Chapter 01

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Als ich aufwachte fühlte ich mich so verschlafen an und total eingerostet.

Ich konnte meine Beine nicht mehr spüren. Was höchstwahrscheinlich von den vier Stunden Flug kommt.

Aber es war ein schöner Urlaub, muss ich schon sagen. Zwei Wochen lang entspannen an dem Strand von Hawaii ohne Eltern, einfach ein Luxus.

Doch anstrengend war es auch. Vor allem der lange Flug und das ständige Koffer packen. Ich würds jedoch immer wieder aufs Neue machen, allein schon wegen der Freiheit die man hat. Wo konnte man den auch einfach 24 Stunden am Tag machen was man wollte ohne das ein Elternteil ein Auge auf einen wirft?

"Cindy ,das müssen wir unbedingt noch mal machen. Es waren die schönsten zwei Wochen in meinem Leben", sprach ich zu meiner besten Freundin die neben mir im Auto saß. Sie sah genauso fertig aus, doch ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht.

"Jaaa, unbedingt. Ich würde am Liebsten noch dort sein. Ach was, am Besten für mein ganzes Leben lang", fing sie an zu lachen. Ihre Stimme war etwas heißer. Wahrscheinlich weil sie ebenso wie ich den ganzen Rückflug geschlafen hat. Doch es hörte sich trotzdem schön an. Sie hatte das Glück mit einer schönen Stimme ausgestattet zu sein.

"Jaa wäre schon toll. Aber eines hab ich in England vermisst!", grinste ich .

Auf Cindys Gesicht bildete sie eine Denkfalte. "Achja, was denn?" fragte sie mich.

"Na, Maxi, meinen Freund natürlich. Wenn den sonst? Mrs. Genuis, unsere Mathe Lehrerin?", lachte ich auf und schlug ihr spielend gegen den Oberarm. Sie lachte auf und grinste mich nur an.

Ich lehnte mich tiefer in den Sitz und machte es mir so bequem wie nur möglich. Hoffentlich war ich bald Zuhause in meinen tollen Bett. Es gibt nichts kuschligeres als das eigene Bett.

Die Matratze die sich an den Rücken anpasste. Das Kissen welches die perfekte Härte hatte und die Decke, an die man immer dachte wenn man eine andere in den Händen hatte.

Ich wurde langsam müde. Doch ich merkte gar nicht wie ich bei der Heimfahrt eingeschlafen bin.

Als ich gerade meine Augen aufschlug lag ich in meinem Bett. Ich fragte mich, wie ich hier her gekommen bin. Doch wahrscheinlich hat mich mein Dad wohl hoch getragen. Ich muss ihm dafür noch danken morgen in der Früh, falls ich das nicht vergesse.

Als ich auf die Uhr schaute war es drei Uhr nachts. Draußen war es stockdunkel.

Ich bin immer noch müde. Ich sollte lieber weiter schlafen, doch mein Kopf wollte mal wieder nicht wie ich. So wanderten tausend Gedanken in meinen Kopf herum.

Ob Cindy wach war?

-Wahrscheinlich nicht.

Sie ist bestimmt hundemüde vom Flug. Genauso wie ich. Wieder einmal verfluchte ich mein Gehirn. Wieso kann es nie die Klappe halten wenn ich schlafen will?

Achja, das mit mir und Cindy.

Mir fiel grad ein, dass ich mit Cindy schon seit der Grundschule befreundet bin. Und wir verstehen uns immer noch so gut wie früher. Was ziemlich verwunderlich ist. Wir zwei sind so unterschiedlich, wie Tag und Nacht. Doch nach jedem Streit haben wir uns vertragen und es hat einfach all die Jahre funktioniert.

ich merkte wie ich langsam wieder einschlief. Meine Augen sich schlossen und mein Atem viel tiefer und ruhiger wurde.

Bis mich das Klingeln meines Handy aufrüttelte.

Verschlafen tastete ich nach ihm und fand es dann auf der anderen Seite des Bettes.

Ich entsperrte den Bildschirm, musste dann aber bin Augen zusammen kneifen, weil die Helligkeit einfach grad nicht angenehm war. Es war viel zu hell.

Als sich meine Augen einigermaßen daran gewöhnten, sah ich das bekannte Briefchen oben an der Anzeige. Ich hatte eine SMS bekommen.

Dieses Kapitel wurde überarbeitet. Sagt mir Bescheid, falls ihr doch noch ein paar Fehler findet (:

Never say "Never", HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt