Chapter 30

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Ich verdrängte diesen Gedanken so gut es geht wieder. Ich hatte wirklich keine Lust mir den Kopf zu zermatern. Auch wenn ich das wahrscheinlich sollte. Doch ich wollte jetzt bei Dave sein. Ich wollte seine Arme um mich haben und seine Lippen auf meinen. Ich ruschte zu Dave rüber und nahm seine Hand in meine und stand auf. Dave sah mich etwas verwirrt an, was mich zu kichern brachte. Ich ging weiter Richtung Ausgang. Als ich endlich aus diesem dämlichen Wagen ausstieg, merkte ich das wir in einer Garage waren. "Hotelparkplatz" flüsterte Dave mir ins Ohr, schlang seine Arme um meine Tailie und legte eine Hand flach auf meinen Bauch. Ich hörte wie die Tür des Autos zugeschlagen wurde und die Sicherung das Signal gab, dass der Wagen abgesperrt ist. Dave schankte hinter mir ganz schön stark. Wahrscheinlich hat er die Tür mit dem Fuß zugemacht und jetzt fliegt er fast hin, deshalb. Ich zog an seiner Hand und ging Richtung Aufzug. Ich wusste zwar nicht ob wie ein Zimmer haben, aber ich hoffte es für alle Beteiligten. Dave kam mir hinterher und drückte den Knopf vom Aufzug. Als die Türen des Aufzugs aufgingen stand ein Mann im Aufzug und als er Dave erblickte, straffte er die Schultern und setzte sein bestes Lächeln auf. " Guten Abend, Mr. Florez." sprach er Dave an. Mir gab er ein Lächeln und ein "Miss". Warum kannte der Mann Dave? Auch wenn der Angestellte den Namen ein paar der Besucher kannte, erklärte es nicht wieso er so einen Respekt Dave gegenüber legte. Als die Türen geöffnet wurden standen wir nicht in einem Flur sondern gleich in einem Eingangsbereich. Ich merkte noch wie der Angestellte Dave den Schlüssel wiedergab. Das muss wohl eins dieser Suiten sein, die man nur durch Bilder kennt und immer träumt dort seinen Urlaub zu verbringen. Dave ging rein und zog mich an meiner Hand hinein. Ich lächelte dem Mann nochmal freundlich zu, als ich aus dem Aufzug stieg und sich hinter mir die Türen schloßen.

"Hast du Durst oder Hunger?" fragte mich Dave. Er lief in ein anderes Zimmer und ich lief ihm hinterher. Als er mich fragend ansah schüttelte ich nur den Kopf. Durst hatte ich zwar nicht. Jedoch Hunger, nur war es kein Hunger auf Lebensmittel. Es war ein ganz anderer Hunger den ich verspürte. Ich ging wieder aus der Küche, auf der Suche nach einem gewissen Raum. Das Schlafzimmer. Ich fand es auch tatsächlich, ziemlich schnell. Kein Wunder eigentlich. Dieser Raum ist so überdeminsional groß. Ich sah das Badezimmer gleich nebenan und ging gleich darauf zu. Das Bad viel zu groß. Naja, so kam es mir natürlich vor. Es gab ein rießengroßes Bad, eine Dusche die mit zwei Glasscheiben zugeschoben wurde. Jedoch groß genug um 10 Personen gleichzeitig duschen zu lassen. Über dem Waschbecken, war an der ganzen Wand ein langer Spiegel. Ich stellte das Wasser am Waschbecken an, und ließ mir kaltes Wasser auf meine Handgelenke fließen. Ich hab das Gefühl ich koche innerlich. Es war ein schönes Gefühl, das kalte an meinem heißen Körper. Ich spürte wie meine Finger langsam kalt wurden. Ich stellte das Wasser ab und widmete mich meinem Spiegelbild. Als ich mich selber erblickte, kriegte ich den Schock meines Lebens. Mein eigentlich schwarzes langes glattes Haar, war jetzt Braun und wellte sich stark. Wenn ich mich nicht täusch, ist es um mindestens zehn centimeter gewachsen. Ok vielleicht nicht gleich zehn, aber es ist eindeutig länger als ich es davor hatte. Meine eigentlichen braunen Augen sind viel dunkler. Ja, fast schon schwarz. Ich war ungeschminkt. Von meinem Abend Make-up, von der Party war nichts mehr zu sehen. Meine Haut war bleich. Ich legte meine kalten Finger auf meine Stirn. Es war kühl und erfrischend. Als ich das Klopfen an der Tür hörte. zuckte ich zusammen. "Alles Ok?" hörte ich Dave fragen. Ich trocknete meine Finger am Handtuch ab und machte mich zu Tür. Als ich sie aufmachte, stand mir mein Traummann gegenüber, und sah mich besorgt an. "Mir gehts gut" lächelte ich ihn an.

"Bist du sicher? Du siehst so bleich und schwach aus." Er streichelte mit einer Hand über meine Wange. Seine Hand war weich und warm. Ich legte meinen Kopf in seine Hand und lächelte ihn an. "Vielleicht doch Durst." gab ich zu. Ich hatte das Gefühl, dass das Elixier mir helfen würde. Es hat mir vorhin im Auto doch ebenfalls neue Kraft geschenkt. "Sag das doch gleich." Dave gab mir einen Kuss auf meine Stirn und ging Richtung Küche. Ich ging in das andere Zimmer was ich vorhin gesehen hab. Es war ein offenes Wohnzimmer, von der man einen guten Blick in die Küche hatte und es hatte eine Glasfasade. Ich ging in die Richtung um die Aussicht zu genießen. Es herschte absolute Dunkelheit draußen. Man sah leider keine Sterne am Himmel, doch wenn man runter schaute sah man Menschen die unterwegs waren und Autos die vorbeifuhren. Ich merkte wie Dave das Licht ausschaltete und dann auf mich zu kam. Er gab mir ein Glas, was aussah als wäre es mit Wein gefüllt. Ich schenkte ihm ein Lächeln und nahm einen Schluck. "Ich hab ein bisschen mehr vom Elixier dazugemischt, da du so bleich und kraftlos aussiehst. Doch schau mal!" Er drehte mich um, so das ich wieder nach draußen schaute. Dave legte einen Arm um meine Tailie und drückte sich näher an mich. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und fing an zu zählen. "Drei... Zwei... Und... Jetzt" Als hätte Jemand auf sein Signal gewartet, erschien ein helles Licht ein paar Meter vor uns. Ich musste blinzeln, um zu realisieren was das war. Es war wirklich der Eifelturm, der Anfing in allen Farben zu glänzen und über ihm sah man ein Feuerwerk. Ich schaute Dave an, da ich sowas schönes noch nie gesehen hatte. Ich war noch nie außer in London und Hawaii. Dave schaute mir die ganze Zeit in die Augen. Während ich damit beschäftigt war zwischen zwei Schönheiten hin und her zu schauen. Mal auf Dave, mal raus zu dem Eifelturm. Nach wunderschönen drei Minuten, erlosch das Licht und es gab nur noch eine Schönheit auf die ich mich konzentrieren konnte und wollte. Dave Florez

Never say "Never", HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt