14. Kapitel

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"Sam hier", hob Sam ab und im Hintergrund konnte ich lautes Lachen hören. "Sam, ich bin es Blaze. Ich brauche deine Hilfe.

Zehn Minuten später hielt der kleine Lieferwagen, der Band vor mir und ich schwang mich auf denn Beifahrersitz. "Was ist passiert", ich würde nicht behaupten Sam wäre eine Tratsch Tante. Sie konnte einen perfekt trösten und ist ein liebevoller Mensch. Als ich Sam alles erzählt hatte, ausgenommen der Geschichte meiner Eltern und dass Alejandros Vater in verprügelt hatte, schwieg sie eine Zeit ehe sie tief Luft holte.

"Alejandros Mutter starb bei einer Straßen Schießerei in denn Slums, danach mutierte er zu dem was er nun ist. Er scharrte kräftige Kerle um sich und wurde nach einer Zeit überall gefürchtet. Nicht nur in denn Slums! Mein Bruder hat mir gegen über einmal verlauten lassen dass Alejandro nach denn Typen sucht die seine Mutter ermordet haben".

Ich war überrascht, ich wusste er trug eine Last aber ich wusste nicht wie groß sie tatsächlich war. "Glaubst du er hat....... Gefühle für mich", meine Stimme war leise, gesenkt und ich wusste nicht ob ich wirklich gefragt hatte. "Ja", Sam lächelte mich an. "Und jetzt werden wir uns betrinken gehen", sie lachte laut auf und ich grinste unsicher.

"Daheim beginnt", kurz sah sie auf die Uhr, "In einer halben Stunde eine riesen Hausparty und du wirst mit feiern. Keine Wiederrede". Ich war einverstanden, der Kuss und mein Verhältnis zu Alejandro hatte mich genug verwirrt. Der Lieferwagen hielt bei einem großen Haus und ich eilte Sam hinter her welche wie ein aufgeschrecktes Reh, freudig zum Haus sprintete.

Innerhalb einer Stunde hatte sich dass Haus gefüllt, mit tanzenden und saufenden Jugendlichen. Ich hätte mich in Sams Zimmer verkriechen sollen und Trübsal blasen. Ich war kein Party-Girl und deswegen fühlte ich mich Mega unwohl zwischen denn tanzenden und besoffenen Menschen. Ich wusste nicht wie viel Zeit ich inzwischen hier verbrachte doch ich hielt es nicht mehr aus. Es war als würde mir jemand die Luft zum atmen nehmen und ich begann hilflos zu japsen. Ich hätte nicht hier her kommen sollen.

Hastig stürmte ich aus dem Haus und lehnte mich schutzsuchend und nach Luft japsend gegen eine Wand. Drinnen hatte ich mich beobachtet gefühlt. Allein durch blicken ausgezogen und jeder Muskel meines Körpers schrie nach einem richtigen Bett. Ich sehnte mich nach meinem Bett in dem kleinen Dorf in welchem Mum, Dad, Luis und ich gelebt hatte. Doch unser Haus war verkauft und Mum und Dad tot.

Ich schrecke hoch als ein Mülleimer neben mir umgestoßen wurde und eine schwankende Gestalt neben mir auftauchte. Ein groß gewachsener Junge, stand neben mir. Er war betrunken und nicht mehr ganz bei sinnen. Gierig grapschte er mich an strich über meine Schultern bis zur Hüfte.

"Komm schon, Babe" seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe" meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie erwartet hatte. Der Unbekannte kam mir gefährlich nahe und sein Atem stank widerlich nach Alkohol. Ein verzweifeltes Wimmern drang aus meiner Kehle, wäre ich doch niemals mit Sam hergekommen.

"Wir können doch ein wenig Spaß haben" seine Finger strichen über mein Gesicht und ich versuchte ihn mit aller Kraft von mir weg zu stoßen. Doch er bewegte sich nicht von der Stehle.

"Lass sie in Ruhe du Bastard", rief plötzlich eine tiefe Stimme und der betrunkene wurde von mir weg gezerrt. Zitternd rutschte ich die Wand hinunter, winkelte die Knie an und wimmerte auf. Ich sah Alejandro der auf denn Typen eindrosch, doch ich war viel zu sehr in Trance als dass ich verstehen würde was hier los war. Wäre ich wohl komplett bei sinnen gewesen, würde ich mich wohl fragen was Alejandro hier tat und weswegen er mich gerettet hatte.


Irgendwann lag der betrunkene still auf dem Boden und bewegte sich nicht mehr. Alejandro drehte sich zu mir um, seine grünen Augen leuchteten besorgt und er kam sanft auf mich zu. Noch immer verängstigt, drückte ich mich noch mehr an die Mauer was mir einen Schmerz verzerrten Laut entlockte. "Blaze, ich bin es. Alejandro", seine tiefe Stimme beruhigte mich und als er sanft einen Arm unter meine Kniekehlen legte und denn andere unter meinen Rücken und mich hoch hob beruhigte sich mein Atem ganz und versank still in dass Land der Träume.


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