Leweus

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Parring: Marco Reus x Robert Lewandowski

Genre: Sad, Drama

Sonstiges: Fortsetzung von einem Os den ich gefühlt vor 50 Jahren geschrieben habe hahaha

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Robert lief durch die Straßen Dortmunds. Es war spät
und eigentlich war er nie so lange unterwegs..., vorallem nicht, wenn am nächsten Tag Trainig ist. Doch in letzter Zeit zog es ihn einfach raus. Raus aus seinem Bett, raus aus seinem Haus, raus aus der Stadt.

Letztends erst hatte er seine Familie in Polen besucht, war in Dortmund bei Mario und hatte sich sogar wieder mit Kuba vertragen. Ja, man kommte sagen, dass sich seit seinem emotionalen Ausbruch bei Thomas einiges gebessert hatte.
Natürlich war der Schmerz, die Trauer und die Leere nicht weg, aber Robert hatte gelernt damit umzugehen. Die Bilder verfolgten ihn bis heute noch, von Marco im Sarg, von Marcos vernarbten Gesicht, sogar das Telefonklingeln, als das Krankenhaus anrief hatte er oft im Ohr. In Therapie wollte Lewy allerdings nicht, er war noch nie wirklich überzeugt, dass das was bringen sollte.

Gerade war er am Park vorbeigekommen, dass hieß er musste jetzt rechts abbiegen. Rechts, geradeaus, rechts, links. Das war der Weg vom Park zum Friedhof, aufdem Marco lag. Es war ziemlich leer, denn die meisten schliefen um 03:16 Uhr, vorallem wenn es nicht Samstag oder Freitag war.

Angst hatte Robert keine mehr..., früher konnte er nichtmal im Dunkeln schlafen. Jetzt lief er alleine, mitten in der Nacht durch Dortmund.
Durch eine Stadt in der er eigentlich verachtet wurde..., wo er ausgepfiffen und als undankbar bezeichnet wurde. Doch hier war Marco. Und das machte die Stadt automatisch zu einer der schönsten Städte der Welt.

Schweigend stand Lewy vor dem Grab. Es war relativ groß und viele brachten schwarz-gelbe Kerzen her. Auch noch drei Jahre, nachdem Marco sie verlassen hatte. Doch auch das war nur ein Zeichen, wie sehr er fehlte. Wie sehr er Dortmund fehlte, wie sehr er den Fans fehlte, wie sehr er Robert fehlte. Es war einfach nicht mehr dasselbe..., jetzt hatte Robert keinen mehr, den er nachts wecken konnte und sich bei ihm ausheulen konnte.

Auch er zündete eine Kerze an, jedoch war sie anders. Sie war weiß und weiße Kerzen kamen immer nur von Robert. Das wusste jeder, weshalb immer eine weiße Kerze in der Mitte stand. Lewy ließ sich vor das Grab fallen. Seine Tränen verschwommen die Sicht auf die Kerzen.
Er spürte wieder diesen Schmerz, dieses Gefühl, was er nicht beschreiben konnte.

"Marco...", schluchzte Lewy verzweifelt und betrachtete den kleinen Engel, der auf dem Grabstein saß. "Ich vermisse dich. Mein Leben ist so leer ohne dich, so kalt und einfach scheiße. Ich habe niemanden mehr, mit dem ich nachts reden kann, mit dem ich so viel Spaß haben kann, mit dem ich die schönsten Nächte verbringen kann. Da ist niemand mehr, der mich trösten kann, der mich versteht. Du warst damals mein Lebensretter..., du warst der Grund warum ich nicht aufgegeben habe. Und jetzt? Was ist jetzt mein Grund...?" Etliche Tränen tropften auf das kleine Herz, welches Lewy mitgebracht hatte. "Ich weiß, dass ich stark sein soll. Das hast du mir immer gesagt..., aber ich kann einfach nicht mehr. Du warst die wichtigste Person in meinem Leben, du warst alles für mich! Die drei Jahre ohne dich waren der reinste Horror, wie soll ich das überleben?! Du fehlst mir einfach so sehr..., ich weiß einfach nicht mehr weiter. Bitte Marco, bitte hilf mir! Bitte, versuche irgendetwas zu machen!", und genau in diesem Moment hatte Lewy das Gefühl, jemand würde neben ihm sitzen und ihn in den Arm ziehen. Er spürte Wärme, Liebe, Zuneigung. Es fühlte sich das erste mal an, wie Marco.

Und Lewy war sich sicher...; Es fühlte sich nicht nur so an wie Marco..., es war Marco.
Er ließ alle seine Gefühle raus, weinte, schrie, aber er hatte das Gefühl verstanden zu werden.
"Bitte..., bitte komm zurück Marco, ich brauche dich so sehr!", schluchzte der Bayer und wischte sich die Tränen weg.

Er hatte gelernt mit den Emotionen klarzukommen, das wusste er. Er wusste, wie er damit umzugehen hat. Doch wie er weiterleben sollte..., das wusste er noch nicht. Denn eins war klar. Wie gut er auch mit dem Schmerz klarkam, wie gut er seine Emotionen unter Kontrolle hatte..., er würde es nie schaffen eine andere Person zu lieben. Denn seine große Liebe war nur sein Engel. Nur Marco Reus, der heute 28 Jahre alt geworden wäre.
"Happy Birthday, Engel."

Joaa, das war mal so ne "Fortsetzung" von nem ganz alten Oneshot von mir.🤔😌❤
Hoffe es hat euch gefallen!
Bin immer noch ein bisschen geflasht wegen letzter Woche.💛⚽
Frage an euch:

Kennt ihr solche Momente, wo ihr einfach nur Schmerz empfindet und nicht mehr weiter wisst? Wie geht er damit um?

Oneshots BoyxBoy | FootballWo Geschichten leben. Entdecke jetzt