Kapitel 40

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Meine Hände zitterten als ich mein Busticket lösste und meine nervosität lies auch dann nicht nach als ich mich auf denn letzten Freien Platz im Bus gesetzt habe. Was konnte Dan nur wollen? Ging es um Luis? Allein der Gedank an Lou lösste in mir Unbehagen aus. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals und unausweichliche Tränen schwammen in meinen Augen.

Ich schüttelte denn Kopf, ich durfte jetzt nicht daran denken. Die Erlebnisse der letzten Zeit hatten sich wie Narben tief in mein Herz gebrannt. Angst, Wut und Selbstzweifel wurden ein Teil in meinem Leben. Warum ist dass alles so schnell passiert, wie konnte das alles so schnell mein Leben bestimmen? Wie konnte ich solch eine Angst entwickeln, welche mich meist Nächte wach hielt. Es ist schwierig, es ist hart die kleine Zelle zu vergessen in welche mich Shannon gesteckt hatte. Es ist so schwer die kälte und denn Schmerz zu vergessen. Es ist so schwer zu vergessen, wie ich bereit war mein Leben zu opfern und mit der Angst vor dem Tod abzuschließen.

Ich zuckte zusammen als meine Station ausgerufen wurde. Sofort stehe ich auf, das zittern meiner Hände hatte ich trotz meiner düsteren Gedanken unter Kontolle gebracht. Denn Starbucks sah ich schon von weitem und doch viel es mir schwer denn einen Fuß vor denn anderen zu setzten. Ich war nervös, die dunkle nervosität frass sich in mein Herz und mein Atem ging flatternd. Dan hatte ich das letzte mal bei Lous beerdigung gesehen und ihm jetzt wieder zu begegenen war ein unglaublicher Schlag.

Doch es war gut endlich wieder etwas riskieren, ich brauchte dass Gefühl welches ich jetzt hatte. Es würde mir helfen viele Dinge zu verarbeiten. Ich hielt vor dem Starbucks, meine Hände zitterten. "Alles wird gut. Nur jetzt keine Panikattacke", murmelte ich selbst. Mit einem tiefen Seufzer betrat ich denn Laden. Eine Flutwelle von Gerüchen und Stimmen schlug mir entgegen und dies so plötzlich das mir die Luft weg blieb. Dan saß in einer Ecke des Raums, sein Blick zuckte über denn Raum bis er bei mir hielt.

Als ich mich auf dem Stuhl gegenüber ihm nieder lies stach mir als erstes seine Haltung entgegen. Wenn ich eins von Alejandro gelernt hatte, dann das Menschen leichter zu lesen waren als ein Bilderbuch. Ineinander verharrte Finger, ein leichter Schweißfilm über der Stirn und Augen welche nicht auf einem Platz verharren konnten. Ja, Dan war definitiv nervös und dies war offensichtlich.

"Schön das du hier bis", er lächelt ehrlich und ich versuchte dies zu erwidern, was mir wirklich schwer viel. "Was gibt es denn"; ich versucht so freundlich wie möglich zu sein doch mein Unbehagen war offensichtlich

"Ich---", er stammelt bevor er sich einen Ruck gab und mich ernst an sah, "Dieser Alejandro ist nicht gut für dich, er ist in einer Gang und wird von der Polizei gesucht". Ich war sprachlos, er hatte über Al recherchiert und mischte sich in meine Beziehung ein. "Ich wüsste nicht was dich das angeht. Ich liebe ihn", zische ich aufgebracht und springe auf.

"Blaze bitte, ich will doch nur das es dir gut geht", er springt ebenfalls auf und hält mich fest. "Warum?! Du warst so lange verschwunden, du hast dich nicht für mich interessiert und jetzt willst du dich in mein Leben einmischen?!", Tränen steigen in meine Augen und blinde Wut zerrt an meiner Seele und ich weiß nicht wohin mit mir.

"Blaze, ich..... Ich liebe dich", er starrt mich hilflos an, seine Arme fallen kraftlos neben seinen Körper und ich war sprachlos. "Ich bin deswegen damals abgehauen. Verdammte scheiße, ich liebe dich seid unserem kennenlernen", seine Stimme brach und er sieht mich abwartend an. So wie das ganze Café, die Blicke liegen auf uns und ich merke wie sich alles in meiner Brust zusammen zieht.

"Ich.... Man, scheiße", ich raufe mir die Haare, "Ich liebe aber ihn". Ich stürme aus dem Café, Tränen liefen mein Gesicht hinab und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann nicht mehr, die Kraft welcher ich immer in mir getragen hatte war verschwunden. Ich schluchze, meine Schulter brannte und mein Kopf pochte. Ich höre Schritte hinter mir doch, dies veranlasst mich nur noch dazu schneller zu laufen.

"Blaze!", höre ich noch jemanden schreien und plötzlich werde ich von etwas zu Boden gerissen. Der plötzliche Schmerz durchflutete meinen Körper und ich schreie ohrenbetäubend auf. Dann ist alles schwarz..........


BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt