Monster (BTS, Namjin FF)

Kapitel 51

-einige Zeit später-

Namjoon POV
Ich sah mich zwischen den ganzen gut gekleideten Leuten um. Jin, Jungkook und Taehyung waren alle bei mir und auch sie schauten sich in dem festlich dekorierten Raum um. Es waren wirklich viele Menschen hier, sodass es schwer war den Überblick zu behalten.

„Hallo Leute! Hier sind wir!," rief eine, uns nur allzu bekannte, Stimme zu. Wir schauten in die Richtung, aus der die Stimme kam und sahen wie Hoseok uns zu winkte.

Ich musste schlucken. Anschließend atmete ich tief durch. Okay, gleich war es soweit. Ganz ruhig bleiben Namjoon. Das wird schon. Alles wird gut ...
Wir gingen alle gemeinsam zu den Dreien herüber, während Taehyung und Jungkook und Jin und ich Händchen hielten.

Bei ihnen angekommen, umarmten Taehyung, Jungkook und ich Jackson und Hoseok, während Jin alle drei umarmte. Ich sah unsicher zu dem älteren Mann in unserer Runde. Meine Hände waren total schwitzig und ich konnte meine Aufregung nicht so richtig unterdrücken.

„Jin mein Junge," sagte er der Mann, während er Jin eine ordentliche Umarmung gab.
„Ich bin ja so froh, dass es dir gut geht. Am liebsten wäre ich direkt hierher gekommen, nachdem ich von Hoseok gehört hatte, was passiert war. Aber das habe ich dir ja da schon am Telefon gesagt. Im übrigen hättest du ruhig öfter anrufen können. Militärdienst hin oder her. So hätte ich nicht von Hoseok von deiner Verlobung erfahren müssen."

„Dad,"entfuhr es Jin, welcher inzwischen einen ziemlich roten Kopf hatte.
„Was?"
„Das ist etwas, was man nicht am Telefon erzählt."
„Ach, keine Sorge Jin. Ich bin dir deswegen doch nicht böse," sagte der Mann und klopfte Jin lachend auf die Schulter. „Ich freue mich für dich. Wer von den Dreien hier ist denn der Glückliche?"
Ich atmete noch einmal tief ein und aus. Jetzt war es soweit.

Ich setzte ein Lächeln auf und streckte dem Mann meine Hand entgegen. „Das bin ich. Kim Namjoon. Freut mich Sie kennen zu lernen."
Der Mann ignorierte meine ausgestreckte Hand einfach und nahm mich stattdessen kurz in seine Arme.

„Freut mich dich kennen zu lernen Namjoon. Ich bin David. Ich habe von Jin schon so einiges gehört. Keine Sorge, nur Gutes natürlich. Ich freue mich, dass du ihn so glücklich machen kannst. Aber jetzt mal was anderes. Wer ist der kleine Kookie, von dem ich schon so viel gehört habe?"

„Ich bin gar nicht klein," beschwerte sich Jungkook schmollend und wurde nun auch von einem lachenden David in die Arme genommen.
„Das stimmt wohl. Wow, du bist ja sogar ein kleines Stück größer als ich. Und ich schätze Mal, das da neben dir ist Taehyung? Freut mich. Es ist wirklich toll euch alle endlich mal persönlich kennen zu lernen."

Oh man ... Ich konnte mir jetzt nur allzu gut vorstellen von wem Hoseok diese aufgedrehte Art hatte. Sein Vater schien noch ein kleines Stück schlimmer zu sein. Aber ich freute mich, dass er uns alle so einfach akzeptierte. Er schien ein netter Mann zu sein. Ich hätte also gar keinen Grund gehabt nervös zu sein ... wie Jin es mir eigentlich schon vorher versichert hatte. Aber wie sollte man denn sonst drauf sein, wenn man wusste, dass man jeden Moment den Vater seines Verlobten kennen lernen würde?

„Hallo Leute!," wurde unser Gespräch unterbrochen.
„Hallo Yoongi!," grinsten nun Jackson und Hoseok. Sie begrüßten ihn freudig und David stellte sich auch Yoongi vor. Nur schien dieser das Ganze nur so halb mit zu bekommen. Er war wirklich unheimlich blass und schien unglaublich nervös zu sein.

Ich entschloss mich dazu, mich zu Yoongi zu gesellen, der ein kleines Stück von den Anderen weg stand, wo David gerade etwas von seiner ersten Begegnung mit Hoseok erzählte.

Ich tätschelte ihm die Schulter, was ihn kurz zusammen zucken ließ, bevor er erleichtert seufzte.
„Wieso so nervös?," fragte ich ihn.

Yoongi schüttelte den Kopf und schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Ich weiß es ja selber nicht. Ich habe mich die ganze letzte Zeit auf diesen Tag heute gefreut. Noch mehr, als Jimin und ich endlich in unser eigenes kleines Reich gezogen sind. Aber irgendwie bin ich mir gerade nicht sicher, ob das Ganze wirklich das Richtige ist. Ob es vielleicht nicht überstürzt oder ein Fehler ist."
„Du liebst Jimin doch, oder?," fragte ich ihn. Er presste seine Lippen zusammen und nickte langsam.