Wie hieß der noch gleich?
Genau, Aro oder so.Egal.
Ich war immer geschockt von dem eben passierten, Adrenalin pumpte durch meine Adern.
Tief ein- und ausatmen, ein … aus … ein ...Aro sah immer noch verzückt aus, als hätte er gerade ein tolles Geschenk bekommen … was machte der überhaupt hier?
„Ich rieche etwas … bist du in der Vergangenheit einem anderen Gefangenen begegnet? Wie hast du geschafft, ihm zu entkommen?“ wollte Aro plötzlich interessiert wissen.
Shit. Was sollte ich sagen?
Wenn Aro herausfand, dass ich auch noch Geister (Und Dämonen, ich weiß, Xemerius!) sehen konnte, würde ich wahrscheinlich nie wieder hier weg kommen.
Aber würde ich das überhaupt?
Ich holte nochmals tief Luft, bevor ich aufsah, und blickte in blutrote, dunkle Augen.
„Ich … bin zurückgesprungen, als der Vampir mich gerade beißen wollte.“ log ich, und betete, dass er mir glaubte.
„Nein, bist du nicht. Du warst viel zu lange weg, als das der Vampir dich nicht hätte anfallen können, ich bin nicht dumm, Gwendolyn.“
Die Art, wie er mit mir sprach wie mit einem ungezogenen Kind, und meinen Namen aussprach, ließ mich schaudern.
„Sag mir die Wahrheit, oder du wirst es bereuen.“ Aros Stimme war sanft, schmeichelnd, betörend. Doch ich ließ mich nicht beirren, den man konnte seine Ungeduld spüren.
„Ich habe nicht gelogen.“ Ich schluckte hart, als Aros Blick sich veränderte, seine Augen wurden schwarz. *Nicht gut!*
„Ich habe gesagt, du wirst es bereuen! Alec, bring sie in den Thronsaal, ich werde dort warten. Und dann wollen wir doch mal sehen, ob die kleine Gwendolyn immer noch so stur ist!“ Damit rauschte er aus dem Raum.
Wahrscheinlich war er frustriert, da er meine Gedanken nicht lesen konnte. Hah!
Plötzlich packte mich etwas grob und zerrte mich auf die Beine. Ich unterdrückte einen Schmerzensschrei, unter all der Aufregung hatte ich meine Verletzungen vergessen.
Tränen schossen mir in die Augen, ich konnte sie nicht zurückhalten.
„Nun komm schon! Meister Aro wartet, er hat es nicht gern, wenn man sich verspätet!“
„Ach ja? Dann sag doch deinem 'Meister',“ ich spuckte das letzte Wort geradezu, „Dass er mich mal am …“
„Sei still!“ schrie der Vampir, Alec, auch seine Augen wurden dunkler. Er schien um Fassung zu ringen.
„Du hast Glück, dass der Meister dich nicht tot sehen will, Mädchen! Sonst würde ich dich quälen! Vielleicht kann Jane dir ja nachher mal Manieren beibringen!“
Wer war jetzt schon wieder Jane? Ich blickte bei den ganzen Personen nicht mehr durch, aber das hatte ich nie.
Als er mich unsanft unter den Achselhöhlen packte und davon schleppte, wehrte ich mich nicht. Hatte ja eh keinen Sinn.
Alec ließ mich fallen. Einfach so!
So ein *********!
Meine Beine knickten weg, klar, das eine war ja gebrochen, und so lag ich wieder auf dem Boden im Thronsaal.
Ich hatte ein Dèja-Vu Gefühl, als Aro zu sprechen begann.
„Gwendolyn, endlich bist du da! Nun kannst du uns Antworten geben!“ seine aufgesetzte Stimme hallte durch den Raum.
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Amor-Auch Herzen können heilen
FanfictionAls herauskommt, dass Gideon Gwendolyn seine Liebe nur vorgespielt hat bricht eine Welt für Gwendolyn zusammen. Als sie dann auch noch ihre Mutter Grace mit Falk de Villiers, Gideons Onkel, erwischt, flieht sie Hals über über Kopf nach Forks. Doch s...