"B. wir müssen wegen Luis reden", flüstert Alejandro behutsam und vorsichtig in die Nacht hinein. "Wieso", meine Stimme zitterte vor Kälte und aufkeimender Trauer, welche ich versuchte zu unterdrücken. "Wir müssen in Beerdigen. Wann kommt dein Onkel wieder", ich werde aus meiner Heilen Welt gerissen und würde am liebsten einfach nicht darüber reden. "Morgen", murmle ich und sehe ihn nicht an.
"Babe, du musst mit ihm darüber reden", flüstert er sanft und ich spüre wie die Tränen einen Weg über meine Wangen finden. "Ich.... Ich kann dass nicht alleine", schluchze ich leise und mein Körper bebt. Wie sollte ich Kane sagen, dass Luis tot ist. Wie sollte ich meinem Onkel sagen dass er nicht nur seinen Bruder, seine Schwägerin und seinen Neffen verloren hat.
Behutsam hebt er mein Kinn an und sieht mich sanft an. Seine grünen Augen saugen sich in meinen Verstand fest und halten mich im hier und jetzt. "Du bist nicht alleine, ich bin doch da und wenn du möchtest bin ich bei dir", liebevoll legt er einen Arm um meinen Körper und ich starre ihn an.
"Wieso ist er gegangen", hauche ich fragend und sehe ihn fragend an. "Vielleicht war es einfach dass beste für ihn", seine Stimme ist rau und sanft streicht er die Tränen aus meinem Gesicht. "Aber ich weiß nicht wie ich es ohne ihn schaffen kann", meine Emotionen sprangen von Angst und Verzweiflung zu blanker Trauer, fast klang meine einfache Frage wie eine Anschuldigung.
"Ich brauche dich Alejandro", flüstere ich und sehe hilfesuchend zu ihm auf. "Und ich werde immer für dich da sein", seine starken Worte gaben mir Halt und nach so langer Zeit sah ich meinen Hoffnungsschimmer. Einen Hoffnungsschimmer für meine Zukunft, vielleicht könnte
"B. ich liebe dich. Glaub mir dass", seine sanften Worte drangen wie durch Watte an mein Ohr. An ihn geschmiegt versank ich langsam im Land der Träume.
Als ich am nächsten Tag aufwache, dreht sich alles kurz und trotzdem versuche ich mich auf zu richten. "Hey langsam, B.", flüsterte Alejandro und legte vom hinten beide Arme um mich.
Müde und noch komplett orientierungslos schmiegte ich mich an seine starke Brust und fühlte mich für einen Moment konplett sicher.
Ehe mir bewusst war, was ich heute tun musste. Sofort spannte sich mein Körper an und ich entzog mich seinem Griff. Aus dem Augenwinkel sah ich seinen schockierten Blick, schnell verschwand ich mit meinen Klamotten im Bad.
Denn Blick in denn spiegel ersparre ich mir, die emotinal fertige Person, zu der ich geworden war wollte ich nicht sehen. Ich war nicht ich und dafür hasste ich mich. Ich hatte mal im Moment gelebt und nun lebte ich in der Vergangenheit.Das warme Wasser der Dusche prasselte auf meinen Körper und liess meine Muskeln entspannen.
Stumme Tränen liefen über meine Wangen und ich schluchze auf. Er hatte gesagt er wäre für mich da, er hat es mir versprochen und nun war er weg. Ausradiert aus meiner Welt, die langsam einbricht. "Ich hab dich lieb Luis", flüsterte ich mit brüchiger Stimme.
Zweifel überfallen mich und plötzlich dreht sich alles. "Wieso", ich schreie und ich bin sicher jeder würde mich hören aber es ist mir egal. Ich schlage auf die Wand ein und meine Knie gaben nach. "Ich kann nicht mehr stark sein", flüstere ich, während dass Wasser prasselte und alles sich drehte.
"Blaze..... Blaze. Verdammt" Alejandro klopft laut gegen meine Tür doch alles dringt nur taub an meine Ohren.
Verzweifelt schluchze ich auf und plötzlich wird alles schwarz.
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Badboy
Teen Fiction"Komm schon, Babe", seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe", meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie e...