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POV Svenja

Langsam wurde es heller. Aber es bildeten sich keine Konturen, eher war alles wie in einem dichtem Nebel. Ich blinzelte und versuchte wieder eine klarere Sicht zu bekommen. Ich drehte mich im Kreis und versuche eine Orientierung zu bekommen. "Was meinst du, wo du bist?", fragt eine helle Stimme und mit einem Mal wurde alles klar. Ich war in einem großen Raum, welcher mir sehr bekannt vorkommt. Ich drehte mich um und betrachtete den Raum. Mein Blick wanderte zum Bett, welches mir im Rücken war. Dort lag ein Mädchen oder eine junge Frau. Aber was heißt jung? Sie ist eine Asin, die werden schon mal älter als Sterbliche Menschen. Sie lag auf der Seite und sah in ein Buch. "Was meinst du, wo du hier bist?", fragte sie nochmal, ohne aufzusehen. "Meinst du mich?", fragte ich sie und sie blätterte eine Seite um. "Na, wen den Sonst? Die Wand? Thor? Oder Loki? Ob mir die Wand oder Loki antwortet ist eine frage der Perspektive. Thor ist vielleicht etwas verwirrt über die Frage aber er würde mir antworten." "Ähm... vielleicht in Asgard?" Das Mädchen kicherte und blickte auf: "In Asgard. Schöner Witz. Ja. Du bist in Asgard. Aber guck dich doch mal genauer um." Wieder blickte ich mich um und nun erkannte ich die Wand. Es war meine Zimmerwand. "Ich bin in meinem Zimmer. ", murmelte ich und blickte wieder zum Mädchen. Dieses hatte sich aufgesetzt und lächelte. Dann hielt sie das Buch von ihr hoch. Drauf war ein Mädchen mit blonden Haaren, welches die Hände in die Luft hielt und Goldene Punkte fielen vom Himmel. (Wer weiß welches Märchen das ist?)

Ich starrte das Buch an und öffnete den Mund wie ein Fisch. "Svenja. Weißt du schon wer ich bin?" , fragte sie und ich nickte langsam. "Du bist ich in der Zukunft." "Genau. Also du musst mir jetzt zu hören. Du musst mit Mutter reden. Sie kann dir Helfen. Sag ihr, dass du Traumreisen machen kannst." Ich nickte nur und ging auf Mich zu. "Was passiert noch?" "Wenn ich es dir sage, dann würdest du die Zukunft Verändern. Aber jetzt wach wieder auf Svenja. Deine Familie braucht dich nun."  Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. Langsam wurde ich müde und schloss meine Augen.

"Wach auf. Svenja. Wach schnell auf.", hörte ich eine Stimme, die sich sehr nach Frigga klang. Ich wollte die Augen öffnen und Mutter alles sagen, doch ich schaffte es nicht. Innerlich schrie ich meine Mutter an, dass ich sie höre und wach bin, aber es ging nicht. "Svenja. Bitte." "Ist sie noch nicht wach?", ertönte nun Vaters Stimme. "Nein. ", flüsterte Mutter. "Das wird schon noch kommen. Alles mit der Zeit. Sie braucht vielleicht nur noch ein bisschen. Komm gehen wir zum Essen. Thor und Loki warten sicher schon."

Prinzessin Svenja von AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt