Epilog

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Hier ist der Epilog! Viel Spaß ;)
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Es war ein wunderschöner Herbsttag, irgendwo im 19. Jahrhundert. Ich und Edward saßen auf der Lichtung, in der Gegenwart unweit entfernt des Cullenhauses, wieder in Forks. Sie war zu unserem gemeinsamen Lieblingsplatz auserkoren worden. Die Sonne schien mir warm auf den Rücken, auch wenn ich selbst immer kühl blieb. Ich nahm jede Einzelheit in mich auf. Der Wald ringsherum, dessen Blätter sich bereits rot färbten, die einzelnen Blumen, auf dessen violetten Blütenblätter noch einzelne Tautropfen glänzten und natürlich Edward, der neben mir auf einer großen Felsplatte saß. Seine Haare waren von der leichten Prise, die wehte, zerzaust und glänzten golden, genau wie seine Augen ...und meine mittlerweile auch.

Edward lächelte mich liebevoll an und zog mich näher zu sich. Ich legte meinen Kopf in seinen Schoß und er fing an mich sanft zu streicheln. Seine Berührungen waren voller Liebe. Die Schmetterlinge flatterten wild in meinem Bauch herum. Anscheinend ging das auch noch, wenn man ein Vampir ist.

"Weißt du noch, als ich dich hier fast mal geküsst hätte, also in der Gegenwart?", fragte Edward mich verträumt. Doch plötzlich verdunkelte sich seine Miene und er seufzte traurig: "Damals habe ich eiskalt abblitzen lassen. Es tut mir im Nachhinein so schrecklich leid, aber ein Bote der Volturi hatte dich damals bei deinem Zeitsprung gesehen und hatte den Volturi Bescheid gesagt." Edward drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Versprich mir, dass du mich spätestens im Sommer heiratest.", flüsterte er. Ich lächelte: "Erst, wenn Leslie, Mum, Caro, Nick und Raphael kommen können. Denn was wäre eine Hochzeit, ohne meine 'Verwandtschaft'?" Edward schaute mich gespielt dramatisch an hauchte mir zu: "Und wie soll ich es so lange noch aushalten?" "Nun ja, am besten fängst du mal damit an Alice wegzulocken, denn wenn die anfängt unsere Hochzeit zu planen, wird sie vermutlich noch prunkvoller als die von William und Kate.", grinste ich. Er schmunzelte: "Du bist unmöglich, Gwenny.... Und genau das liebe ich so an dir." Die letzten Worte hauchte er fast nur noch. Ein wohliger Schauer durchlief meinen Körper.

Ich schlang meine Arme um Edwards Hals. Er zog meinen Kopf immer näher zu seinem Gesicht. Tief blickte er mir in die Augen und unsere Lippen bewegten sich langsam aufeinander zu. Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzten wild durcheinander, als wäre es unser erster Kuss und ich war mir sicher, dass sie niemals verschwinden würden. Nicht wenn Edward mich küsste.

Unsere Lippen berührten sich sanft und verschmolzen zu einem Einklang. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und durchfuhr sie.

Er war so wunderschön, so perfekt. Es kam mir so vor, als wäre er genau für mich gemacht, als hätte man uns aufeinander abgestimmt. Meine Hand passte perfekt in seine und unsere Lippen verschmolzen, wie abgemessen.

Ich lächelte in den Kuss. Ich konnte seine ganze Liebe zu mir fühlen...und sie voll und ganz erwidern.

Ich zog mich noch näher an Edward und verschloss die letzte Lücke zwischen uns. Glücksgefühle durchströmten mich. Ich war noch nie glücklicher gewesen als jetzt und vermutlich würde dieses Gefühl noch Jahrhunderte andauern...für immer...

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Händchenhaltend landeten ich und Edward in der Gegenwart auf der Lichtung. Es war Winter, doch die Kälte machte mir nichts aus. Ich mochte es, wenn mir die Flocken ins Gesicht wehten und der kühle Wind durch meine Haare fuhr.

Edward lächelte mich an und zog mich zu sich. Er schlang seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Hätte ich noch ein Herz, würde es jetzt vermutlich schneller schlagen. Gleichzeitig hatte ich wieder dieses nicht enden wollende Glücks- und Zufriedenheitsgefühl.

Amor-Auch Herzen können heilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt