Luis war tot, mein Bruder der einzige der mir von meiner Familie noch geblieben war. Ja, er hat mich vielleicht geschlagen aber ich liebte ihn. Er war alles was ich nach Mum und Dad noch hatte. Ich zitterte, ungläubig sah ich wie sie die Leiche abtransportieren. Alejandro hatte mich ins Auto gesetzt und unterhielt sich mit dem Rettungssanitäter denn sie gerufen haben, unsicher was sie sonst tun sollten. Wir konnten ihn so doch nicht einfach liegen lassen. Meine Beine hatte ich an meinen Körper gezogen. Wie kann dass hier alles nur passieren, wie kann man drei geliebte Menschen innerhalb von zwei Wochen verlieren. Wieso ich? Wieso unsere Familie?
Kyle kam zum Auto packte meinen Koffer in denn Kofferraum und setzte sich hinten ins Auto. Ich sagte nichts, sondern schluchzte immer nur kurz auf. "Möchtest du darüber reden", fragt Kyle in die Stille hinein, doch ich schüttelte denn Kopf. "Dein Bruder hat dich geliebt", sagt er und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich drehe mich zu ihm um, "Ja? Hat er mich deswegen hier allein gelassen? Weil er mich liebt". "Nein! Er hat dich hier alleine gelassen, weil wir Menschen aus Glas sind. Lass uns fallen und selbst der beste Kleber hält die Scherben nur zusammen und lässt die Narben nicht verschwinden".
Ich konnte nichts erwidern, in selben Moment setzten sich Alejandro und Kenny in denn Wagen. Alejandro fuhr los und es war still. Keiner Sprach und selbst ich unterdrückte meine Schluchzer. Die Fahrt war grauenvoll und mein Kopf schmerzte, ich hasste dass Leben und wäre Alejandro nicht würde ich mich von der nächsten Brücke stürzen.
Als wir vor der Lagerhalle hielten, stieg ich als erstes aus dem Wagen und holte tief Luft. Kenny und Kyle verschwanden in der Lagerhalle und Alejandro trat zu mir. "Alles gut", seine Stimme war tief und beruhigend. "Nein" flüsterte ich und sehe zu ihm hoch. "Ich kann nicht mehr, ich kann dass alles nicht mehr. AL. Lu ist tot und ich bin Schuld. Ich hätte ihn nicht alleine lassen dürfen", ich schluchze und sank in seine. Unbeholfen strich er über meinen Rücken. "Du bist nicht Schuld Blaze. Ich bin immer für dich da". Ich schluchze auf, "Sag dass bitte nicht".
Ich eilte an ihm vorbei in die Lagerhalle in dass Zimmer, in welchem wir geschlafen hatten. Sie starrten mich alle an aber sollten sie doch. Ich sperrte die Tür ab, und sank schreiend und weinend zu Boden. Er durfte mich nicht verlassen, er hatte es versprochen. Daran sind nur die Drogen Schuld. Blind vor Wut und Trauer schmiss ich Bücher auf denn Boden, zerbrach Vasen und dann fand ich in einem Kästchen neben dem Bett einen Flachmann. Ich öffnete denn Schraubverschluss und roch. Angeekelt verzog das Gesicht, Wodka. In einem Zug kippte ich mehr als die hälfte hinunter. Meine Kehle brannte und dann legte ich denn Flachmann wieder an die Lippen und leerte diesen ganz. Dann warf ich denn Flachmann in eine Ecke und riss denn Kleiderschrank auf und begann alles auf denn Boden zu werfen.
Eine Stunde später lag ich in einem Haufen Klamotten und Trümmern, total betrunken sah ich an die Decke und brabbelte etwas über Einhörner. Alles in meinem Kopf drehte sich und ich fühlte mich wie bei einer Karusselfahrt. Geschickt überhörte ich dass wilde klopfen an der Tür, welches schon seid einer halben Stunde ging. "Verdammt Blaze mach die Tür auf", schrie jemand und schlug wütend gegen die Tür. Ich kicherte, "Ja Mr. Blub so ist er immer". Plötzlich wird die Tür eingetreten und ich sehe wie Alejandro, Sel und Kyle entsetzt dass Chaos an starrte. "Hallo, kommt ihr auch zu unserer Party", lallte ich grinsend. "Gott Blaze bist du betrunken", fragte Alejandro entsetzt und kam zu mir geeilt. "NEIIIIIIINN", lallte ich weiter und kicherte wieder.
"Alejandro", Kyle hielt denn Flachmann hoch. "Der ist leer. Was war da drinnen". "Wodka", knurrte Alejandro und sah mich an. "Scheiße Blaze. ", er zog mich hoch, ich taumelte von ihm weg und übergab mich in einer Ecke. "Ich kümmere mich um sich. Räumt ihr derweil auf", sagte Sel und packte mich an denn Schultern. "Komm Blaze, lass uns ein bisschen Schwimmen gehen", sagte sie als spreche sie zu einem Baby. "Uhhh hast du ein Meer", lallte ich kichernd und sie nickte. "So ähnlich"
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Badboy
Teen Fiction"Komm schon, Babe", seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe", meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie e...