Kapitel 86

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Katie gab mir meinen Stundenplan zurück, als die Schulklingel klingelte und uns somit sagte, dass die Pause zu Ende war. „Wir sehen und in der Mittagspause."

Auf dem Weg in meine neue Klasse, stiess ich gegen Max der Löcher in sie Luft starrte. „Alles Okay?" „Hab auf dich gewartet. Schliesslich haben wir jetzt zusammen Geografie." Lächelte er. „Gott sei Dank. Wenigsten einer den ich kenne. Aber sag mal von wo weisst du, dass wir zusammen Unterricht haben?" „Ich habe es von so einem Typen mitbekommen. Scheint,  das er auch in unsere Klasse geht."  Zusammen betraten wir das Schulzimmer und setzten und an ein zweier Pult. Ich sah mich um und merkte schnell, dass Max wirklich der einzige aus meinem Freundeskreis war. Die anderen kannte ich nur vom sehen. Oh und kennt ihr noch diesen Typen, der immer mit einem Fussball umher rannte? Nein? Ich nämlich auch nicht. Das kann ja mal lustig werden. Ich will sofort  meine alte Klasse wieder zurück.

Die Tür ging auf und Mr. Stinkler persönlich kam herein. Was will der schon wieder? Max zwickte mir in den Oberarm. „Ich weiss nicht warum aber irgendwie passt mir das ganze überhaupt nicht. Wir sind gerade mal sieben Schüler." „So ihr Lieben. An deinem Gesicht an, kann ich sehen das dir etwas nicht passt Stella. Was ist den Los?" Ich sah auf und schüttelte den Kopf. „Warum sind wir nur sieben?" platzte es aus mir raus. Er fing an zu lachen und lehnte sich gegen den Schreibtisch. „Das hat einen bestimmten Grund. Ich erkläre das mal kurz. Ihr sieben seit mir in letzter Zeit aufgefallen." Meine Augenbrauen zogen sich in die Höhe. Inwiefern meint er das jetzt?  „Ich meine nicht euer verhalten oder so, sondern eure Noten. Deine sind zum Beispiel besser geworden Stella das hat mich überrascht." „Wollen sie mich jetzt Testen ob ich geschummelt habe oder so?" Er schwieg und schüttelte dann seinen Kopf. „Nein versteh das nicht falsch." Ich lehnte mich schnaufend zurück in meinen Stuhl. Ist ja wohl offensichtlich oder? „Warum bin ich hier?" fragte Max und streckte seinen Hand in die Luft." „Naja deine Noten sind drastisch gesunken." „Dann ist das eine sogenannte Nachhilfe Gruppe?" mischte sich nun auch ein anderer Junge ein. „Kann man so sagen genau." „Also doch ein Test ob ich geschummelt habe." Sagte ich und verschränkte meine Arme ineinander. Eigentlich hat das ja etwas Gutes. Ich kann mich jetzt ungestört auf meine Noten konzentrieren ohne das mir eine gewisse Person, den Notendurchschnitt vermasseln will. Ein grosses Lächelnd schlich sich auf meine Lippen. „Eigendlich geht es darum, dass die guten Schüler den weniger guten helfen. Aber wenn das nun geklärt ist, habe ich noch eine winzige Sache zu sagen. Da eben nicht alle Schüler auf der gleichem Niveau befinden, hat sich ein grossartiger Mann und eine grossartige Frau, sich freiwillig gemeldet, um sich um die Schüler zu kümmern die  Schwierigkeiten in der Schule haben. Da sie aber noch nicht mit den Unterlagen einig sind, bin ich jetzt hier. Aber keine Sorge ich bin weg, sobald die beiden hier erscheint. Als mir der Gedanke, dass vielleicht Kilins unser Lehre sein könnte, durch mein Hirn schoss, setzte mein Herz für zwei Schläge aus. Aber es kann unmöglich sein, er hatte schliesslich noch andere Klassen, die er zu unterrichten hat. Es klopfte an der Tür und Mr. Korks kam hinein. „Ah da sind sie ja. Danke noch einmal." Lächelte Stinkler und schüttelte seine Hand. „Kein Problem ich mach das gerne." Eine grosse Last viel mir von den Schultern. Gott sei Dank ist es nicht Kilins. „Das ist mir jetzt wirklich peinlich." „Machen Sie sich keinen Kopf. Ich bin froh wenn ich Ihnen helfen kann. Ich bringe die Papiere danach in Ihr Büro." Mr. Korks verliess wieder das Klassenzimmer und meine Augen wurden gross. „Können sie uns nicht jetzt schon sagen, wer unsere Lehre sind?" fragte das Mädchen mit den sehr kurzen, braunen Haaren die ich einmal auf der Toilette, aus versehen angerempelt hatte. Sie hatte mich nur komisch angeguckt und war dann verschwunden. Keine Ahnung was ihr Problem war damals.

„Mrs. Jerems und Mr...." Er wurde durch das klopfen an der Tür unterbrochen. Die eben genannte Person betrat den Raum und dich hinter ihr die zweite Lehrperson und glaubt mir. Ich könnte vor Freude aus dem Fenster springen als ich dasselbe lächeln erblickte, das mich schon so lange verfolgte. Unsere Blicke trafen sich und sein Lächeln wurde breiter. „Ich liebe diese Klasse jetzt schon. Mir ist es echte eine Freude die Schüler hier zu unterrichten und ihnen zu Helfen." „Ja das hab ich mir schon gedacht Stiefen. Deswegen habe ich auch gleich zu gesagt, als du dich freiwillig gemeldet hast, obwohl ich nicht einmal wusstet, welche Schüler auf euch warten." „Genau. Ich wusste nicht im Geringsten welche Schüler auf mich warteten." Grinste er und als unsere Augen sich das zweite Mal trafen, wusste ich, das er log.

Also doch Absicht.

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