine Eisriesin, die mir sehr bekannt vor kam. "Franziska. Wo warst du?", fragte ich sie verwirrt, doch sie antwortet nicht. Mit einen mal hörte ich die Stimme von dem möchtegern Allvater :"Odin! Gib mir Asgard oder ich zerstöre es! " "Annar. Bitte sei doch vernünftig. Wo willst du den Leben, wenn du Asgard vernichtest?" "Das ist noch nicht ganz klar. Aber eines kann ich dir sagen, ich will meine Rache Odin." "Warum? Was haben wir den getan, dass du uns vernichten möchtest?", fragte Vater und richtete sich auf. Ich blickte zu den Mann, der mich mehrere Tage gefoltert hat und den Namen Annar hat. Er lächelte gehässig und verschränkte provokant die Arme vor der Brust. "Kannst du dich daran erinnern, als du vor Monaten drei Eisriesen besiegt hast? Darunter war mein jüngster Sohn. Darum habe ich meine Tochter bei dir eingeschleust und meinen besten Soldaten um deine jüngste Tochter zu entführen. Damit du den gleichen Schmerz wie ich erleiden musst. Leider wurde sie vor kurzen befreit. Von deinen nervigen Kindern." "Die Eisriesen? Die meine Tochter umgebracht hat? Meinst du die?", fragte Vater. Annar wirkte verwirrt und stieß sein Schwert nach oben. Laut brüllte er Angriff und seine Armeen rannten auf die Asgardische zu. Kurz vor dem Zusammenprall schreckte ich hoch.

Prinzessin Svenja von AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt