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Sicht von Loki:

Was hatte mich nur da geritten? Ich meine, seit wann bin ich denn so auf den Kampf aus? Seit wann will ich unbedingt eine Waffe haben? Thor hat nicht ganz Unrecht. Aber vor den Heilkammern müssten wir doch eigentlich in Sicherheit sein. Wir erreichten die Waffenkammern und schnappten uns jeder ein Schwert und positionierten uns vor den Heilkammern. Keine einzige Wache war mehr im Schloss. Ich atmete einmal tief durch. Thor neben mir trat von einem Bein zum anderen Bein. Es war extrems Still und man konnte von weiter hinten, sogar schon rufe und Metall Geklirre hören. Ich schluckte meine Spucke hinunter und sah wieder zu Thor. Dieser sah gerade aus und sah dann zu mir. "Ich bin froh, dass du bei mir bist Bruder.", murmelte ich und Thor nickte ebenfalls. Dann kamen sie. Es waren drei große Männer mit dicken Pelzen. Sie sahen sich um und sprachen in einer anderen Sprache. Dann sahen sie uns. Erst schien sie erstaunt, dann fingen sie an zu Lachen. Ich sah zu Thor. Er zu mir. Dann nickten wir synchron und liefen auf diese zu. Wir fingen an Anzugreifen und hatten auch schnell die Beiden entwaffnet. Schnell setzten wir sie ganz außer Gefecht. "Die werden emal schlafen. Wenn sie aufwachen, sind sie schon im Gefängnis.", grinste Thor mich an. Wir gaben uns die Hände, doch lange waren wir nicht allein. Es kamen immer mehr auf uns zu gelaufen und lange können wir diese Männer nicht mehr zurück halten, alle besiegten zogen wir in die Abstellkammer, da irgendwie alle Bewusstlos geworden sind. Als wieder zwei ankamen, haben wir gerade die letzten zwei in die Abstellkammer gezogen. Nach dem sie gegen uns verloren haben, flüchteten die beiden schnell wieder. Völlig außer Atmen, kamen noch mal zwei, doch diese waren anders. Sie waren größer und hatten eine blaue Haut. "Eisriesen.",murmelte ich und war wie versteinert. "Loki. Komm jetzt. Wir schaffen auch noch die beiden.", grinste Thor mich an, obwohl auch er schon außer Atem war. Die Eisriesen ließen Dolche in ihren Händen wachsen und kamen auf uns zu. Ich schloss kurz die Augen und sofort, waren wir mehr Leute, auch wenn die meisten nur Illusionen waren. Die Eisriesen stoppen kurz, ließen sich aber nicht beirren. Sie liefen weiter auf uns zu. Thor und ich kämpften mit ihnen. Mein Gegner schlug mir mein Schwert weg. Ich war nun Schutzlos. Der Eisriese grinste. Auf einmal wurde ein Schwert durch seinen Brustkorb gerammt. Der Eisriese sackte zu Boden und blieb regunslos liegen. Der andere wurde gerade von Thor bezwungen. Ich keuchte und sah zu meinen 'Retter' auf. "Hauptmann. Dankeschön.", keuchte ich und schüttle ihn die Hände. "Toll Jungs. Ihr habt das hier ja lange durch gehalten.", beglückwünschte er uns, "Gut das ihr eure Schwester beschützt habt. Eure Eltern sind sicher Stolz auf euch. Ich an eurer Stelle hätte diese ganzen Menschen umgebracht. Gut dass der Allvater euch hier her positioniert habt. Alle in der Besenkammer, Wow ich bin beeindruckt." "Ja da haben sie recht.", meinte Thor und ich nickte ihn zustimmend zu. Als ich den Satz des Hauptmannes mir noch mal durch den Kopf gehen lasse. "Momentmal, woher wissen sie, dass unsere Gegner in der Abstellkammer sind?", hackte ich nach und blickte den Hauptmann fragend und entsetzt an. "Da habe ich mich wohl verplappert.", meinte er schuldbewusst und sah dabei auf den Boden. Schnell zog er das Schwert und richtete es auf uns. "Ihr zwei und eure Freunde. Seit mir schon so lange ein Dorn im Auge.", murmelte er und kam langsam auf uns zu, Wir wichen zurück, "Hättet ihr die ach so liebe Svenja nicht gerettet, dann wäre sie jetzt sicher schon tot. Aber nun müssen wir uns einen anderen Plan durchführen. Und zwar Plan B" Wir stoßen an die Türen der Heilkammern. Thor hat sein Schwert verloren. Na toll. Der Hauptmann sah unsere missliche Lage und grinste. Er kam immer noch bedrohlich auf uns zu. Ich schluckte hart. "Mitkommen. Alle beide.", knurrte er nun und hielt mir das Schwert unter dem Kinn. Leicht berührte es meine Kehle. "Ich geht vor.", knurrte er und wir nickten nur. Langsam nahm er das Schwert weg und Thor und ich gingen neben einander her.

Der Hauptmann ließ uns auf den Vorplatz treten. Dort war ein reges Treiben. Jeder kämpfte mit jeden. "ODIN!", schrie der Hauptmann und grinste überlegen. Vater drehte sich um und sah zu seinen Hauptmann und dann zu uns. "Wie?", fragte er verwundert. Der Hauptmann grinste noch mehr: "Deine naiven Söhne sind meine Gefangenen." Vater sah uns an, dann seine Soldaten. "HALT!", rief er und die Kämpfenden hielten inne. "Was willst du?", fragte Vater. "Was ich will? Ich will gar nichts, aber er will was.", er zeigte auf einen jungen Mann. Vater blickte ebenfalls zu ihn und runzelte die Stirn: "Wer?" "Odin. Gib mir Asgard oder ich zerstöre es." Vater schien kurz zu überlegen und dann fällt ihn wohl ein, wer vor ihn steht: "Annar? Sei doch Vernünftig. Wo willst du denn Leben, wenn du Asgard zerstörst?" "Das ist noch nicht ganz klar, aber eines kann ich dir sagen Odin. Ich kriege meine Rache." "Ich verstehe nicht ganz." "Du weißt was ich bin?" "Ja." "Erinnerst du dich an die drei Eisriesen, die du im Wald umgebracht hast? Darunter war mein jüngster Sohn. Nun ist er tot. Um meine Rache auszuüben, habe ich meine Tochter bei dir eingeschleust und meinen besten Soldaten, um deine ach so liebe Tochter zu entführen." "Warum?", fragte Thor laut und ging einen Schritt auf ihn zu. "Da ich euren Vater genau den gleichen Schmerz zufügen wollte wie er mir." Vater überlegte kurz. "Du meinst die Eisriesen, die meine Tochter im Frühjahr im Wald umgebracht hat?" Annar wirkte für einen kurzen Moment irritiert doch dann hob er sein Schwert und rief zum Angriff. Der Hauptmann kämpfte auch gegen einen Soldaten und somit liefen Thor und ich zu Vater. Dieser winkte uns zu sich. "Ich möchte von euch einen kleinen Gefallen bekommen.", meinte er und schlitzte einen Eisriesen den Bauch auf, "Und zwar, möchte ich, dass ihr zwei euch in die Heilkammern Begibt und Svenja da weg holt. Ihr geht mit ihr in den Nordflügel und versteckt euch dort. Nutzt eure.", er köpfte einen Eisriesen, "Magie." Wir nickten und schlängelten uns durch die Menge. Im Palast rennen wir zu den Heilkammern und suchten Svenja. Im hintersten Bett, lag sie. Wir hebten sie hoch und ich umfing uns alle mit einen Trugbild und wir schlichen uns in den Nordflügel. Dort versteckten wir uns in einen kleinen Zimmer, wo ein Keller Zugang ist. Dort setzten wir uns hinein und lehnten uns an die Wand. Thors Magen grummelte. "Sag mal. Wir haben vor gut sieben Stunden gegessen und du hast jetzt schon wieder Hunger?" "Ja. Man ich habe aber auch schon meinen Aufsatz fertig geschrieben. Also sei mal sehr leise.", knurrte er mich an. Ich zog eine Augenbraue hoch. Er hat freiwillig etwas gemacht? Ein leises Stöhnen ließ uns beide aufhorchen. Sofort viel mein Blick auf Svenja, sie hat ihr Gesicht verzogen und rollte sich zusammen. "Solange kann es ja nciht mehr dauern bis sie aufwacht.", meinte ich und sah zu Thor. Dieser nickte. Wir fingen an zu gähnen und mir fielen die Augen zu. Ich merkte nur noch, wie Thor und ich zusammen sackten und uns aneinander lehnten.

Prinzessin Svenja von AsgardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt