42. Kapitel

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Mit zitternden Händen holte ich mein Telefon heraus aber mir wird klar dass ich keinen Anrufen konnte. Keiner aus Alejandros ehemaliger Gang und auch niemand aus der Schule würde mir helfen oder auch nur mit mir reden wollen. Ich hatte niemanden. So traurig es war, es war leider die Wahrheit.

Ich versuche mich abzulenken und sehe einfach nur aus dem Fenster, als ich nach einer Zeit auf denn Rückspiegel sehe fällt mir etwas beunruhigendes auf. Schon seit einer Zeit folgte uns einer schwarzer Audi R8. Ich schnappe nach Luft, fuhr nicht Kyle einen schwarzen Audi R8 aber warum sollte er uns folgen.

Alejandro würde mich doch niemals verfolgen lassen! Meine Hände begannen zu zittern und mein Atem begann stoß weiße zu gehen. Ich holte tief Luft und lehnte mich total verängstigt weiter in denn Sitz des Taxis.

"Miss, alles okay?", der Taxifahrer sah mich durch denn Rückspiegel unsicher an. Wahrscheinlich hatte er Angst das ich seinen Wagen ruinierte in dem ich plötzlich kotzen musste. Ich kämpfte mit mir, ich wusste nicht mal wie ich überhaupt ein Wort hinaus bringen sollte.

"Können Sie.... Das Auto hinter uns abhängen?", frage ich dann doch unsicher und obwohl ich leise sprach wurde mir klar das er mich verstanden hatte als seine Augen groß werden. "Mein Ex.......", versuchte ich ihm zu erklären und er nickte Verständnisvoll auch wenn ich bezweifelte das er auch nur einen Bruchteil verstehen würde.

"Natürlich",  murmelte er und ich wurde leicht in denn Sitzgedrückt als der Wagen beschleunigte. Ich beobachtete denn Audi R8 welcher plötzlich auch beschleunigte und nun war ich mir 100% prozentig sicher das Kyle am Steuer saß.

Ich hätte mich nie auf dieses Leben einlassen sollen, ich hätte das alles niemals zu lassen dürfen. Ich habe mein Leben quasi aufgegeben nur für einen Gangboss. Wie sollte mein Leben weiter gehen, Kean war mein einzig Lebender Verwandter in Spanien.

Plötzlich fiel mir Mums Tante in New York ein. Ich habe sie nur einmal in meinem Leben gesehen aber sie hatte mir ihre Nummer damals gegeben. Mum war damals so unglaublich wütend und verschreckt gewesen als Olivia damals vor unserer Haustür gestanden hat.

Sie haben sich gestritten und nach einer Stunde hat meine Tante das Haus fluchtartig verlassen. Unsicher wählte ich Tante Olivias Nummer und meine Hand zitterte nervös. "Hallo?", fragte ein tiefe männliche Stimme und ich war verwirrt. "Ähm....", stammelte ich unsicher, "Hier ist Blaze, ich bin Olivias groß Nichte".

Es war kurz still und ich hörte nur Stimmen Geflüster. "Blaze", höre ich plötzlich die zarte Stimme meiner Groß Tante, "Bist es wirklich du?". "Ja, ich brauche deine Hilfe", murmelte ich und fühlte mich einfach nur so erbärmlich.

"Was ist los?", sie klang alarmiert und ich schluchze leise auf. "Ich kann nicht mehr in Spanien bleiben", flüstere ich und fühlte mich einfach nur noch schwach, "Bitte, kann ich zu dir". Es war kurz still aber dann kam ein ernstes, "Natürlich, wann fliegst du?".

"Ich bin gleich beim Flughafen", murmelte ich und wieder vernahm ich Geflüster. "Ich schicke jemanden, schreib mir wann du landen wirst. Er wird dich abholen", eine unglaubliche Last fiel von meinen Schulter und ich bedankte mich überschwänglich.

"Wir sind da", sagte der Taxifahrer, ich bezahlte schnell und gab ihm ein gutes Trinkgeld.  Dann stieg ich unsicher aus, es war kein Kyle oder ein schwarzer Audi R8 zu sehen, "Ich muss auflegen, ich schreibe dir". Ich eilte nervös in denn Flughafen, meine Knie zitterten und ich Atmete unruhig.

Ich stellte mich an der langen Schlange beim Ticktet Schalter an und jede Minute die verstrich machte mich nervöser. Als ich dann endlich dran kam zitterte meine Hand unaufhörlich, "Ich brauche denn nächsten Flug nach  New York".

Die Frau sah auf ihren Bildschirm, ihre Stirn runzelte sich, "In zehn Minuten, ein platz wäre noch frei". Ich atmete erleichtert auf und zog meine Kreditkarte, "Ich nehme ihn".

"Das macht dann zweitausend Euro", ich schnappe nach Luft, zahle dann aber denn gewünschten Preis. Ich war erleichtert bald würde ich in Freiheit leben, bald bin ich weg aus diesem Land.

Als ich zehn Minuten später im Flugzeug sitze, strahle ich unaufhörlich. Es machte mir nicht auf das ein fetter Typ neben mir schnarchte oder das mir der kleine Jungen von hinten immer wieder gegen denn Sitz trat. Ich hatte Olivia eine Nachricht geschrieben und bald würde ich in Sicherheit sein.


BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt