Badboy

45. Kapitel

Ich betrat denn Raum, es war still aber ich fühlte mich nicht unwohl. Es war schließlich nicht das erste mal das ich bei Dr.Caven war, er war vielleicht nicht wie Dr. Mattsen hatte aber einen beruhigenden Einfluss auf mich.

"Schön das Sie wieder hier sind Bl----Maria Black", ich lächle ihn dankbar an und erwiderte seinen Blick. Ich war froh das er mich nicht wieder mit Blaze ansprach, ich hatte es einfach nicht über mich gebracht denn Namen zu behalten und nach dem mich Jason adoptiert hatte, hatte ich Mums wahren Namen angenommen.

 "Wie läuft die Schule?", aufrichtig interessiert folgen mir die Augen meines neuen Psychiaters. Erst war es mir schwer gefallen mich an Dr. Caven zu gewöhnen, doch dies hier tat ich nicht für Olivia oder gar für Jason. Ich tat das hier für mich, dass die Alpträume aufhörten und die Panikattacken.

"Ich habe mich eingelebt. Ich war sogar letztens auf einer Party", sage ich und lächle aufrichtig. Klar, ich hatte lange gebraucht um wieder Anschluss zu finden aber hier habe ich endlich Menschen die aufrichtig hinter mir stehen und mich unterstützen.

"Das freut mich. Und wie sieht es bei deiner Groß Tante aus?", er wusste das er ein, bis jetzt schwieriges Thema ansprach aber seine Stimme war sanft und vorsichtig. Ich sah ihn aber nicht mehr traurig an, ein Lächeln hat sich sogar auf meine Lippen geschlichen, als ich an meine kleine Familie dachte.

"Sehr gut!", ich grinse aufrichtig, "Onkel Jason hat mir sehr viel von Mum erzählt und mir so einiges erklärt warum sie damals abgehauen war. Außerdem hat er mich endlich in einem Boxstudio angemeldet".

Ich musste leise kichern, als ich mich daran erinnere wie lange ich ihn angefleht hatte das ich in dieses Studio durfte. Aber irgendwann wurde ihm dann aber klar das er mich nicht einsperren konnte und er hat es zu gelassen.

"Panikattacken bekommen Sie noch", fragt er mich, nach seinem lächeln ernst. Meine gute Laune verschwindet schlagartig wieder. Seit meiner Ankunft in New York gibt es einfach Situation, Autos oder sogar Gerüche welche mein Herz fast zum zerspringen brachten.

"Ja, erst gestern hatte ich gedacht Kyle würde mich verfolgen und Josh musste mich wieder nach Hause fahren", sage ich und sehe beschämt zu Boden. Josh hat zwar Verständnisvoll reagiert und doch habe ich ihm seit diesem Moment kaum noch in die Augen sehen können. Es war das erste mal das er meine Panikattacken mit bekommen hat.

"Ihnen muss das nicht peinlich sein", stellte er fest und ich sehe ihn an, "Es ist eine Vollkommen normale Reaktion Ihres Geistes auf Ihre Momentane Situation". Ich nicke langsam, ich wusste ja das er Recht hatte aber doch war es mir unangenehm. Unsicher krallte ich meine Hände in meinen Cardigan, welchen ich über mein kurzes Shirt gezogen hatte und sah aus dem Fenster.

Draußen wurde es langsam dunkel und ich hatte einen perfekten Ausblick auf die Skyline von New York. "Werden Sie auf denn Abschlussball gehen", fragt er und ich sehe etwas in seinen Augen aufblitzen. Es erinnerte mich an etwas, was Dr. Mattsen oft getan hatte. Es war eine stumme Herausforderung!

"Ja", sage ich und sehe ihm fest in die Augen. Er zog überrascht die Augenbrauen hoch und sah mich ungläubig und überrascht an. "Alleine?", kam dann aber sofort hinter her geschossen und ich grinste siegessicher.

"Nein, Josh hat mich gestern gefragt", ich lächle und musste grinsend daran denken wie er mich dabei nervös angegrinst hatte und meine Hand gehalten hat. "Ist Josh nicht der Angestellte Ihrer Tante?", fragt Dr. Caven interessiert und ich nickte langsam.

Ich habe es bis jetzt immer wieder versucht nicht mit Dr. Caven über mein Liebesleben zu reden und Josh gehörte definitiv sicher nicht hier besprochen. Ich war mir doch auch nicht sicher was das zwischen uns zwei war. Die Blicke mussten doch was zu bedeuten hatten! Ich hoffte es zumindest.

"Seit wann empfinden Sie denn etwas für ihn", fragte er und sah mich grinsend an. Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und sehe ihn geschockt an. "Ich-- Ähm.....", ich brach verunsichert ab.

"Naja, unsere Zeit ist auch schon vorbei. Auf Wiedersehen", sagte er und ich nickte ihm zu ehe ich unsicher denn Raum verließ. Warum musste er mich auch nur so verunsichern.