Kapitel 32- Du bist hier die Böse!

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Hallöchen! 

Ich weiß, dass dieses Kapitel etwas trocken ist, da es viele verschiedene Informationen enthält, aber es ist wirklich wichtig, dass ihr euch alles merkt, was ihr in diesem Kapitel erfahren werdet. 

Wir nahen uns jetzt nämlich langsam, aber sicher, dem Ende von Monique Vasquez 2 zu (ja, schon) und ich möchte, dass sich alles so aufeinander aufbaut und abspielt, wie ich es im Kopf hatte. Mit "Ende" meine ich übrigens, dass uns vielleicht schon so 10 Kapitel übrig bleiben oder so. 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Kapitel, 

Eva xx 

....

Ach du Scheiße. Sie wird es mir wirklich erzählen?

Ich kann mein erfreutes Grinsen nicht unterdrücken, als ich mich neben Selena auf die elegante weiße Couch setze. Nun, dieser Tag ist automatisch um einiges besser geworden.

Selena hebt die Augenbrauen in meine Richtung. „Was grinst du so blöd?"

Ich kann immer noch nicht aufhören, zu grinsen. Ich kann nicht glauben, dass Jack wirklich Selena dazu überredet hat, mit mir über die Europäer zu sprechen. Für einmal freue ich mich sogar über Jacks Existenz. „Ich? Ich grinse doch nicht blöd."

Meine Schwester verdreht die Augen, lächelt dabei aber trotzdem, was mir zeigt, dass sie nicht wirklich genervt von mir ist. „Sag schon, Mona."

Entschuldigend hebe ich die Hände. „Nein, nein, nichts. Ich hätte nur nicht gedacht, dass du wirklich einwilligen würdest, mir die Wahrheit zu erzählen."

„Ich hätte es eigentlich auch nicht getan." Sie zuckt die Schultern. „Aber Jack wollte einfach nicht lockerlassen."

Was hat sie da gerade gesagt? „Jack- Senator Goldman wollte nicht lockerlassen?"

„Ja. Er meinte, dass er dir nichts erzählen könnte, weil er dich nicht gut kennt und ihn die anderen Krieger ihn sofort für ‚Favoritismus' beschuldigen würden, aber dass ich dir als Schwester und nur unter Schwestern die oberflächliche Version der Wahrheit anvertrauen könnte."

Ich kann meinen Ohren kaum glauben. Jack hat sich für mich eingesetzt? Jack von allen Leuten? Um ehrlich zu sein, er hatte zwar angedeutet, dass er das tun wurde, aber ich habe nur halb dran geglaubt. Er ist ein Senator. Er hat andere Prioritäten, als sich darum zu kümmern, dass eine Schülerin von einem Staatsgeheimnis erfährt.

„Der Senator meinte, wenn von allen Schülern jemand das Recht hätte, von dieser ganzen Sache zu erfahren, dann du," erklärt Selena weiter.

Das ist dasselbe Argument, das ich auch bei ihm verwendet hatte, aber ich dachte, es hätte nicht gezogen.

Ich runzele die Stirn. „Und... du bist bereit, das zu machen? Ich meine, was ist mit Berufsgeheimnis und so?"

Diese Frage meine ich ernst. Ich will nicht, dass Selena wegen mir Sachen macht, die sie eigentlich nicht machen würde. Ich kenne sie, und sie ist schon ein bisschen eine Streberin, was ihren Beruf angeht. Nicht, dass ich ihr das vorwerfen könnte. Ihr Job ist einer der wichtigsten des ganzen Landes.

Ich will nicht, dass sie wegen mir irgendwelche Geheimnisse verplappert, die sie ihren Beruf kosten könnten.

Doch meine Schwester zuckt resigniert die Schultern. „Wir haben eh vor, es in den nächsten Wochen dem ganzen Land anzusagen. Die Europäer werden nicht aufhören, uns anzugreifen, und das Volk verdient es, die Wahrheit zu kennen."

Monique Vasquez: Der Junge, der verloren gingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt