Während des Essens sprach keiner ein Wort und ich aß auch nicht wirklich nicht. Ich hatte seid dem tot meiner Eltern kaum gegessen und wenn ich es tat dann nur für Luis. Es erinnerte mich an dass Leben, an dass überleben und ich wusste nicht ob ich dass überhaupt wollte. Leben? Für was? Ich habe doch in der letzten Zeit so oft gesehen dass ich nur enttäuscht werde.
Die Stille und somit auch meine trüben Gedanken wurde unterbrochen als sich Kean räusperte und mich ansprach, "Willst du denn nichts essen. Schmeckst dir nicht, Blaze". Sofort sah Luis auf und sein Blick fiel erst auf meinen Teller und dann sorgenvoll auf mich. "Schon okay. Ich hab einfach keinen Hunger", murmelte ich und sah auf meine Hände.
"Oh, okay", sagte Kean und musterte mich. Ich hielt dies nicht mehr aus und stand auf um meinen Teller in die Küche zu bringen. Luis war ebenfalls aufgestanden und folgte mir. Als wir die Küche betraten spülte ich meinen Teller ab und schwieg. Luis packte mich am Handgelenk und drehte mich zu ihm um. "Verdammt Blaze. Du isst nicht richtig, du weinst nur noch. Wo ist das lebenslustige Mädchen hin?", in seinen Augen stand so viel schmerz.
"Dass liegt im Koma seid Dad aus diesem Fenster sprang", meine Stimme war brüchig und in meinen Augen standen wieder Tränen. Ich war nicht wie Luis, er ist ein Badboy. Ich war lebensfroh, laut, glücklich aber nie jemand der ständig weinte. Doch man lernt sich in solchen tiefs immer besser kennen.
"Luis, ich kann dass nicht mehr", meine Worte waren so war, ich war kaputt so verdammt kaputt. "Ich bin immer für dich da. Blaze, ich werde dich nie alleine lassen. Ich verspreche es dir", murmelt er und umarmte mich fest. Ich klammerte mich an ihn, er war mein Halt und ich war so froh ihn zu haben.
Als ich mich wieder beruhigt hatte gingen wir gemeinsam wieder an denn Tisch und Kean lächelte uns sanft an. "Dein Motorrad kam gestern Luis. Wenn du willst kann ich dir für morgen denn Weg zur Schule erklären", er lächelte uns an.
"Brauchst du nicht, wir sind auf denn Weg hier her daran vorbei gefahren", erklärte Luis und somit verabschiedeten wir uns von Kean und gingen nach oben um zu schlafen oder es wenigstens zu versuchen.
"Dad, was machst du da", fragte ich und fand mich wieder im Krankenhaus vor. Dad lehnte am Geländer und sah uns beide an. "Tut mir Leid Blaze. Tut mir leid Luis" und er fiel.

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Badboy
Teen Fiction"Komm schon, Babe", seine Augen funkelten gefährlich tief braun auf und ich drückte mich enger an die Wand um denn Abstand zwischen uns beiden zu halten. "Lass mich in Ruhe", meine Stimme klang längst nicht so stark wie ich sie e...