Kapitel 15

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Viel Spaß!
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Nachdem ich den Cullens meine Geschichte erzählt hatte, kam heraus, dass Carlisle damals von den Ideen des Grafen gehört hatte, aber es als Gerede abgetan hatte, da in dieser Zeit viele solcher Gerüchte im Umlauf waren.

Ich wurde den anderen Cullens nun offiziell vorgestellt, Jasper, Emmet und Esme waren wirklich sehr nett zu mir, nur Rosalie nahm es mir anscheinend übel, dass ich Emmet damals in Gefahr gebracht hatte. Arrogante Zicke! Sie hätte ihn doch sonst nie kennengelernt, und selbst Emmet beteuerte, dass er es mir nicht Übel nahm. Außerdem war es doch SEINE Entscheidung gewesen, ob er mir half oder nicht!

Xemerius beschimpfte sie mit Wörtern, die ich davor noch nie gehört hatte, und war WIRKLICH froh, dass die Vampire ihn nur fühlen und nicht hören konnten.

Edward war sehr überrascht gewesen, als ich ihm erklärte, dass ich mit dem Angriff auf ihn beim Felsen und bei der Pyjama-Party auf Alice und Bella nichts zu tun hatte.

„Du kannst also zusätzlich noch Geister sehen?“ hatte sich dann auch Carlisle interessiert in unser Gespräch eingemischt.

Soweit ich das beurteilen konnte, interessierte sich der Arzt aus dem fünfzehnten Jahrhundert (Leslie hatte Recht gehabt, was ihre Vermutung um den Carlisle Cullen aus diesem Jahrhundert anging, was ich ihr auch gleich erzählte, als ich mal allein war, obwohl ich es nicht durfte) sowieso für alles, was er nicht kannte.

Also hatte ich Edward und Carlisle alles erzählt, was ich über Geister wusste und erlebt hatte. Edward meinte zwar, dass würde mich für die Volturi noch wertvoller machen, würden sie je davon erfahren, doch auch er war beeindruckt, und Xemerius fing wieder davon an, er sei kein Geist, sondern ein Dämon, was ich mit einem Grinsen quittierte.

Überhaupt fühlte ich mich bei den Cullens sehr wohl (wenn man mal von Rosalie absah), und ich kam jeden Tag, wenn ich die Zeit dazu hatte, nach der Schule hierher, um dort zu elapsieren, bloß ohne Cronographen.

Was das Zeitreisen anging gab es eigentlich keine weiteren Zwischenfälle, aber einmal war ich zweiten Stock des Hauses gewesen, als es passierte, und da das Haus der Cullens „erst“ seit circa 10 Jahren stand, und ich da schon geboren gewesen war, wäre ich, hätte Edward mich nicht genommen und wäre mit mir die Treppe runter gerast, aus 10 Metern Höhe auf den Boden geknallt.

Es war aber zum Glück alles nochmal gut gegangen.

Außerdem erfuhr ich über Vampire, dass sie in der Sonne „speziell“ aussahen (Edward wollte mir nicht sagen wie, er versprach, es mir irgendwann, wenn die Sonne mal schien, zu zeigen), übermenschliche Kräfte hatten und niemals schliefen.

Wow.

Xemerius kam immer mit zu den Cullens, er hatte Gefallen daran gefunden, Alice zu ärgern, die immer wissen wollte, wo er war, und sich fragte, ob sie ihm, wenn sie ihn berühren konnte, auch Kleidung anziehen konnte.

Das war typisch Alice, und sie versuchte es wirklich: Nur leider glitt der Stoff durch Xemerius hindurch, wie alle anderen Gegenstände auch.

Als ich ihr enttäuschtes Gesicht sah, musste ich kichern, was bald zu einem Lachanfall wurde, und mir kam es vor, als sei ich, seit Gideon sich von mir getrennt hatte, endlich wieder glücklich.

Gegen die Anweisungen von Carlisle hielt ich Leslie über alles auf dem Laufenden, sie war begeistert, dass es Vampire wirklich gab, und versprach, etwas über die Volturi zu googlen.

„Italienischer Vampirclan? Wart kurz … vielleicht hier! Nein, da geht es um Werbung für italienischen Knoblauch … mhm ...“

Plötzlich klopfte es an der Tür zu meinem Zimmer. Erschrocken ließ ich mein Handy fallen, fischte es aber sogleich wieder vom Boden und sagte Leslie, dass ich auflegen müsste.

Amor-Auch Herzen können heilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt