Kapitel 25

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Soo...eigentlich haben wir nicht viel zu sagen...obwohl...Vielen Dank an alle neuen (und natürlich auch alten) Leser!
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Ich erwachte jäh und endgültig, als hätte mir jemand ins Ohr gepustet. Okay, komischer Gedanke!

Leider musste ich feststellen, dass dem nicht so war. Es war noch viel unangenehmer.

Ich war durchnässt. Ziemlich durchnässt.

„Xemerius!“ zischte ich leise.

Und da kam er auch schon durch die Wand geschwebt, er hatte einen besorgten (?!) Ausdruck auf dem Gesicht.

„Gwendolyn! Gehts dir gut? Tut mir leid, dass du so nass bist, ich war nur so aufgeregt, weil du sahst echt nich gut aus, als Eddi dich hier reingetragen hat, und …“

„Schon gut!“ unterbrach ich seinen Wortschwall und verzog das Gesicht. Mir war nämlich gerade wieder eingefallen, warum ich hier überhaupt lag.

Keine schönen Erinnerungen.

Wölfe, mein Knöchel, mein Bein, Blut, …
Stopp! Nicht weiter drüber nachdenken!

Und genauso plötzlich, wie mir die Erinnerungen gekommen waren, drangen auch die Schmerzen zu mir hindurch.

Ich sog scharf die Luft ein.

„Also geht’s dir gut? Weil dein Bein sah ein klein wenig zer...“

„Ich wills gar nicht wissen!“ warf ich schnell ein, „Es tut auch so schon genug weh! Wo sind eigentlich Edward, Alice und Jasper?“

Xemerius zuckte mit seinen Wasserspeier-Schultern.

„Keine Ahnung, aber der schwarzhaarige Wirbelwind ist vorhin Jagen gegangen, und der Blonde ist auch nochmal mit, dein Eddi müsste aber noch hier sein!“

„Er ist nicht 'Mein Eddi'!“

„Wer ist nicht 'dein Eddi'?“

Ich zuckte zusammen und drehte mich langsam um. Dort, im Türrahmen, stand er. Edward Cullen.

Mein Herz schlug bei seinem Anblick sofort höher, ich konnte nichts dagegen tun.
Er hat dir das Herz gebrochen! Fall nicht wieder auf ihn herein!

Andererseits … er hatte, soweit ich das verstanden hatte, dies nur getan, um mich zu schützen. Was es irgendwie wieder romantisch machte.

Seufz. (Ich seufze eindeutig zu viel. Seufz.)

Und wieder war ich heilfroh, dass Edward meine Gedanken nicht hören konnte.

„Also?“ hakte Edward mit einem amüsierten Unterton nach, „Bin ich nicht 'Dein Eddi'?“

„Nein! Natürlich nicht!“ ich versuchte so auszusehen, als ob ich schmollte.

Dann fiel mir auf, dass das irgendwie das typische Getue von so einem Liebespaar in Kitschromanen war, also wurde ich wieder ernst.

„Wie lange hab ich geschlafen?“

„Kann dir das dein unsichtbarer Freund etwa nicht sagen?“

„Ich hab ihn noch nicht gefragt! Und jetzt hör auf, so … komisch zu sein, ich finde meine Situation absolut nicht lustig!“

„Oho, eine Furie!“ warf Xemerius ein, und bekam meinen Todesblick ab. (Ja, sorry, ich hatte irgendwie Stimmungsschwankungen!)

Edwards Miene wurde ernst.

„Entschuldigung. Wie geht es dir?“ wollte er sanft wissen.

Amor-Auch Herzen können heilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt