Badboy

33. Kapitel

"Blaze, bitte. Ich will nicht dass du dich in solch eine Gafahr begibst", Alejandros flehender Blick lies mich kurz innehalten und ich lehnte mich erschöpft gegen die Wand hinter mich.
"Nein Alejandro. Ich kann so nicht weiter machen, bitte ich muss auch einmal raus aus der Lagerhalle", in meinen Augen lagen Tränen der Verzweiflung und ich schluchze auf.
Eine Woche ist nun schon seit Luis Beerdigung verstrichen und eine Woche ist es her seit dem ich die Lagerhalle verlassen durfte. Ich fühlte mich wie ein Löwe im Käfig und drohte langsam verrückt zu werden.
Die meiste Zeit über war ich und Kyle den, Alejandro zu meinem schutz abgestellt hatte, in der Lagerhalle alleine und so sehr ich seine Gesselschaft schätzte, wollte ich auch einfach mal mit Carry shoppen gehen.
"Bitte", aus großen Augen sah ich ihn an, "Carry ist doch dabei und sie ist auch für meinen Schutz da. Wir nehmen auch eine Shopping Meile in einem anderen Stadtteil".
"Blaze", verzweifelt seufzt er auf und lässt sich auf sein Bett nieder. "Okay, wenn du die hier mit nimmst", seine Waffe zieht er aus dem Hosenbund und hielt sie mir hin.
Meine Augen leuchten auf und ich nicke langsam, "Wenn du mich dann gehen lässt".
Er nickt und ich nehme ihm die Waffe aus der Hand, sie war überraschend schwer und ich schlucke.
"Danke", ich lächelte ihn an, doch er nickte einfach nur schwach und ehe er sich umentscheiden konnte eillte ich aus dem Raum.

"Und?", fragte Carry, die neugierig und ungeduldig im Aufenthaltsraum wartete.
"Ich darf", wir kreischten und ich steckte die Waffe hinten in meinen Hosenbund.
Schnell zog ich über mein weißes Top eine Bomberjacke und zog mir meine schwarzen Stiefel an, dann verließen wir die Lagerhalle.
"Steig hinten ein und ducke dich, bis wir die Grenze der Stadtteile überqueren. Schließlich bringt der Boss mich um wenn seiner Prinzessin etwas zu stößt".
Ich lache aber Carrys ernster Blick lässt mich wissen dass sie es ernst meint. Als ich mich in hinten versteckt hatte und Carry los fuhr, begannen wir uns zu Unterhalten.
"Also, wieso hat er dich gehen gelassen", Carry klingt interessiert und sah durch denn Rückspiegel zu mir nach hinten.
"Er wollte dass ich eine Waffe mitnehme".
"Und das hast du", fragt Carry mich und fuhr eine Kurve.
"Ja, ich hab sie im Hosenbund. Ich wollte keine Tasche nehmen", ich lache und Carry stimmt kurz darauf ein.

"Endlich bin ich wieder unter Menschen", ich lache und lehne mich erleichtert gegen die Rückenlehne meine Stuhls im Starbucks. Gegenüber von mir sitz Carry und neben uns stehen vier große Shopping Taschen.
"Und es war heute richtig lustig", Carry grinste mich an und schaute kurz auf ihr Handy. Ihre Gesichtszüge verändern sich, ihre Augen wirken gehetzt und ihr Lächeln fällt kurz von ihren Lippen.
"Alles okay", frage ich unsicher nach und sofort schießt ihr Blick zu mir.
"Nein, nein alles okay", ich nicke langsam und unsicher.
"Du hast da aber einen Pickel", sagt sie dann leicht angeekelt.
"Ehrlich, wo", frage ich verunsichert und greife in mein Gesicht.
"Auf der Stirn, hier", sie reicht mir eine Make-up Box, "Geh ihn schnell weg schminken und ich holle unseren Kaffee".
Ich nicke dankbar und verschwinde auf der Toilette.

Als ich zurück komme stehen zwei Smoothies auf dem Tisch und Carry lächelt mir entgegen.
"Danke, für denn Smoothie und dass Make up", ich grinste sie an und reichte ihr denn Make-up Beutel.
"Gerne", sie lacht leicht und wir schlürften unsere Smoothies.
Als wir ausgetrunken haben begannen wir uns zu unterhalten bis plötzlich meine Sicht leicht zu verschwimmen begann.
"Blaze, alles okay".
"Mir... mir ist irgendwie schwindlig", stammle ich und habe schwierigkeiten Carry zu fokusieren.
"Komm raus, vielleicht brauchst du Luft", Carry klingt nicht mehr besonders einfühlsam und irgenwie komisch aber mir ist viel zu schwindlig irgendwas zu bemerken.
Stolpernd verließen wir denn Starbucks und schwer atmend stütze ich mich an die Mauer.
"Dass wird jetzt ungemütlich", murmelte Carry und alles wird schwarz.

Warum fällt Blaze in Ohmacht? Was passiert als Nächstes