Mats Hummels x Marco Reus

1.1K 75 3
                                    


Genervt schloss ich die schwarze Haustür auf und wartete nur darauf, dass Cathy mir in die Arme fiel und mir von ihrem Tag erzählte. Nichts für ungut, ich meine ihr Tag war ja meistens sehr interessant, aber ich hatte nicht unbedingt Lust mir nach jedem anstrengendem Training sie neusten Modetrends oder Fashionweeks anzugucken.
Als ich jedoch den großen Flur betrat, hörte ich weder ein "Hallo Matsi!", noch irgendetwas, was mir verraten könnte, dass Cathy hier war.
Eigentlich könnte ich die Zeit alleine ja genießen, andererseits machte ich nir tatsächlich Sorgen um meine beste Freundin.
Es war ziemlich schwer seine Homosexualität im Fußball zu verstecken, aber dank Cathy gelang es mir relativ gut. Sie war eben meine Pressefreundin, wie Scarlett bei Marco, um unsere Beziehung zu verheimlichen.
Ja, Marco und ich sind ein Paar und das sogar schon seit drei Jahren.
Im Moment leidet unsere Beziehung allerdings, durch die Entfernung.
Auch wenn wir und oft genug sahen, fühlte es sich trotzdem immer noch komisch an.

Ich schob meine Gedanken am Marco beiseite und rief Cathy an. Sie hätte mir ja wenigstens mal Bescheid sagen können, wohin sie fährt.

Mailbox. Seufzend legte ich auf und beschloss einfach mal die Zeit alleine zu genießen, immerhin ist Cathy eine erwachsene Frau, die sich gut alleine in der Gesellschaft zurecht finden kann.

Nachdem ich etwas auf dem Sofa lag und mit meinem Handy beschäftigt war, beschloss ich auf unsere große Terrasse zu gehen. Wir hatten Glück mit unserem Haus, es war ziemlich groß, wir hatten einen schönen Garten, mit schönen Ausblick.

Ich setzte mich auf einen der Gartenstühle und legte meine Beine hoch, während ich zur Zigarettenschachtel griff.
Jaja, ich weiß dass es als Profisportler nicht so vorteilhaft war zu rauchen, aber manchmal stresste mich alles und dann brauchte ich eben soetwas.

Früher hatte ich meinen Stress immer bei Marco rausgelassen, egal ob ich einfach weinend in seinen Armen lag oder ihn angeschrien habe, er wusste, dass ich es nicht ernst meinte.
Heute telefonierten wir oft, mindestens einmal vor dem Schlafen gehen.
Wir sahen uns auch öfter, da Marco sich ja ziemlich schlimm verletzt hatte und nicht fähig war zu spielen.

Völlig vertieft in meinen Gedanken bemerkte ich weder, dass jemand die Haustür aufschloss, noch dass jemand die Terrasse betrat.
Ich bließ gerade den Rauch in die Luft, als ich Marcos geschockte Stimme hörte.

"Mats, was zum Teufel machst du da?!", seine Stimme wurde lauter und er ging auf mich zu.
"Marco? Was machst du hier? Hattest du nicht Reha?", ich war völlig perplex und wusste nicht was ich sagen sollte.
"Ja, aber es verlief heute sehr gut, sodass ich dachte ich statte dir mal einen Besuch ab. Kannst du mir jetzt bitte mal erklären, was das soll?", rief er und deutete auf die Zigarette in meinem Mund.

Ich seufzte nur und bließ den Rauch in die Luft. "Marco..., ich weiß, dass das nicht gut ist und dessen bin ich mir auch bewusst, aber ich brauche das halt manchmal." Fassungslos sah er mich an: "Du brauchst das?! Sag mal Mats, was ist los mit dir? Wofür brauchst du das denn?!"

Ich stand ihm mittlerweile gegenüber, mein Blick auf den Boden gerichtet. "Stressabbau.", murmelte ich ließ die Zigarette fallen und trat sie aus. "Ich finde keinen anderen Weg mehr, weder Sport noch irgendwelche anderen Sachen helfen. Früher konnte ich mich immer bei der ausheulen, aber heute ist das einfach was anderes."

Nun war Marco ruhiger geworden, er starrte auf die Zigarette, dann glitt sein Blick zu mir. "Dann komm zurück.", hauchte er.
"Marco..", ich seufzte, wollte gerade wieder ansetzen, doch Marco unterbrach mich. "Nein Mats, dir geht es hier nicht gut! Komm wieder zurück, du bist hier nicht glücklich!"
"Doch Schatz, ich bin hier glücklich. Mir geht es hier gut. Hier ist meine Familie.", lächelte ich sanft und nahm seine Hände. "Ich vermisse dich und Dortmund ja auch, aber wir hatten das Thema bestimmt schon 20 mal, ich habe mich bewusst für München entschieden."

Marco starrte immer noch auf die Zigarette. "Schatz..., Marco bitte.", versuchte ich erneut seine Aufmerksamkeit zu bekommen. "Du weißt, dass ich gerne hier bin."
"Es macht dich kaputt. Du machst dich selber kaputt.", hauchte er fassungslos, bevor er wieder in meine Augen sah.
Nun war ich wieder derjenige, der auf den Boden schaute: "Ich weiß."

Hey guuyyys, i'm baaack.🙋🏼
Hat mich jemand vermisst?👀

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 03, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Oneshots BoyxBoy | FootballWo Geschichten leben. Entdecke jetzt