Epilog

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Namjoon POV
Gemeinsam saßen wir im Sand, während wir die Sonne dabei beobachteten wie sie immer mehr im Meer versank. Ich hatte meinen Arm und Jin gelegt, welcher seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte. Der Sand war von der heißen Mittagssonne noch aufgewärmt und angenehm warm.

Ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war bis die Sonne vollständig verschwunden war, aber nach einiger Zeit bemerkte ich Jins Gänsehaut. Je näher die Sonne dem Meer kam und je mehr sie hinter dem Horizont verschwand, desto kühler wurde es. Auch wenn man nicht sagen konnte, dass es kalt war. Vielleicht einfach nur zu frisch um im T-Shirt rum zu laufen. Aber es war ja auch schon nach 22 Uhr.

Ich nahm meinen Arm von Jins Schultern und stand langsam auf. Meine Beine kribbelten ein wenig. Ich hatte nicht mal gemerkt, dass sie dabei gewesen waren, einzuschalfen.
Doch anstatt auf meine Beine zu achten, hielt ich Jin meine Hand hin, welche er lächelnd nahm und ebenfalls aufstand.

„Wollen wir wieder zurück auf unser Zimmer?," fragte er mich und verschränkte unsere Finger miteinander.

Ich nickte zustimmend und so machten wir uns Hand in Hand auf den Weg zurück. Während wir durch die Hotelanlage spazierten, war überall noch Musik zu hören. Vom weiten sah ich auf einer kleinen Bühne einen Comedian stehen, welchem das Publikum gerade einen Applaus schenkte. Der Pool wurde von Lichtern im Wasser erhellt, nur befand sich niemand mehr darin.

Die Stimmung hier war gut und das Personal bisher immer freundlich. Ich freute mich schon auf die weiteren zwölf Tage, die ich mit Jin hier verbringen konnte.

Wir waren gestern erst hier angekommen. Ich fand nach so viel Stress hatten wir uns die Zeit hier mehr als verdient.

Ich schaute auf unsere miteinander verwobenen Finger und musste lächeln. Ja, es war wirklich stressig gewesen in der letzten Zeit. Aber der ganze Stress hatte sich letzten Endes mehr als gelohnt.

Alleine, weil ich Jin endlich wirklich mein nennen konnte. Für immer.

Ich öffnete die Tür zu unserem Zimmer mit der Schlüsselkarte und ließ Jin den Vortritt. Er hatte es sich schon längst auf dem Bett bequem gemacht, als ich gerade dabei war die Tür zu schließen. Ich schlüpfte aus meinen Flip Flops und überlegte kurz, ob ich noch duschen gehen sollte, da ich total sandig war. Nur hielt mich jemand davon ab.
„Joonie?"
„Ja?," fragte ich und drehte mich zu Jin um. Als ich ihn erblickte, erstarrte ich augenblicklich. Jin legte seinen Kopf schief und grinste mich wissend an. Natürlich wusste er, was in mir vorging. Aber was erwartete er auch, wenn er sich einfach mal eben auszog und mich dann so unschuldig ansah, als ob nichts wäre.

Nach einem weiteren kurzen Moment, war ich endlich wieder zur Besinnung gekommen. Langsam ging ich auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. Keiner von uns ließ den Anderen solange aus den Augen. Ich hob meine Hand und platzierte sie auf seinem Kopf. Dort krallte ich mich in seine Haare fest und zog ihm seinen Kopf in den Nacken, sodass er gezwungen war zu mir hoch zu schauen.

„Was soll das werden?," fragte ich ihn mit tiefer Stimme.

„Ich verführe dich," kam promt die Antwort. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und ließ meine Hand in seinen Nacken gleiten.

„Das ist mal etwas anderes."
„Wieso?"
„Nichts," grinste ich und beugte mich über ihn, um ihm einen Kuss auf seine vollen Lippen zu drücken. Allerdings löste ich mich recht schnell wieder von ihm.
„Ich muss noch duschen gehen. Ich habe das Gefühl der Sand klebt echt überall."
Nun legte sich ein freches Grinsen auf Jins Lippen. Er stand auf und legte eine Hand auf meine Wange.
„Dann sollten wir wirklich duschen gehen."
Damit ließ er mich stehen und ging ins Badezimmer. Ich hatte das Gefühl, er wackelte extra mit den Hüften. Nur wäre das nicht mal nötig gewesen. Mein Blick klebte förmlich an seinem nackten Hintern.

Monster (BTS, Namjin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt