Kapitel 8- Schmerz

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Hallo!

Wow. Ich habe es hingekriegt, schon eine Woche später ein Kapitel zu posten. Ich bin stolz auf mich. Ernsthaft aber, ich hoffe wirklich, dass ich es endlich mal hinkriege, in diesen wöchentlichen Rhythmus reinzukommen.

Dieses Kapitel war ziemlich schwer zu schreiben, da es, wie ihr sehen werdet, traurig ist. Ich habe dann immer Angst, entweder zu neutral zu bleiben oder zu sehr zu übertreiben. Mir ist sehr wichtig, dass ihr Monas Schmerz spürt, so wie ich ihn gespürt habe, als ich das Kapitel geschrieben habe. Ich hoffe, ich habe das nicht allzu sehr verkackt. :)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Kapitel,

Eva x

P.S. Auf dem Bild sind Blair und Serena aus Gossip Girl (MEINE LIEBLINGSSERIE) zu sehen. Cindy und Mona sehen zwar weder so aus noch haben sie die gleiche Freundschaft, aber mir geht es eher um die Umarmung der beiden Freundinnen. Ich stelle mir Cindys und Monas Umarmung am Ende des Kapitels ähnlich vor.

P.P.S.: Wie manchen von euch vllt aufgefallen ist, habe ich eine "Plothole", also eine Lücke in der logischen Erzählung meiner Geschichte ergänzt... :) (siehe Kylie, als sie über Matt und als sie ihn belauscht hat redet)

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"Ich liebe dich, Chaz Sommers. Und ich weiß, dass ich sehr jung bin und keine Ahnung davon habe, was Liebe ist, und ich weiß, dass es hoffnungslos ist, dich zu lieben, doch ich weiß auch, dass es nur eine Person auf der Welt gibt, mit der ich jede einzelne Minute meines Tages verbringen will. Von der ich nie genug kriegen kann. Für die ich immer da sein will, in den guten und den schlechten Zeiteb. Von der ich jede einzelne Seite leibe, die schlechten sogar noch mehr als die guten, und das bist du, Chaz. Das bist du, Chaz, und deswegen werde ich auch einen Weg finden, um dich zurück hierher zu kriegen. Um dich wieder in mein Leben zu bringen." - Monique Vasquez

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Keuchend bleibe ich vor dem Aufzug stehen. Mein erster Plan war, aus dem Hauptgebäude raus und dann noch weiter raus, raus dem Kriegerzentrum zu rennen. Aber selbst jetzt habe ich einen Teil meines Gehirns wieder und fange automatisch an, rational zu denken. Dumm rausrennen bringt mir jetzt nichts. Ich will nicht noch mehr Ärger, ich will Ruhe und Zeit zum Nachdenken.

Plötzlich fällt mir ein Ort ein, ein Ort, an dem ich schon lange nicht mehr war. Das letzte Mal ist ungefähr ein Jahr her, und das war mit Chaz. Chaz... Es tut weh, an ihn zu denken, aber nicht an ihn zu denken tut auch weh. Gedankenverloren mache ich mich auf den Weg nach unten zur großen Küche des Kriegerzentrums. Wie üblich sind die Köche so beschäftigt, dass sie mich nicht beachten, und ich kann mich ohne Probleme durch das rege Treiben bahnen. Obwohl ich hier schon so lange nicht mehr war, kann ich mich immer noch bestens orientieren. Vielleicht, weil ich so viele Erinnerungen mit diesem Ort verbinde.

Ich stoße die Tür zu einem ganz bestimmten Raum auf, und sofort umschleiert mich der vertraute Schokoladengeruch und die Kühle. Erleichtert aufseufzend schließe ich die Augen und atme einmal tief ein. Ich genieße den Schokoladengeruch und diese kühle, kühle Luft.

Im Gegensatz zu Chaz damals habe ich nicht vergessen, dass die Tür sich nur von außen öffnen lässt, und klemme einen Hocker dazwischen, damit sie nicht zuknallt und mich einsperrt. Dann lasse ich mich der einen Wand entlang auf dem Boden runterrutschen und lehne den Kopf nach hinten. Es ist vorbei. Hier bin ich allein und kann meine Ruhe haben. Hier sind die einzigen Stimmen, die ich höre, meine eigenen Gedanken.

Ich weiß nicht, was dort drin mit mir passiert ist. Plötzlich war es alles zu viel. Ich habe realisiert, dass Matt Recht hatte. Ich bin gerade dabei, mich selber und alle um mich herum zu verlieren, und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr ist mir klar, dass ich das eigentlich schon lange selber wusste.

Monique Vasquez: Der Junge, der verloren gingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt