Amor-Auch Herzen können heilen

Kapitel 26

Ja...heute gibt es mal nichts zu sagen (Außer 'Viel Spaß mit dem Kapitel', aber das wird langsam langweilig)
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Schluchzend lag ich auf dem weißen Sofa in meinem Zimmer Was denkt sich der eigentlich dabei mir das Herz zu brechen? Denkt der ich bin eine Puppe? Offenbar ja. Ich war immer noch total geschockt von Edwards Verhalten. Ich hätte ihm nie zugetraut, dass er es sogar lustig finden würde, mir zweimal das Herz zu brechen.

Ich versuchte nicht heulen! Nicht wegen ihm! Aber die Tränen liefen unaufhaltbar über mein Gesicht. Ich wollte nur weg von hier. Weg von allen, die mich andauernd belogen und mir nicht vertrauten und weg von Edward, der es geschaffte hatte zwei Mal hintereinander mir das Herz zu brechen.

Aber wie sollte ich von hier wegkommen? Es war immer jemand da und sie hätten mich sofort eingeholt (Vor allem mit Krücken). Ich hatte nun mal keine übermenschliche Kräfte oder eine andere Gabe! .... Halt! Ich hatte doch eine 'Gabe' (nun ja zumindest würden es Charlotte und Glenda so nennen. Für mich war es eher ein Fluch.) Das Zeitreisen!

Ich war so begeistert von der Idee, dass ich wie ein überdrehter Teenie herumkicherte (Okay, ich war ein überdrehter Teenie...aber das tut nichts zur Sache). Xemerius, der seit geraumer Zeit gelangweilt an der Deckenlampe hing, krächzte:"Bist du in einen Ameisenhaufen gefallen, oder warum hüpfst du so herum?" Ich konnte ihm nicht böse sein, denn innerlich jubilierte ich, dass ich endlich mal den Cullens etwas voraus bin. Ich kann etwas, was die Cullens nicht können! Ich kann etwas, was die Cullens nicht können!, lief durch meinen Kopf, als hätte die imaginäre CD darin schon wieder einen Sprung. Zugegeben, es klang ziemlich albern, aber das war mir egal. 

Nach ein paar Minuten blödes Herumgekichere und Gekreische ging mir schließlich die Puste aus. Der Plan, den ich geschmiedet hatte, war vielleicht nicht perfekt, aber ich war mir sicher er würde mich irgendwie weiterbringen. Und ob ihr es glaubt oder nicht, ich vergaß in den nächsten Stunden sogar, dass ich eigentlich der unglücklichste Mensch der Welt bin.

Beim Abendessen (Es gab wie immer massig essen) war ich immer noch euphorisch (Irgendwie ist das ja albern, euphorisch zu sein, nur weil man EINMAL etwas besser konnte). Alice, Jasper, Xemerius und Edward fiel dies natürlich auf (Wäre ja auch zu schön, wenn sie mal etwas über mich nicht erfahren).

Edward versuchte wohl meine Gedanken zu lesen, denn er sah mich stirnrunzelnd an. Tja, Pech gehabt, mein Lieber! Meine Gedanken wirst du nie lesen können!

Schließlich fragte Alice ziemlich direkt: "Warum bist du so fröhlich?"

"Darf ich das etwa nicht?", meinte ich scheinheilig.

"Doch, natürlich schon. Aber vorhin hast du noch geweint.", sagte Alice mit hochgezogener Augenbraue. Uuuuups! Hab ich etwa so laut ggeheult?

Ich versuchte meine Verlegenheit zu überspielen und grinste deshalb: "Ach, mir ist nur aufgefallen, dass ich etwas besser kann als ihr! Wisst ihr, wie wundervoll sich dass anfühlt?"

Über ihre geschockten Gesichter Gesichter konnte ich nur Lachen.

"So darfst du nicht denken! Wir sind Vampire! Du bist wirklich wundervoll Gwenny! Es kommt nicht nur auf Stärke an!", sagte Edward eindringlich. Er hat mich als wundervoll bezeichnet! Ich schmolz nur so dahin. Ja, und er hat dir dein Herz gebrochen, erwiderte eine fiese Stimme in mir. Und leider musste ich ihr Recht geben. Trotzdem hätte ich mich am liebsten an seinen Hals geschmissen. Oder, noch viel besser, auf seine Lippen.

"Bist du hungrig?", fragte krächzte Xemerius hinter mir. Bitte? Wieso sollte ich hungrig sein?

Ich war verwirrt: "Häh?....Nö. Wieso?"