Ich saß auf dem Esstisch und Alejandro reichte mir einen Teller mit Speck und Spiegelei, er selbst nahm sich auch einen Teller. Ich sah auf denn Teller und starrte dass Essen vor mir an und rang sichtlich mit mir. "Ich weiß du hast viel erlebt aber du hilfst dir nicht wenn du dich zu Tode Hungerst", sagte er und sah mich eindringlich an. Zaghaft nicke ich und nehme eine Gabel voller Speck und begann zu Essen. Beruhigt lächelte Alejandro und wandte sich wieder seinem Essen zu.
Plötzlich polterte es an der Haustür, man hörte wie jemand einen Schlüssel ins Schloss steckte. Alejandro riss alarmiert die Augen auf, sprang auf und zog mich auf die Beine. Hecktisch zog er mich in ein Zimmer und sah mich eindringlich an. "Bleib hier, bis ich sage du darfst raus kommen", flüstert er und die Tür wird aufgestoßen. Ich nicke, unfähig etwas zu sagen. "Versprich es". "Versprochen", murmelte ich und schon verließ er dass Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
"Alejandro...... Mein nichtsnutziger Sohn", lallte jemand und ich war wie erstarrt. "Was machst du denn schon hier", fragte Alejandro ruhig. Plötzlich ertönte ein Schlag und ein unterdrücktes, schmerzverzerrtes stöhnen. "Dass ist ja wohl meine Sache", knurrte die tiefe angsteinflößende Stimme des Unbekannten und weitere Schläge. Kurze Zeit war es ruhig, dann knallte die Tür zu.
Alles war still, unbehaglich wand ich mich in meinem Versteck. Was wenn Alejandro verletzt oder gar Bewusstlos war? Ich hatte es ihm zwar versprochen aber konnte ich riskieren dass er vielleicht verletzte am Boden lag. Plötzlich raschelte es und Alejandro röchelte, "Okay, du kannst kommen". Erleichtert eile ich aus dem Zimmer und starre entsetzt das Szenario vor mir an. Alejandro lehnte leicht gekrümmt an der Haustür, aus seiner Nase lief Blut und um sein Auge konnte man schon die Umrisse eines Veilchens erkennen.
"Scheiße", rief ich entsetzt aus und konnte mich nicht von dem Gesicht des zerschundenen Jungen wenden. Schneller, als ich es ihm zu getraut hatte stand er vor mir. Drückte mich leicht gegen die Wand und knurrte, "Du wirst darüber kein Wort verlieren". Unsicher nicke ich, nicht sicher ob ich überhaupt ein Wort sagen konnte. Meine Beine zitterten und meine Augen waren weit aufgerissen. Er war mir nah. Verdammte Kacke, er war mir viel zu nah! Sein heißer Atem strich über meine Lippen und seine Augen so nah an meinen dass ich denn gelben Rand um seine Iris sah.
Sein Blick glitt über meinen Angst verzerrten Blick, meine verkrampfte Hände und wie als würde erst jetzt seine Drohende Haltung bemerken strich er über meine Wange. Seine Hände waren rau und ich fragte mich wie wir in diese Situation gekommen waren. Das alles wirkte so gefährlich und doch vertraulich. ER wirkte vertraulich. Es war wie in diesen Filmen, viel zu schnell lagen seine Lippen plötzlich auf meinen und wie in diesen kitschigen Liebesfilmen entfachte in meinem Magen ein Feuerwerk. Ich erwiderte zögernd denn Kuss. Würde er merken dass er der erste Junge war denn ich je geküsst hatte. Mit Ausnahme des pickligen Jonas aus der zweiten welcher mich vor drei Jahren, mit reichlich spucke beim Flaschen drehen geküsst hatte.
Plötzlich ging er einen Schritt zurück, in seinen Augen lag Schmerz und etwas anderes. Sehnsucht? "Ich.... Du...... Wie", begann ich stotternd zu sagen wurde aber schnell von Alejandro unterbrochen. "Das war nicht richtig, du solltest gehen und dass hier vergessen", sein Stimme war brüchig. Ich nickte wie in Trance, ich hatte keine Ahnung wo hin ich gehen sollte aber hier bleiben konnte ich nicht. Ich eilte zur Feuerleiter, verharrte dort kurz mein Blick lag auf ihm und dann verschwand ich nach draußen.
Als ich unten ankam war niemand bis auf ein paar Obdachlosen auf der Straßen. Mit zittrigen Händen wählte ich Sam's Nummer und bat das sie abhob.
Hey, Ho:) Wie geht es euch, meine lieben Pfötchen. Sorry, wegen der langen Pause und dem peinlichen Spitznamen. Aber erstens, war ich im Urlaub und zweitens, fällt mir nichts besseres ein. Wie gefällt euch dass Kapitel, ich habe versucht alle Emotionen von Blaze gut rüberzubringen. Wie wird es wohl zwischen ihr und Alejandro weiter gehen? Habt ihr Ideen?
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Badboy
Teen Fiction"Komm schon, Babe", seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe", meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie e...