"Was soll das? Ich dachte, dass du mir und Stefan helfen willst, stattdessen entführst du mich!"nörgelte Katherine seid gefühlten Stunden aus dem Kofferraum. Ohne Musik würde ich diese Fahrt nicht überleben und ohne meine Gabe, würde Stefan mich jetzt finden. Meinen Geruch und den von Katherine verschwinden zu lassen, war ganz einfach gewesen. Wenn man all die Jahre nicht gefunden werden wollte, setzte man diese Gabe eben sehr häufig ein. "Sei still, Katherine.. Du bringst nur Probleme und ich habe keine Lust, wegen dir draufzugehen.. oder dass die ganze Vampirwelt einen Krieg beginnt",seufzte ich und sah in den Rückspiegel.
"Ich kann auch nichts dafür, dass ich eine Doppelgängerin bin, das ist dir klar?"kam es wieder von hinten. Diese Aussage ignorierte ich einfach und konzentrierte mich voll und ganz auf das Lied, bis mein Handy klingelte. "Hallo, Elena. Ich Hoffe, dass du stolz darauf bist, dass du nun wirklich alles verloren hast",hörte ich die Stimme von Wladimir sagen. Mein Körper versteifte sich und meine Augen weiteten sich vor Angst. "Was wollt ihr?"fragte ich mit fester Stimme und versuchte keine Angst zu zeigen, was bei ihm nicht wirklich klappte. "Ich will das Mädchen, dass du in dem Kofferraum deines Autos hast. Wohin geht es eigentlich? Zu dem Lieben Elijah, dessen Gefühle du schon so oft verletzt hast. Oder doch zu Demetri, dem du jedes einzelne Mal das Herz aus der Brust gerissen hast. Nein warte, zu deinem Vater, der eigentlich nur das beste für dich wollte, den du aber verletzt hast. Vielleicht auch zu deiner Schwester, die du damals zum sterben zurück gelassen hast. Du merkst also, Meine Liebe. Du hast allen das Herz rausgerissen und bist nun ganz alleine. Gib mir das Mädchen und du kannst endlich in Frieden Leben",Mein Körper zitterte und meine Konzentration war wie weggeblasen. Ich hätte nie gedacht, dass ich Wladimir einmal zustimmen würde, aber er hatte recht. Jedem einzelnen hatte ich weh getan und das Herz rausgerissen.
"Ich werde dir Katherine nicht überlassen, Wladimir.. lieber sterbe Ich",nach diesen Worten legte ich auf und fuhr nur noch schneller, als eh schon. Die ganze Zeit tanzten Bilder vor meinen Augen. Elijah, Demetri, Mein Vater und meine Schwester. Sie alle, wie sie mit traurigen und verletzten Gesichtern vor mir standen. Es wollte gar nicht mehr aufhören. Ich hatte wirklich niemanden mehr und war alleine. Wollte ich das eigentlich nicht die ganzen Jahre? Alleine sein und einfach mein Leben genießen. So auf jeden Fall nicht. "Wer war das am Telefon?"fragte Katherine..
"Der Mann, der dabei geholfen hat meine Mutter vor meinen Augen zu töten",flüsterte ich schon fast und sah weiter gerade aus. "Der Mann, der mir als einzigstes wirklich Angst macht und alles tun würde, damit ich leide",fügte ich hinzu. Ich hatte nie wirklich zugegeben, dass ich Angst vor den Rumänen hatte. Das ich das einer Person sage, die ich nicht mal leiden kann, hätte ich nicht gedacht. Aber vielleicht brauchte ich gerade einfach jemanden, der mir zuhörte. Da war es mir Egal, wer es war. Hauptsache es war jemand. "Dann kann ich verstehen, warum du so geworden bist. So kalt und so weiter.. wenn man so was mitansehen musste und seid Jahren auf der Flucht ist..",sagte Katherine nach einiger Zeit nachdenklich. "Die Rumänen sind nicht der einzige Grund.. Stefanos Bruder war auch einer",murmelte ich.
![](https://img.wattpad.com/cover/74856886-288-k50934.jpg)
DU LIEST GERADE
Ich bin eine Volturi-Learn To Love
Fiksi PenggemarIn Jungen Jahren musste Elena Anna erfahren, was es bedeutet jemanden zu verlieren, den sie liebt. Das Vertrauen in andere Vampire und Menschen schwindet immer mehr, sogar zu ihrem Totgeglaubtem Vater, den sie früher über alles geliebt hat. Elena mu...