Monster (BTS, Namjin FF)

Vkook Special 2

Taehyung POV
Wir lagen aneinander gekuschelt in meinem Bett. Jungkookie hielt ich in meinem Arm und strich in über den Arm, während er den Kopf auf meiner Brust abgelegt hatte. Es war ein schönes Gefühl ihn so nahe bei mir zu haben. Seine Nähe zu spüren. Er war aus irgendeinem Grund der Einzige, der mich ruhig stellen konnte. Ich wusste, dass ich den Anderen manchmal mit meinem Verhalten auf die Nerven ging. Doch wenn er bei mir war, dann war es auf einmal ganz einfach mal nichts zu tun. Ich musste nicht mal unbedingt mit ihm reden, um mich wohl zu fühlen. Er brauchte einfach nur bei mir zu sein und alles war gut.

Trotzdem fragte ich mich, wie ich das zwischen uns mal richtig klar stellen sollte. Natürlich, wir hatten uns geküsst, kuschelten und hatten sogar schon mal rum gemacht, doch keiner von uns hatte bisher seine Gefühle gestanden. Wir waren ja nicht mal ein Paar!

Ich hatte mich in ihn verliebt, dass war mir schon von Anfang an klar. Doch trotzdem hatte ich ab und zu Angst, dass er nicht das Gleiche für mich fühlen konnte, obwohl wir uns körperlich schon so nahe gekommen waren. Und alles nur, weil ich mich nicht traute!

„Tae?," riss mich Kookie aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihm runter und bemerkte, dass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, weil er zu mir hoch sah.

„Ist alles in Ordnung?," fragte er mich flüsternd, sodass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.
Ich lächelte ihn an und strich ihm durch die Haare. „Alles in Ordnung."

„Wirklich? Du warst gerade so abwesend."
Ich nickte. „Du bist doch bei mir, wie soll es mir da nicht gut gehen?"

Jungkooks Wangen wurden rot und ich musste bei seiner Reaktion grinsen. „Süß."
Jetzt wurde er noch röter und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen. „Hyuung~ Das ist nicht fair," jammerte er.

Ich lachte und nahm ihm seine Hände von dem Gesicht. Doch bevor ich irgendwas machen konnte, hatte er mir schon einen kurzen Kuss auf die Lippen gedrückt. Ich sah in Vorwurfsvoll an.
„Wer ist hier den unfair?"
Er lachte und drehte sich um, während ich mich auf den Rücken fallen ließ, sodass er jetzt mit dem Bauch auf meiner Brust lag.

„Du hast doch angefangen," neckte er. Erneut beugte sich vor und unsere Lippen verbanden sich wieder miteinander. Ich legte meine Hände an seinen Hinterkopf und zog ihn noch ein wenig näher an mich heran. Ich strich ihm mit der Zunge über die Lippen. Er verstand und öffnete seinen Mund, sodass ich meine Zunge in seinen Mund gleiten lassen konnte.

Jungkook war nicht der erste Junge, den ich küsste. Doch er war derjenige, der mich Dinge fühlen ließ, die ich zuvor noch nie gefühlt hatte. Er war etwas besonderes. Einzigartig.

Ich ließ meine Hände von seinem Kopf seinen Rücken runter wandern. Wir lösten uns kurz voneinander und sahen uns in die Augen. Keiner von uns etwas sagte etwas. Wir genossen einfach die Stille. Das Beisammen sein. Die Gefühle, die wir hatten, wenn wir uns so nahe waren.

Kookie hob die Hand legte sie an meine Wange und begann sie mit dem Daumen zu streicheln. Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen. Viel zu selten trafen wir uns mal nur zu zweit. Meistens, wenn Namjoon Hyung und Jin Hyung lange an der Uni waren und erst später her kamen, damit wir alle zusammen Abendessen konnten oder damit Jin Hyung Jungkook abholen konnte. Ich wäre gerne mehr alleine mit Kookie zusammen.

Jungkook begann damit mit den Finger über mein ganzes Gesicht zu fahren, was mir eine angenehme Gänsehaut bereitete. Nach einiger Zeit machte er schließlich neben meinen Lippen halt. Er fuhr um sie herum, bevor er über die strich und seine Hand dann wieder in meinen Nacken legte. Ich merkte wie er sich vor beugte und klammerte mich schon fast an seinem Rücken fest.

Schließlich lagen unsere Lippen wieder aufeinander. Jungkook wollte die Führung übernehmen. Doch ich trennte unsere Lippen kurz voneinander, um ihn unter mich zu befördern, sodass ich jetzt über ihm lag. Er sah mich beleidigt an, was mich aber nur zum Grinsen brachte.
Ich beugte mich zu ihm herunter und legte meine Lippen auf sein. Als ich begann sie auf seinen zu bewegen, legte Jungkook seine Hände in meinen Nacken, um mehr Körperkontakt herzustellen. Der Kuss war sanfter, als der zuvor. Liebvoll und irgendwie auch vorsichtig und zart.

Nach einer Weile lösten wir uns erneut und sahen uns in die Augen. Irgendwie konnten wir beide nicht anders und begannen gleichzeitig uns anzulächeln. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Nase, was ihn zum Lachen brachte. Anschließend zog ich in wieder in meine Arme. So nahe es nur ging.