Nathalies Sicht:
Ich weiß zwar nicht welches Pferd mich geritten hat gestern doch ich fühlte mich nicht schuldig. Das war wohl das erstaunlichste überhaupt. Ich bin gestern sehr schnell eingeschlafen, doch ich war mir sicher ich würde es heute morgen bereuen. Doch dem war nicht so.
Sollte ich denn nicht ein schlechtes Gewissen haben? Schließlich habe ich Dave gestern Nacht betrogen und es ging ja auch noch von mir aus. Es war nicht so als hätte mit Alaric dazu gezwungen oder dazu verführt. Nein, es ging alles von mir aus.
Warum ich das Tat was ich gaten habe? Ich weiß es nicht. Vielleicht war mir einfach danach oder es war die Art wie Al mich immer anschaute. Es war dieses Gefühl, begehrt zu werden was mir immer wieder eine Gänsehaut bescherrte. Nicht das ich mich von Dave nicht begehrt fühlte. Nein, so war das jetzt nicht gemeint. Es war nur so das ich in der realen Welt keinen Muskel begewegen konnte und mir einfach die Möglichkeiten nicht geboten wurden. Doch hier war ich ein neuer vollwertiger Mensch. Ein Mensch der von einem so schönen Mann begehrt wurde.
Wahrscheinlich war es ein Moment der Schwäche, dennoch bereute ich es nicht. Mag sein das es noch kommen würde, doch wirklich sicher bin ich mir nicht.
In einem war ich mir aber sicher. Ich würde es Dave gestehen sobald ich in der echten Welt wieder die Möglichkeit dazu haben werde.
Ich blickte mich um im Zimmer. Es hatte sich kaum etwas verändert als gestern Abend.
Alaric schlief noch, doch ich kriegte so schnell wieder kein Auge zu. Von draußen schien schon die Sonne hinein, und versuchte uns zu wecken. Was ihr bei mir gelang, doch Alaric schlief einfach friedlich weiter als wäre nichts. Wie konnte man noch schlafen während einem die Sonne genau ins Gesicht schien. Für mich schien das schlicht unmöglich.
Meine Beine führten mich zum Fenster. Doch vorher suchte ich mir irgendetwas zum drüberziehen. Als ich Alarics Shirt zwischen die Finger kriegte, machte ich mir keine weitere Mühe und zog es einfach drüber.
Von draußen hörte man Blätter rascheln und Vögel ihre eigenen Lieder singen. Es schien wie ein ganz normaler schöner Frühlingstag. Die Sonne schien, die Blumen blühten, Vögel zwitscherten und Häschen hoppelten auf dem Weg um Nahrung zu suchen.
Doch was ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, das es ein besonderer Tag seinen sollte. Es schien doch alles wie jeden Morgen, doch dieser war es ganz und gar nicht.
Gerade als ich mich vom Fenster abgewendet hatte, hörte ich eine Stimme hinter mir.
"Du bist also diejenige gegen die ich antreten muss."
Die Stimme gehörte eindeutig einem männlichen Wesen doch ich wollte mich nicht umdrehen. Ich hatte Angst, was für einem Geschöpf dieser Welt ich nun begegnen würde. Es war jedesmal eine ziemliche Überwindung, an das alles hier zu glauben.
"Du kannst dich ruhig umdrehen, ich esse dich schon nicht.", ertönte die Stimme wieder.
Vermutlich war das der Zeitpunkt, an dem ich keine Wahl mehr hatte. Ich drehte mich um und war ziemlich erstaunt. Auf der anderen Seite des offenen Fensters,stand ein einfacher Mann. Er trug zwar kein Hemd oder Shirt an seinem Oberkörper, doch es war dennoch erstaunlich ein so menschliches Wesen hier zu sehen.
"Was wäre die Aufgabe?", fragte ich ihn. Ich konnte mir nicht vorstellen, was für eine Aufgabe er mir geben würde. Mensch gegen Mensch.
"Komm zur Vordertür und ich erzähle es dir", sagte er und verschwand auch schon wieder.
Wahrschienlich war ich von allen Geistern verlassen worden, doch ich stülpte mir schnell meine Jeans an und ging zur Vordertür. Weshalb auch immer, aber ich ließ Alaric schlafen. Ich hatte ja noch nicht mal den Gedanken gehabt, ihn zu wecken und mir beizustehen.
Als ich dieTür öffnete und sah wer vor mir steht, fiel ich fast nach hinten und war kurz davor ohnmächtig zu werden. Ich wünschte ich hätte noch geschlafen und das wäre nur ein Traum, doch ich wusste es besser. Das hier war die Realität.
Vor mir stand dieser Mann von vorhin, nur sah ich diesmal eine Kleinigkeit, die ich davor nicht gesehen hatte. Dieser Mann war keinesfalls Menschlicher Natur. Nein, er stand nicht auf zwei Beinen wie ich sondern auf vier. Welche jedoch keine Beine waren. Es waren Hufen. Er stand auf vier Hufen. Sein Unterkörper, war das von einem Pferd. Doch sein Oberkörper mit samt Gesicht und Händen ähnelte einem Menschen.
"Ja, ich bin ein Zentaur", stöhnte er auf. Er klang etwas genervt. Wahrscheinlich weil ich ihn gerade total geschockt ansah und ihn genau musterte.
"Tut mir leid,nur ich bin immer noch nicht daran gewöhnt. Es ist alles neu hier für mich."
"Dann gewöhn dich dran, kleines", gab er bissig zurück.
Lag es an mir oder hatte er immer so schlechte Laune?
"Mach dich bereit für ein Wettrennen", stieß er hervor und bewegte sich mit allen vieren in Richtung Fluss. Aus Interessen und Naivität rannte ich ihm hinter her. Barfuß.
******
Tut mir leid, dass das Kapitel etwas kurz geraten ist. Das nächste wird länger. Versprochen! Ich bin froh, das ich es überhaupt geschafft hab, weiterzuschreiben :D
Wie gehts euch? (:
Was glaubt ihr was das für ein Wettrennen ist, von dem die Rede ist? (:
Meine Lieben, diese Geschichte wird sich bald dem Ende neigen und aus diesen Gründen, hab ich ein neues Buch angefangen. Ihr findet es auf meinem Profil. Es heißt "Thunderstorm". Ich muss sagen mit der anderen Geschichte indentifiziere ich mich eindeutig mehr als mit dieser. Es ist eben nur eine Fantasy Geschichte, die ihr hier lest. Aber ich würd mich wirklich vom ganzen Herzen freuen, wenn ich den ein oder anderen dort sehen könnte (:
In Love, Kiki <333

DU LIEST GERADE
Never say "Never", Honey
RomanceHey Leute, Lasst mich meine Geschichte erzählen. Ich hatte ein ganz normales Leben geführt wie jedes andere Mädchen in meinem Alter. Doch eines Tages änderte sich alles, als ein einziger Junge in mein Leben trat und alles auf den Kopf stellte. So e...