43. Kapitel

163 8 2
                                    

"Miss, wir landen gleich. Bitte schnallen sie sich an", sagte eine freundliche Stewardess und rüttelte vorsichtig an meinem Arm. Blinzelnd öffne ich die Augen und sehe sie verschlafen an. "Natürlich", murmelte ich dann und streckte mich gähnend. Müde schnalle ich mich an und sehe nervös und doch mit einer gewissen Vorfreude aus dem Fenster. 

Mein Bein wippte unruhig auf und ab, während ich mit meiner Haarsträhne spiele. Ich würde bald landen und mein neues Leben betreten. Ob ich bei Olivia bleiben konnte und wer war der Mann am Telefon. Ich schloss die Augen, alles würde sich verändern und wenn ich ehrlich war machte mir das unglaubliche Angst.

Ich spüre wie sich das Flugzeug leicht neigt und wir auf der Fahrbahn ankommen. Die Vorfreude und Angst wurde größer. Das Flugzeug kam zum stehen und die Passagiere begannen  zu klatschen. Ich machte es ihnen aus reiner Höflichkeit nach und schnallte mich mit zittrigen Händen ab.

Meine Beine waren wie Wackelpudding als ich nach neun Stunden Flug endlich wieder denn Boden berührte. Es dauerte eine weile bis ich endlich meinen Koffer gefunden hatte aber dank vielen Pfeilen und netten Passanten hatte ich nach eine halben Stunde meine Sachen bei einander.

Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche und ich holte es hervor. Olivia hatte mir eine Nachricht geschrieben. -Jason wartet auf dich in der Empfangshalle A-. Auch wenn ich keine Ahnung hatte wer Jason war lief ich schon einmal vor bis zur Empfangshalle A.

Ich hoffte das dieser Jason nett war, vielleicht war er ja der Typ der das erste mal bei Olivia abgehoben hatte. Als ich die Empfangshalle betrat, wuselten unglaublich viele Menschen umher. Menschen umarmten einander und Freudentränen vielen.

Plötzlich stach mir ein Mann ins Auge, er hatte blonde Haare und blaue Augen. Auf seinem Arm war ein Tattoo und ein drei Tage Bart zierte sein Gesicht. Er trug eine destroyed Jeans und ein Holzfällerhemd aber das was mich wirklich aufmerksam machte war das Schild in seinen Händen.

-Blaze-stand auf dem Schild aber nicht mehr, kein Nachname oder ähnliches. Unsicher ging ich auf ihn zu, wie sollte ich ihn nur ansprechen. Ich versuchte mich zu beruhigen was mir schwer gelang.

"Sind Sie Jason", fragte ich unsicher und sehe zu dem größeren Mann auf. "Ja und du bist bestimmt Blaze", er lächelte sanft und stand unschlüssig was ich tun sollte vor ihm, "Komm du hast sicher Hunger. Wir fahren nach Hause". Seine Worte verunsicherten mich ungemein aber machten mich auch unglaublich froh.

Ich nicke und folge ihm zu seinem Wagen, sein Auto war beeindruckend und wirklich schön. Wie ein Gentleman öffnete er mir die Tür und ich stieg unsicher ein. Er schloss die Tür und setzte sich neben mir auf denn Beifahrersitz.

Er starrtete denn Motpor und fuhr los. "Du bist also das Kind von Florence?", fragte Jason nach langem schweigen und ich sah ihn verwirrt an. "Nein, meine Mum hieß Grace", murmle ich und sehe ihn unsicher an. Jason sah zu mir, seine Gesichtszüge waren angespannt. "Hieß? Was ist mit ihr?", ich spürte die Anspannung im Auto und zuckte zusammen.

"Meine Mutter ist an Krebs gestorben", sagte ich leise, es war ungewohnt darüber zu reden. Jasons Griff verkrampfte sich um das Lenkrad und er sagte kein Wort mehr. Hatte ich was falsches gesagt? War er wütend auf mich.

Nach einer kurzen Fahrt hielt Jason vor einer großen Villa und leise murmelte ich , "Wow". Jason warf mir einen Blick zu denn ich schwer deuteten konnte. Unsicher stieg ich aus dem Wagen und ging neben Jason zum Haus.

Erst jetzt wurde mir so richtig klar in welcher Situation ich mich befand, ich habe einem fremden Mann in einem fremden Land vertraut und bin in sein Auto gestiegen. "Du musst dir keine Sorgen machen", sagte Jason und ich sehe zu ihm auf, er scheint meine Anspannung gespürt zu haben.

Ich sehe ihn unsicher an, nicke dann aber vorsichtig, "Ähmm..... okay". Jason klopft und nervös knetete ich meine leicht schwitzenden Hände. Es dauerte nicht lange und die Tür wird auf gerissen. Eine kleine, etwas rundlichere aber hübsche Frau stand im Türrahmen.

"Blaze", rief sie und umarmte mich stürmisch, unsicher umartme ich sie zurück und Jason lachte leise. "Erdrücke sie nicht, Tante Olivia", sagte er sanft und lachte leise. Ich war sehr dankbar als sie mich los lies und ich endlich wieder Atmen konnte.

"Kommt rein. Blaze, du musst doch völlig müde sein. Ich habe dir das Gästezimmer hergerichtet", sagte sie sanft und führte mich in das Zimmer. Als sie mich alleine lies fiel ich müde in dass Bett und schlief auch schon ein.



BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt