Draxler/Kimmich Teil 2

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Parring: Julian Draxler/Joshua Kimmich

Genre: Drama, mit Happy End

Sonstiges: Fortsetzung des letzten Draxler/Kimmich Os.

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"Joshua? Hallo?! Joshi, kannst du mich hören...?"
Verwirrt sah Joshua um sich. Woher kam diese Stimme? Er kannte sie, er kannte sie sehr gut. Aber wem gehörte sie? Sie klang beruhigend, Joshua hörte ihr gerne zu.
"Komm, kleiner! Wach auf!"
Schon wieder. Ihm fiel es einfach nicht ein. Joshua wollte reden, doch er konnte nicht. Er war in einem Dunkeln Gang. Nur gedämpft konnte er diese wunderschöne Stimme wahrnehmen. Langsam sah Joshua sich um. Auf der einen Seite des Gangen konnte er ein helles Licht sehen. Es war warm und einladend. Auf der anderen Seite war auch ein Licht. Dieses war aber gedämpfter und kälter.
"Ich bin da. Komm, bitte, Joshua!"
Woher kam diese Stimme? Sie kam aus der Richtung mit dem gedämmten Licht.
Joshua wollte zu ihr. Zu der Stimme. Er wollte losrennen, doch er konnte nicht. Es war, als würde er gehen einen Sturm anlaufen. Mühsam setzte er einen Fuß vor den anderen, ganz langsam.
Je näher er kam, desto leichter fiel es ihm. Jetzt waren es nur noch ganz wenige Meter.
"Bitte, Joshua, du schaffst das!"
Die Stimme war nun deutlicher. Sie klang wunderschön. Mit seiner allerletzten Kraft brachte Joshua die letzten Schritte hinter sich.

Langsam öffnete er die Augen. Er sah einen weißen Raum. Fast alles war weiß. "Joshua? Du bist wach, Gott sei dank!" Erschrocken zuckte Joshua zusammen. Julian Draxler war bei ihm. Ihm gehörte diese wundervolle Stimme. "Jule?", krächtze der Bayer, woraufhin der Schalker seine Hand fester drückte. "Warum bin ich hier?"
"Du bist ohnmächtig geworden, Joshi. Dein Kreislauf hat fast komplett versagt. Ich habe mir solche Sorgen gemacht!" Langsam kamen Joshua Erinnerungen hoch. Betretend sah er zu Boden.
"Weiß Jogi davon?"
"Natürlich.", flüsterte Julian und lächelte schwach, als ein Mann in einem weißen Kittel den Raum betrat um den Schalker raus zu bitten.

Joshua musste noch mehrere Nächte bleiben, wohl solange, bis seine Werte nicht mehr lebensgefährlich waren. Julian hatte sich fest vorgenommen den jungen Bayer darauf anzusprechen, er wollte nicht, dass er sich so heruntermachte. Der Schalker wusste nicht genau was, aber Joshua hatte etwas, was ihn interessierte.

Als Julian an die Zimmertür klopfte hörte er nur ein dumpfes "Ja." , sodass er vorsichtig eintrat.
"Joshua? Können wir reden?", ruhig setzte er sich neben sein Bett und nahm, wie jedes mal, wenn er den Bayer besuchte, seine Hand.
"Worüber?" "Ich denke das weißt du.", der Schalker wurde ernst. Nun war Joshua still. Er starrte seine Bettdecke an. Was sollte er jetzt sagen? Ja, lügen würde nicht viel bringen, außerdem weiß der DFB ja auch seine angeblich gefährlichen Blutwerte etc.
"Da ist doch mehr. Ich merke doch, dass dich etwas kaputt macht. Bitte sag es mir!", Julians Stimme klang leise und besorgt.
Vorsichtig schaute der Joshua ihn an. Seine Haare waren wie immer perfekt gestylet, sein T-shirt passte sich perfekt seiner Figur an, aber am schönsten von allem waren wohl seine Augen. Joshuas Blick blieb bei den teddybär-braunen Augen hängen. Er verlor sich regelrecht in ihnen.
"Bitte...", hauchte Julian sanft, wandte sich aber nicht von dem Bayer ab. Er wusste, dass Joshua ihn nicht lange kannte, aber dennoch war da etwas zwischen ihnen, das sich so anfühlte, als würden sie sich schon seit mehreren Jahren kennen.
Julian fühlte sich einfach wohl, wenn sie zusammen waren. Er liebte es Zeit mit dem Bayer zu verbringen. Ja, er liebte es.

Und je länger Julian und Joshua sich so ansahen, desto mehr wurde dem Schalker bewusst, dass er mehr für Joshua empfand, als nur einfache Freundschaft.
"I-ich kann nicht, Julian.", flüsterte der Bayer. Er hatte Angst vor der Reaktion. Wollte Julian etwas mit einem mehr oder weniger 'depressiven' Fußballer zu tun haben? Joshua wollte die Freundschaft nicht zerstören. Obwohl? Freundschaft? Waren Jule und er eigentlich befreundet? Mochte der Schalker ihn? Es versetzte ihm einen Stich ins Herz, als er daran dachte, dass es nicht so sein könnte. Aber warum sollte er sonst fragen? Wäre es nicht wirklich besser sich jemanden anzuvertrauen?

Joshua nahm nocheinmal tief Luft, bevor er anfing zu reden:
"Jule, ich bin einfach zu schwach. Ich muss doch immer mehr trainieren, damit ich auf so ein Level wie Thomas, Lewy und so komme! Ich bin noch nicht stark genug...! Ich bin einfach selber unzufrieden mit mir! Ich hasse mich einfach dafür, dass soetwsd passoert! Ich darf mir aber keine Pause erlauben...! Ich muss mich diszipliniert an meinen Trainingsplan halten!"
"Ach, und in deinem Trainingsplan steht dass du nichts essen darfst oder wie?!", Julians Stimme wurde langsam lauter, warum tat Joshua sich selber soetwas an?!
Der Bayer sah immernoch in Jules Augen: "Nein, aber-"
"Warum isst du dann nichts?! Man, Joshi, weißt du eigentlich wie kaputt du dich damit machst?!"
"Es tut mir leid.", flüsterte Joshua leise, Tränen stiegen ihm in die Augen. Er hatte alles kaputt gemacht, alles! Als Julian dies bemerkte, wurde er ruhiger und drückte die Jand des jungen Bayer
noch fester.
"Es muss dir nicht leid tun. Hör zu, mir tut es leid, dass ich eben so scheiße war, aber ich will nicht mitansehen, wie du dich so dermaßen kaputt machst! Der Arzt meinte wäre das ein paar Tage länger so weiter gegangenn, könntest du sogar sterben! Ich habe einfach so Angst um dich, weil...-", plötzlich stoppte Julian seinen Redefluss und sah zu Boden. "Weil was?", flüsterte Joshua und man konnte eindeutig die Hoffnung in seinen Augen sehen. "Weil...weil...weil ich dich liebe verdammt!", rief der Schalker und Joshua brauchte einen Moment um zu verstehen, was gerade passiert war.

Julian wollte aus dem Zimmer rennen, doch der Bayer stand auf und hielt ihn an seinem Handgelenk fest.
"Joshi! Du sollst doch nicht aufstehen!", besorgt musterte Jule Joshua. "Dann trag mich wieder ins Bett!", grinste dieser, sodass Julian ihn nun brautstylemäßig zurück zu dem Krankenhausbett trug. Kurz bevor er Joshua runterlassen wollte, nutzte der Bayer die Chance und verband seine und Julians Lippen zu einem liebevollen Kuss.
"Ich liebe dich auch.", flüsterte er, bevor er Julian zu sich ins Bett zog.

Und er war sich sicher, dass er seine Gesundheit, mit Julian an seiner Seite, ganz schnell wieder hinbekommen würde. Denn für Julian, würde er alles tun.

Naww.
Hoffe es hat euch gefallen! :)
Ist etwas länger geworden, als ich gedacht habe...🙈
Meinungen?❤

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