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___________________________________Edward verschwand ohne weitere Worte im Wald. Was bildet der eigentlich ein? Denkt der, er kann einfach so mit meinen Gefühlen spielen? Arschloch!
"Hey!", schrie ich ihm hinterher, "Was soll das? "
Er drehte sich nicht um, sondern rannte los. Ich war mir sicher, dass er mich gehört hatte. Langsam sank ich auf die Knie und fing bitterlich an zu weinen. Die Tränen rannen mir in Strömen über die Wangen. Ich hasste mich dafür, dass ich ihn liebte. Und dafür, dass ich vorhin noch gemeint hatte, er wäre anders, anders als Gideon. Er hat mich verarscht. So getan, als würde ich ihm etwas wert sein, aber das bin ich ihm nicht. Klar, wie soll ich auch gegen die Schönheit eines Vampirs ankommen?
Ich wischte mir die Tränen von den Wangen, doch es flossen unaufhörlich neue nach. Laut schluchzte ich auf. Ich musste ein Bild des Elends abgeben.
Wankend kam ich auf die Beine und taumelte über die Lichtung. Ich fiel hin, doch es machte mir nichts mehr aus. Meine Tränen nässten mein T-Shirt und ich fror am ganzen Körper.
Ich lief einfach durch den Wald ohne zu wissen wohin, in der Hoffnung irgendwann bei meiner Schule anzukommen. Meine Beine taten mir weh und ich war am Ende meiner Kräfte. Schließlich ließ ich mich heulend an einem Baumstamm nieder. Mein ganzer Körper zitterte.
Ich wusste nicht wie lange ich dort elendig saß. Heulend und schluchzend. Mein Herz war schon wieder in eine tiefe Schlucht gestürzt und am Boden zerschellt. Jedes Mal war es der gleiche Schmerz. Wieso liebte ich immer die Falschen?
"Gwendolyn? Gwendolyn!", hörte ich eine krächzende Stimme meinen Namen rufen. Ich ignorierte sie und vergrub mein Gesicht noch tiefer in meinen Armen.
"Ah, da bist du ja!", hörte ich die Stimme nah bei mir. Xemerius.
"Heulst du etwa?", bemerkte er fast ein bisschen besorgt, "Was ist passiert?"
"Ni...nichts.", schluchzte ich und wischte mir mit meinem Arm über mein Gesicht. Meine Schminke war vermutlich verlaufen und ich sah aus wie ein Pandabär.
"Hast du dich verlaufen? Komm ich zeig dir den Weg. ", krächzte er. Er machte sich wirklich Sorgen um mich! Wie süß!
Spät Abends kamen wir beim Internat an. Xemerius hatte ewig gebraucht bis er es geschafft hatte, mich dazu zu bringen mich auf meine wackligen Beine zu stellen. Langsam waren wir Schritt für Schritt durch den Wald gelaufen. Die Tränen waren mir unaufhörlich über die Wangen gelaufen.
Als die ersten Schüler in Sicht kamen wischte ich mir sie schnell weg und versuchte die wieder aufkommenden weg zublinzeln. Mit hängendem Kopf ging ich an ihnen vorbei. Dann rannte ich so schnell ich konnte, natürlich nicht ohne zu stolpern, auf mein Zimmer.
Ich warf mich auf mein Bett und rief sofort Leslie an.
"Hallo Gwen!", erklang ihre Stimme.
"Hey Les!", schniefte ich.
"Oje, was ist denn los?", fragte sie besorgt.
"Edward....und ich...fast geküsst...Zeitsprung...Edward abweisend....ohne erkennbaren Grund.", brachte ich hervor.
"Oje, Schätzelchen, du darfst nicht immer so auf irgendwelche dahergelaufene Typen reinfallen! Das sind die nicht wert!"
Jetzt heulte ich: "Ich weiß, aber ich liebe ihn nun mal!"
Ich hörte Leslie am anderen Ende seufzen.
"Am liebsten würde ich jetzt nach London zu dir!", klagte ich schniefend.
Leslie sprach beruhigend auf mich ein: "Das hätte ich doch auch gerne, aber das geht nicht. Falk ist nicht mehr Vorsitzender der Loge, sondern Mr. Whitman. Er treibt die Suche nach dir unaufhörlich voran. Für irgendetwas von ihm bist du von Nöten und was such immer es sein mag, es ist auf keinen Fall etwas Gutes. Ich bin so froh, dass du in Sicherheit bist! Irgendwie bekommst du das mit Edward schon hin. Und wenn er dich wieder abweist, ist er ein Arschloch. Sorry Süße, aber deine Sicherheit ist wichtiger."
Leslie war so schlau und hatte mit allem ja so Recht. Ich würde mich nicht von Edward unterbekommen lassen! Nicht wie bei Gideon!
"Danke.", sagte ich immer noch mit brüchiger Stimme, aber schon wesentlich fester ins Telefon.
"Bitte. Und Gwen, ruh dich jetzt erst mal aus." Damit legte Leslie auf.
Ich legte mein Handy weg und schlief sofort ein.
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Wir hoffen, es hat euch gefallen!
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Amor-Auch Herzen können heilen
FanfictionAls herauskommt, dass Gideon Gwendolyn seine Liebe nur vorgespielt hat bricht eine Welt für Gwendolyn zusammen. Als sie dann auch noch ihre Mutter Grace mit Falk de Villiers, Gideons Onkel, erwischt, flieht sie Hals über über Kopf nach Forks. Doch s...