Kapitel 22- Alles vorbei?

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Hallöchen!

Ich weiß, ich habe seit Ewigkeiten nicht gepostet. Ich leide gerade unter andauerndem writers block. Mal ist er stärker, mal ist er schwächer, aber ganz weg ist er nie.

Jedenfalls habe ich es endlich hingekriegt, dieses Zwischenkapitel zu schreiben. Wann das nächste Kapitel kommt, kann ich euch nicht sagen, da ich mir dafür wirklich Zeit nehmen muss- und davon habe ich im Moment leider absolut gar keine. (#11.Klasse.)

Wie üblich habe ich es noch nicht korrigiert, mache das irgendwann mal später. Müsste jetzt eig am Hausaufgaben machen sein. Ups.

Bis zum nächsten Kapitel,

eure Eva xx

(P.S. : Könnt ihr glauben, dass bald schon der erste Advent ist? Das Jahr ist so schnell vorübergegangen! Ich freue mich so auf Weihnachten :D)

...

                   

Chaz sitzt alleine an einem Tisch auf dem Hauptplatz, als ich ihn endlich finde.

„Hey," ich setze mich neben ihn. „Wo warst du?"

Er zuckt die Schultern und schaut stur geradeaus. Sein Blick ist leer, und das bin ich gewohnt. Chaz Sommers ist glücklich, traurig, beleidigt, wütend, aber nie emotionslos. Es macht mir Angst.

Ich berühre sanft seinen Arm, und er schaut mich an, doch sein Blick scheint durch mich hindurchzugehen. Als wäre ich nicht da. „Chaz."

Nichts hoffe ich mehr, als dass er aus seiner Trance aufwacht, dass er mit mir spricht. Meinetwegen kann er sogar seinen Frust über sein Verlieren an mir auslassen, in dem er mich anschreit, ist mir egal. Alles ist besser als so, wie er jetzt ist.

Doch stattdessen schüttelt er bloß meine Hand weg. „Ich möchte jetzt lieber alleine sein, Mona."

„Chaz." Ich klinge so hilflos. „Es ist noch nicht alles verloren, das weißt du doch."

Zum ersten Mal schaut er mir in die Augen. „Mona, wäre die Situation jetzt andersrum, würde ich dich in Frieden lassen, das weißt du. Tu dasselbe bitte einfach für mich."

Ich nicke, doch er sieht es gar nicht mehr, er hat sich schon abgewendet.

...

Chaz mag vielleicht die Hoffnung verloren haben, doch ich nicht. Dadurch, dass Chaz sein Finale verloren hat, muss ich meins unbedingt gewinnen. Marta hat mir gesagt, dass meine Gegnerin ernstzunehmend sei. Ich brauche eine neue Taktik, um sicherzugehen, dass ich sie besiegen werde.

Matt sitzt mit ein paar anderen Kriegern an einem Tisch. Unter normalen Umständen würde ich mich nicht trauen, mich zu ihm zu setzen, doch das sind keine normalen Umstände.

„General," sage ich, als mich zu ihm setze. „Ich brauche Ihre Hilfe."

Er blinzelt zu mir hoch, den Kopf in den Händen vergraben. „Ach ja?"

„Ja. Ich muss dieses Turnier gewinnen."

Mein Trainer hebt das Kinn leicht an und sieht mich nachdenklich an. „Weißt du, was ich komisch finde, Mona? Du hasst schon schulinterne Wettbewerbe. Deshalb verstehe nicht, warum es dir so wichtig, diesen großen Wettbewerb zu gewinnen. Warum du überhaupt mitmachst."

„Vielleicht habe ich die kleinen Wettbewerbe der Schule nicht als herausfordernd genug gesehen, haben Sie schon mal daran gedacht?", lüge ich schnell.

Die Wahrheit ist, ich hasse Wettbewerbe. Egal ob klein oder groß. Ich verstehe nicht, warum ich anderen Leuten beweisen sollte, dass ich Talent habe. Was schulde ich ihnen denn?

Monique Vasquez: Der Junge, der verloren gingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt