Um sieben Uhr in der Früh klingelte der Handy Wecker von Luis, doch für mich war er komplett überflüssig. Seid meinem Albtraum hatte ich kein Auge mehr zu gemacht. Mit einer schwarzen Leggins auf der ein schönes Blumenmuster zu finden war und einem schwarzen Träger Top, wie auch Make-up und Unterwäsche verschwand ich im Bad.
Als ich in denn Spiegel sah blickte mir ein dürres Mädchen mit tiefen Augenringen und braunen verstrubelten Haaren entgegen. Ich wandte mich vom Spiegel ab, ich sah Mum immer sehr ähnlich. Ich hatte dass gleiche Haselnuss braune Haar und die blitzenden blauen Augen. Um meine Gedanken los zu werden stieg ich schnell unter die Dusche.
Dass prasselnde lauwarme Wasser wusch meine traurigen Gedanken von mir und frisch geduscht steig ich aus der Dusche. Nun roch dass ganze Bad nach Vanille, was ich bereute. Es roch nach Mum, bevor sie die Chemo begann. Eine einzelne Träne lief über meine Wange, schnell wischte ich sie weg und trocknete mich ab. Ehe ich mir meine Klamotten anzog und mir wütend denn Kamm durch die Haare zog.
Ich war schwach, dass war etwas was mich von meiner Mutter schon immer unterschied. Als ich mich fertig gekämmt hatte, klopfte es an der Tür. "Blaze, wir müssen los", rief Luis, welcher dass Bad von Kean genutzt hatte damit wir beide schnell fertig waren.
"Okay", murmelte ich, dann wohl kein Make-up heute. Schnell huschte ich aus dem Bad und schnappte mir meine Umhänge Tasche. Gemeinsam mit Luis ging ich in die Garage meines Onkels und ich stieg hinter Luis auf sein Motorrad. Er ließ denn Motor aufheulen und wir fuhren los.
Der Wind blies durch mein Haar und ließ es nach hinten flattern. Ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit erfasste mich und ließ mich für einen Moment alles vergessen, bis wir vor der High-School ankamen. Meiner und Luis persönlicher Hölle. Mal abgesehen von denn grausamen Fächern wie Mathe mussten wir uns mit neuen Leuten rumschlagen und mit leidigen Blicken weil Mum und Dad tot waren.
Als ich und Luis vom Motorrad abstiegen waren schon einige Schüler auf dem Schulhof versammelt und saßen in Gruppen gemeinsam an verschiedenen Gruppen oder rauchten an der Wand hinten. Luis sah mich flehend an und ich nickte ergeben, auch wenn ich es nicht billigte dass er rauchte, respektierte ich ihn so wie er mich. Also schlenderten wir gemeinsam zu der Raucher Ecke, wo sich nur Jungs auf hielten welche uns anstarrten.
Luis zog eine Zigarette und ein Feuerzeug aus seinem Ranzen und lehnte sich lässig an die Wand. In seiner schwarzen Jeans und in seiner schwarzen Lederjacke mit der Zigarette in der Hand sah er wirklich wie ein Bad Boy aus. Ich schüttelte nur denn Kopf und lehnte mich neben ihn an die Wand. "Vor wie vielen Monaten hast du versprochen aufzuhören", frage ich rhetorisch sanft und sehe weiter gerade aus.
"Vier", sagte er und blies denn Rauch aus. Ich nicke nur verschränke meine Arme vor der Brust. Ich wollte etwas sagen als plötzlich eine Gruppe von Jungs, im gleichen Aufzug wie Luis zu uns geschlendert kamen. "Luis", mit einem Kopf nicken deutet ich auf die Gruppe, "Artgenossen von dir".
Luis nickte und in diesem Moment hielt die Gruppe Jungs vor uns. "Wer seid ihr, wir haben euch hier noch nie gesehen", brummte einer und ich musterte ihn neugierig. Tätowiert, Raucher und natürlich ein Bad Boy.
"Ich bin Luis und dass ist Blaze", stellte Luis uns vor doch ich verdrehte nur die Augen. Ich hasste die Halb Affen schon jetzt, ich hielt ja eigentlich überhaupt nicht viel von Muskelprotzen die einen auf bösen Buben machten. Meist handelte es sich nämlich immer um eine Gruppe von Reichen Idioten, welche einfach zu viel Kohle in den Arsch geschoben bekommen haben und nicht schätzten dass sie eine Familie hatten. Ich akzeptierte Luis in dieser Phase nur, weil Familie trotzdem über alles ging für ihn.
"Ich geh rein, Lu" murmelte ich und schenkte denn Affen noch einen Blick ehe ich dass Schulgebäude betrat um dass Sekretariat zu finden.
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Badboy
Teen Fiction"Komm schon, Babe", seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe", meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie e...