Kapitel 33

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„Du wirst versuchen, nicht mehr so kalt, Angepisst und stur zu sein." „Ich bin nichts von all dem scheiss, die du aufgezählt hast." Lachte ich und lagerte mein Gewicht auf ein Bein. Er sah mich mit hoch gezogenen Augen an. „Okay vielleicht ein bisschen." Gab ich selber zu und fuchtelte vor meinem Gesicht herum. War das gerade eine Schneeflocke? Einen Blick zur Seite bestätigte es. Es fing wirklich an zu schneien. „Was, wenn ich es nicht schaffe?" brummte ich und sah ihn fragend an. „Dann musst du mir einen Gefallen machen." Beschloss er nach kurzem überlegen. „Als ob ich dir einen Gefallen machen würde." Rief ich schnippisch und zog eine Grimasse bei dem Gedanke, das ich seine Füsse Massieren oder so was machen müsste. „Okay. Ich hoffe es fängt nicht stärker an zu schneien." Schulterzuckend entfernte er sich. „Woah warte Okay ich mach es. Lässt du mich jetzt rein?" Doch er schüttelte den Kopf. „Versprich es erst." Nach langem zögern nickte ich dann. „Sag es laut." Ich verdrehte meine Augen und zerquetsche fast die Fernbedienung in meinen Händen. „Versprochen." Knurrte ich und endlich öffnete er diese Schei...Ich meine bescheu...Oh man das wird schwieriger als gedacht. Ich huschte hinein und schon hüllte mich die Wärme ein. Mein Blick huschte zu Lars der mich abwartend ansah. „Eh.. Danke?" Nickend schmunzelte er und riss mir Fernbedienung aus der Hand. Okay das wird schon irgendwie funktionieren. Du musst nur an eine volle Chips Tüte denken oder an fliegende Einhörner dachte ich und grinse wie eine irre vor mich hin. Okay lassen wir das mit den Einhörnern.

„Ich hab Hunger." Meldete sich Lars auf einmal und ich schaute von meinem Handy hoch. „Dann koch dir was?" „Machst du mir was?" „Nein." Gab ich etwas zu harsch von mir und er sah mich schmunzelnd an. „Also ich meine... Kochen wir was zusammen." Verbesserte ich und schon wurde ich mit gezogen.

In der Küche holte Lars alle notwendigen Sachen wie, Pfannen und Zutaten heraus und legte sie auf die Küchentheke. „Und was kochen wir?" seufzte ich und lehnte mich an die Theke und begutachtete das ganzen Zeugs. „Omeletten mit Käse und Schinken?" Er sah mich abwartend an. „Du hattest mich schon bei Schinken also wie macht man das?" Ich stellte mich neben ihn hin. „Du weisst nicht wie man einen Omeletten Teig macht?" „Ich kann nicht kochen." Informierte ich ihn und er sah mich immer noch an als hätte ich plötzlich fünf Augen. „Okay. Wir brauchen eigentlich nur Eier, Mehl, Salz, Öl und Milchwasser." „Milchwasser?" „halb Milch, halb Wasser." „Achso Okay." Und schon fing der Spass an. „Du machst das ganze Zeugs in die Schüssel und rührst es zusammen." Ich nickte und fing an die Eier auf zu schlagen. „Nach diesen Angaben." fügte er noch hinzu und streckte mir ein Buch unter die Nase. Zurzeit schnitt Lars den Schinken in Stücken und holte, den schon Gerafelten Käse, aus dem Kühlschrank. „Fertig?" Ich nickte und streckte ihm die Schüssel hin. Ich beobachtete ihn wie er die Omeletten bratet oder brät keine Ahnung und ohne Scheiss jetzt. Ich hatte noch nie jemanden gesehen der die Omeletten so easy machte. Meine Mutter drehte immer durch wenn sie mir Omeletten machen musste und er stand da und.." Ich mag es nicht wenn man mich anstarrt Stella." Ich hab nicht gestarrt." Verteidigte ich mich vielleicht etwas zu schnell den er sah grinsend zur Pfanne runter. „ Ich hab nicht gestarrt." Wiederholte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wirklich wie ein kleines Kind das nicht bekommt was es will." Scherzte Lars und drehte die Omeletten. „Ich.. Ich deck den Tisch." sagte ich und öffnete den Schrank um die Teller raus zu holen doch sie waren zu weit oben. Wirklich. Nicht jeder ist ein Riese wie Kilins. Vor mich hin fluchend streckte ich mich noch mehr und jeah ich konnte sie mit den Fingerspitzen berühren. Vorschriiitt. Sang ich in meinen Gedanken und drehte mich um, damit ich einen Stuhl holen konnte. Doch als ich mich umdrehte stand ein schmunzelnder Lars hinter mir. „ Frag doch einfach, ob ich dir die Teller runter nehmen kann." Lachte er und nahm zwei runter. „Ich hätte das auch allein geschafft." „Kein Danke?" „Nein." „Ach nicht?" „Danke." Schrei ich schon fast und stampfte zum Tisch. Wie kann man Nett sein, wenn der mich nerven musst und mir noch so nahe ist?

Nach dem Essen, was ziemlich köstlich war, räumte er das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine und ich putzte den Tisch. Vollgefressen legte ich mich auf das braune Sofa und streckte mich. Um 23 Uhr kroch ich müde in mein Bett und Skypte noch mit Kati die mir von einem super heissen Typen, wie sie sagte, erzählte, bis sie dann beschloss schlafen zu gehen wobei ich ihr wirklich dankbar war.

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